Sonntag, 31. Mai 2015

Herr Schermützel und Frau Bunt: Eiszeit III

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Eingang vom Eiszeitgarten am Buckowsee

Frau Bunt: Hier hat die Stadt Buckow wirklich ein Kleinod geschaffen.
Herr Schermützel: Ja, ich fühle mich an dieser Stelle immer ganz zu Hause.
Frau Bunt: ???????
H.S.: Na die vielen Steine hier sind doch Überbleibsel der letzten Eiszeit. Sie kommen also aus meiner Heimat, aus dem hohen Norden. Als das Eis taute, blieben sie zurück....genau wie ich!!! Ich halte mich sehr gerne hier auf. Besonders bei Vollmond.
F.B.: Ja, zusammen mit Ihrem Goldfisch- wir sprachen schon darüber.
H.S.: Nehmen Sie eigentlich gelegentlich auch Ihren Goldfisch mit auf einen kleinen Spaziergang?
F.B.: Ich habe gar keinen Goldfisch, Herr Schermützel.
H.S.: Armes Ding! Naja, als Mensch hat man es eben nicht leicht- ich erwähnte das schon....Ich für meinen Teil kann nur sagen: Ein Leben ohne Goldfisch wäre zwar denkbar, aber völlig sinnlos!
F.B.: ???????????

Freitag, 29. Mai 2015

Herr Schermützel und Frau Bunt: Eiszeit II

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Steinskulpturen im Eiszeitgarten am Buckowsee

Frau Bunt: Hier darf man selber bauen. Ich finde diese Skulpturen einfach schön. Ist bestimmt gar nicht so einfach, diese Steine auszubalancieren. Herr Schermützel, können Sie das auch?
Herr Schermützel: Die sind von mir, liebe Frau Bunt!

Mittwoch, 27. Mai 2015

Herr Schermützel und Frau Bunt: Eiszeit!

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Frau Bunt: Herr Schermützel, huhu! Sind Sie in der Nähe?
Herr Schermützel: Momentchen mal, liebe Frau Bunt, bin gerade beim Algen-Wischen- hach das ist aber auch ein Ärger mit diesem Zeug, legt sich auf alle Möbel....so, nun bin ich bei Ihnen- ach ja, der gute alte Eiszeitgarten! Ein schönes Bild von derSteinspirale!
F.B.: Nicht wahr? Ich gehe die Spirale gerne mal bis zur Mitte.
H.S.:Ach ja? Und dann?
F.B.: Dann gehe ich sie wieder zurück.
H.S.: Hmm- und das macht Ihnen Freude?
F.B.: Irgendwie schon. Es beruhigt mich und ich komme beim Gehen sozusagen auch in meine Mitte.
H.S.: Sie ziehen sich in Ihren Bauch zurück?
F.B.: Das könnte man so sagen...
H.S.:  Manches an Euch Menschen wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.......Aber mal abgesehen davon: Ein Spaziergang durch den Eiszeitgarten im Lunapark am Buckowsee- sehr empfehlenswert! Mach ich selbst gerne mal....am liebsten bei Vollmond....
F.B.: Ganz alleine, Herr Schermützel?
H.S.: Eher selten. Meist begleitet mich meine Freundin Goldi.
F.B.: Das Goldfischmädchen? Aber Sie ist doch ein Fisch!!!?
H.S.: Natürlich ist sie ein Fisch! Sie begleitet mich in ihrem Glas.
F.B.: In ihrem Glas? Wie macht sie das denn?
H.S.: Meine Güte , Frau Bunt! Ich trage sie im Glas spazieren- Sie sind aber heute kompliziert! Haben Sie denn noch nie ein Seeungeheuer mit seinem Goldfisch beim Spaziergang gesehen?
F.B.: Offen gesagt: nein!
H.B.: Und Sie wollen mal in Berlin gelebt haben? Und da haben Sie niemals in Vollmondnächten eines der vielen Seeungeheuer in der Stadt getroffen?
F.B.: Ich? Nein....ich wusste ja gar nicht....au weia, wenn ich mir das vorstelle....
H.S.: Nun gut, lassen wir das, meine Liebe, Sie werden ja ganz blass. Also nichts für ungut, ich geh dann mal wieder....einen schönen Tag noch für Sie....bis bald!
F.B.: Bis bald....also wenn ich das gewusst hätte......

Montag, 25. Mai 2015

Herr Schermützel und Frau Bunt: dramatischer Himmel

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Herr Schermützel: Ein recht dramatischer Himmel, liebe Frau Bunt!
Frau Bunt: Das stimmt, lieber Herr Schermützel. Ich würde sogar sagen, ein echt irischerHimmel!
H.S.: Das Foto stammt aus Irland?
F.B.: Nein, das sind die Streuobstwiesen vom Buckower Schlossberg, Weinbergweg im März fotografiert.
H.S.: Ach so! Ich dachte schon, sie wären klammheimlich in Irland gewesen. Wenn nämlich, dann hätten sie ja ohne Weiteres einmal bei Nelly O´Cruely  der Nymphnattrigen vorbei schauen können...
F.B.: ...mit besten Grüßen aus Buckow von ihrem lieben Cousin Schermützel?
H.S.: Nein, eher nicht! Mehr mit der Frage, ob sie schon zu Abend gegessen hat- und dann, wenn nicht....ganz schnell wieder verschwinden...
F.B.: Wie? Ohne Gruß? ...
H.S.: Tja, wissen Sie, liebe Frau Bunt, das letzte Mal, als der etwas zwielichtige Erfinder einer Spielmaschine sich ihr ohne diese Frage  unvorsichtigerweise näherte, da gab es diesen Vorfall...
F.B.: ????????????
H.S.: Sie kennen den einarmigen Banditen...?
F.B.: Au weia!

Samstag, 23. Mai 2015

Herr Schermützel und Frau Bunt: verkopft!

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Herr Schermützel: Hach, meine liebe Frau Bunt, da haben Sie ja meinen Lieblingssee mal wieder abgelichtet!
Frau Bunt: Der Schermützelsee im Frühling, genau, lieber Herr Schermützel! Und wie finden sie die Kopfweide im Vordergrund?
Herr Schermützel: Unfrisiert! Ein wenig mehr Hairstyling würde hier Not tun- wie da alles in alle Wasserrichtungen absteht- also wirklich! Kein schönerAnblick! Ich persönlich würde ja Algenfestiger empfehlen, nehme ich ja selbst auch gerne, wie Sie wissen. Ich gönne mir ja auch jeden Morgen ein paar Minütchen vor dem Spiegel in meinem....huch.......? Frau Bunt? Wo sind Sie? Hallo.....? Weg ist Sie! Hab wahrscheinlich versehentlich wieder einmal Ihren Lieblingsbaum beleidigt.....! Bei Weiden versteht Sie einfach keinen Spaß......

Donnerstag, 21. Mai 2015

Carinas bunte Bilder: Traumstadt

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   Traumstadt       Carina Bunt     2013   
   40 x 120       Marker auf Holz













Die bunten Häuser einer orientalischen Märchenstadt zeigen sich ion ihrer farbstarken Pracht. Es ist Abend, eine orangefarbene Mondsichel steht an einem dunkelblauen Nachthimmel, alle Fenster sind erleuchtet. Ein Regenbogen mäandert durch das Bild, einer Straße gleich. Er umfasst ein kleines Dorf am linken Bildrand. Eine Trauerweide streckt ihre Wurzeln nach dem bunten Bogen aus.

Es gibt Zeiten, in denen du nur noch von deinen Träumen leben kannst. Dein eigenes Leben scheint in eine Ecke gedrängt zu sein und du selbst hast das Gefühl, dass es für dich keinen Raum in der Welt gibt. Nur noch dann und wann taucht ein wenig Eigenes in deinem Leben auf, um dann gleich wieder zu verschwinden. Für diese Zeiten wünsche ich dir starke, bunte Bilder, die dir die Farben geben, die du so dringend brauchst! Streck deine Wurzeln nach etwas Neuem aus, taste dich langsam heran und prüfe, ob es dir Halt sein kann. Und in der Zeit der Suche erhole dich in deiner bunten Stadt unter einem guten Mond!


Dienstag, 19. Mai 2015

Carinas bunte Bilder: Traurigkeit

Traurigkeit

Carina Bunt 2013

40 x 60
Marker und Wachskreide auf Papier

Ein grauer Vorhang lässt nur einen kleinen Spalt einer bunten Landschaft erkennen: Ein Weidenbaum mit kräftigen Wurzel steht unter einem Regenbogen, ein strahlend blauer und hellgelber Himmel ist bedeckt von einem grauen Schleier.

Es gibt Zeiten, da erinnerst Du Dich nur noch schwach an die schönen Augenblicke, die Dir das Leben schenken kann. Alles scheint grau zu sein und Du sehnst Dich sehr danach, die Farben des Lebens wieder in strahlenderSchönheit sehen zu können. Wie ein grauer Vorhang schiebt sich dieTraurigkeit vor Dein Auge- gerne würdest Du den Vorhang einfach beiseite ziehen! Ich wünsche Dir, dass Du in Deinem Leben immer gute Freunde an DeinerSeite hast, die Dir dabei helfen!
Einer traurigen Freundin gewidmet

Sonntag, 17. Mai 2015

Schermützel und Frau Bunt: still!

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Herr Schermützel: Eigentlich möchte man zu diesem Bild gar nichts sagen...der Augenblick ist so schön!
Frau Bunt: Dann lassen Sie es uns auch einfach nur schweigend genießen, lieberHerrSchermützel- es ist übrigens der Spaziergang...
Herr Schermützel: ...von Buckow nach Waldsieversdorf ins Cafe Tilia,ich weiß, und nun : still!!

Schermützel und Frau Bunt: Regenwetter

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Herr Schermützel: Und hier machten  Sie einen kleinen Spaziergang bei herrlichstem Wetter, liebe Frau Bunt?
Frau Bunt: Nein, es regnete!
Herr Schermützel: Sagte ich doch, herrlich! Bei Sonnenwetter rollen sich doch unsereins sämtliche Schuppen auf....obwohl ich mich natürlich auch freue, wenn Sie sich überdie Sonne freuen, meine Liebe, also bei Sonne nämlich....heee! Wo wollen Sie denn hin?
Frau Bunt: Ich hole meinen Regenschirm! Auf bald, lieber Herr Schermützel!
Herr Schermützel: Das Schwierige an diesen Menschen ist: Sie können Kälte und Feuchtigkeit einfach nicht schätzen!

Mittwoch, 13. Mai 2015

Carinas bunte Bilder: Liebe

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Liebe
meinem lieben afrikanischen Freund gewidmet

Carina Bunt  2011
30 x 40 Marker auf Holz

Am rechten und linken Bildrand stehen zwei Leuchttürme. Ein bunter Regenbogen windet sich aus dem oberen Fenster des linken Turms, durchdringt sich selbst und verwandelt sich auf seinem Weg hin zum rechten Leuchtturm in eine Welle aus Farben, kleine weiße Lichtkörper steigen in einen blauen Himmel- Himmel und Wasser gehen ineinander über.

Wir stehen abgeschlossen wie Türme in den Fluten des Lebens. Jeder von uns hat sich seinen sehr individuellen Lebensturm gebaut, in welchem wir es uns schön machen und unsere eigene Welt leben. Die Liebe ist der Strom des Lebens, der Grenzen einreißt. Wenn sie uns trifft, dann werden Schranken hinweggespült und abgeschlossene Turmwelten werden zu weiten Feldern, die einladen zum Wachsen und Gedeihen.

Ich glaube, dass eine große Liebe in der Lage ist, die Welt ins Herz zu schließen und mitzunehmen - eine zweite und neue Interpretation - für meinen geliebten Freund aus Afrika


Montag, 11. Mai 2015

Schermützel und Frau Bunt: die rote Bank

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Herr Schermützel: Die rote Bank in der Schneeglöckchenwiese - wie ich annehme?
Frau Bunt: Sie nehmen richtig an- und das Beste, was wir jetzt tun können, lieber HerrSchermützel, das ist: hinsetzen - genießen - schweigen!
Herr Schermützel: Das tun wir, nehmen Sie Platz , liebe Frau Bunt und nun: psssssst!

Frau Bunt und HerrSchermützel nehmen Platz und genießen schweigend die herrliche Landschaft.

Samstag, 9. Mai 2015

Schermützel und Frau Bunt: bei Brecht-Weigels

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Herr Schermützel: Sieh an, das Brecht-Weigel-Haus am Schermützelsee in Buckow- gar nicht mal schlecht getroffen, liebe Frau Bunt!
Frau Bunt: Nicht wahr? Ich liebe die Bemalung an Fassade und Dach- das Schneckenmuster!
H.S.: Ja, man möchte sich gleich hinsetzen und das nachzeichnen! Aber, liebe Frau Bunt, geben Sie diesem Drang jetzt nicht nach und gehen Sie lieber mit mir ein paar Schritte an meinem See spazieren....so lange noch nicht so viele Menschen hier sind (kichert!).
F.B.: Also abgemacht, lieber Herr Schermützel, auf ein paar Schritte!

Donnerstag, 7. Mai 2015

Schermützel: ein neues Projekt!

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Frau Bunt: Oho, lieber Herr Schermützel, hier sind Sie ja ganz schön über sich hinaus gewachsen, wenn ich das mal so sagen darf!
Herr Schermützel: Sie dürfen, liebe Frau Bunt, Sie dürfen! Das Bild zeigt mich auf dem Weg zum Rathaus mit den gefassten Räubern im Sack- ich muss noch etwas ärgerlich gewesen sein-Sie wissen, ich wachse dann immer!
F.B.: Beneidenswerte Eigenschaft, lieber Herr Schermützel!
H.S.: Nicht wahr? Und gar nicht schwer! Sollten Sie auch einmal versuchen, liebe Frau Bunt! Ich kann das nur empfehlen!
F.B.: Tja, mir sind da leider gewisse Grenzen gesetzt, fürchte ich...ich bin eben nur ein Mensch.
H.S.: Ach ja, ich vergaß! Manchmal haben Sie einfach so etwas "Ungeheuerliches", dass ich diesen Umstand verdränge.....übrigens-man munkelt etwas von einem neuen Projekt, liebe Frau  Bunt. Ist da etwas dran?
F.B.: Jaaaaaaa - aber ich darf Ihnen nur soviel verraten, dass es sich dabei um ein Projekt der besonderen Sorte handeln wird.
H.S.: Oh, Sie machen mich furchtbar neugierig! Könnten Sie nicht ein kleines bisschen....?
F.B.: Leider nein!
H.S.: Nur so ein gaaaaanz klein wenig....?
F.B.: Gucken Sie mich bitte nicht so an- ich kann diesem Seeungeheuerblick nicht widerstehen.....!
H.S.: Lassen Sie es einfach zu und erzählen Sie ihrem liebsten Seeungeheuerfreund bitte, woran Sie gerade arbeiten! Kommen Sie, wir setzen uns auf diese schöne rote Bank hier! (beide setzen sich) So, hier ist es schön und nun erztählen Sie mal!
F.B.: Also gut, Sie alter Schmeichler, hören Sie zu: Es geht um ein Projekt, das dieses Mal Frau Pietz und ich gemeinsam erarbeiten werden!
H.S.: Frau Pietz? Ist das nicht die berühmte Fotografin und Kindergeschichtenautorin aus Berlin?
F.B.: Pssssst! Eben die!
H.S.: Meine Güte, da kann ich Sie ja nur beglückwünschen, dass Sie diese begabte junge Frau zur Zusammenarbeit haben gewinnen können! Und woran arbeiten Sie nun gemeinsam?
F.B.: Ich verrate nur soviel, dass es dieses Mal um ein Buch gehen wird, an dem die Kinder auch mitarbeiten können und sollen.
H.S.: Kinder schreiben ein Buch?
F.B.: Nein, nein, aber sie können mit Hilfe unseres Buches etwas tun.
H.S.: Das klingt sehr geheimnisvoll- ehrlich gesagt, ich verstehe gar nichts!
F.B.: Dann ist es gut, lieber Herr Schermützel- geheimnisvoll soll es vorerst auch bleiben! Nur noch so viel: Frau Pietz fotografiert und recherchiert schon unglaublich fleißig- auch erste Texte hat sie schon verfasst!
H.S.: Sie sehen mich fasziniert! Wie macht sie das denn bloß? Soweit ich weiß, hat sie doch ein kleines Kind zu versorgen...?
F.B.: Ich weiß das auch nicht so genau- ich glaube, sie hat für sich beschlossen, den 30 Stunden Tag einzuführen....
H.S.: Ach was! Sie hat eine Methode erfunden, den Tag zu verlängern? Frau Bunt, Frau Pietz wird mir immer sympathischer! Erinnert mich übrigens ganz stark an meine Tante Tentakula Temporanilla die Multitaskige - was diese seeungeheurliche Frau in ihre Tentakeln nahm, das hatte gewissermaßen Hand und Fuß -oder vielleicht eher: Saugnapf und Schleimbeutel, wenn ich das jetzt mal.....
F.B.: ....ja und außerdem kommen auch Sie wieder in unserem neuen Werk vor, lieber Herr Schermützel!
H.S.: Ich? Oh, wie wunderbar! Bitte, bitte, liebe Frau Bunt, liebe Frau Pietz- worum geht es? Ich sterbe vor Neugier!
F.B.: Üben Sie sich in Geduld, lieberHerrSchermützel, Sie schaffen das! Wir halten Sie auf dem Laufenden. Muss jetzt leider gehen - habe meine Filzstifte hervorgeholt und werde nun eine Skizze ausmalen...
H.S.: Bitteeeeeeeeee.....!
F.B.: Nein! Auf bald und Gruß an die Schilfgrashütte! (Frau Bunt geht nach Hause an den Schreibtisch - und weiß, dass Frau Pietz sich darüber freuen wird....)
H.S.: Manchmal kann sie aber auch richtig gemein sein! Ich sitze jetzt hier und schrumpfe vor mich hin und sie geht an ihren Schreibtisch -würde mich nicht wundern, wenn sie dass mit dem Wachsen auch noch hin bekäme........

Carinas bunte Bilder: Farben der Musik

Carinabunt@gmail.com

Farben der Musik,

Claudia gewidmet,

Carina Bunt 2012,              

30 x 40                                 Marker auf Holz

Notenlinien in Regenbogenfarben, am Anfang von einem Notenschlüssel aufgeschlossen, beherrbergen bunte Noten. Von links beginnend, öffnen sich die Notenlinien zur Bildmitte hin und die Noten beginnen - in Freiheit- in einen regenbogenfarbenen Himmel aufzusteigen. Dabei verwandeln sie sich in bunte Ballone. Der Himmel ist vielfarbig, erhellt von einer gelben Sonne.

Wenn es dir gelingt, deine geordneten Lebensbahnen zu verlassen - und auch, wenn das nicht freiwillig geschehen mag- so verbirgt sich darin doch eine große Möglichkeit: Du hast die Chance, dein eigenes Lebenslied noch einmal ganz neu und frei zu singen! Du bestimmst die Farben deiner Musik!

Nicht nur die Liebe, auch die Musik ist eine Himmelsmacht. Da, wo Worte nicht mehr ausdrücken können, an dieser Stelle holt uns die Musik ab und baut Brücken. Der Zauber der Klänge vermag alles in eine andere Welt hinüberzutragen. Musik überwindet Grenzen, befreit Seelen und überwindet sogar den Tod.

Für meine Lieblingsfreundin Claudia,
deren Freundschaft mich mehr als ein halbes Jahrhundert begleitet hat

Dienstag, 5. Mai 2015

Schermützel und Frau Bunt: die Güntherquelle

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Herr Schermützel: Ist Ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, dass unser lieber Freund Günter Qualle sich fast so ähnlich schreibt, wie die Güntherquelle hier auf dem Foto, liebe Frau Bunt?
Frau Bunt: Was Sie nicht sagen, lieber Herr Schermützel! In der Tat, das stimmt! Und ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Wir haben den namen für Ihren Freund Günter Qualle absichtlich in Anlehnung an die Güntherquelle bei uns in Buckow gewählt!
H.S.: Ach ja? Interessant! Und wie kommt diese Quelle, deren Wasser ja heute kurioserweise kein Trinkwasser mehr sein soll, eigentlich zu ihrem Namen? Nach meinem lieben Malerfreund Günter Beator kann sie ja wohl nicht benannt sein, denn der ist doch um einiges jünger als dieses Sprudelwasser, soweit ich mich erinnere?
F.B.: Sie erinnern sich richtig! Die Güntherquelle wurde benannt nach dem Ritter Günther von Itzenplitz, der durch ihr wasser Heilung von seinen Leiden erfuhr.
H.S.: Gucken Sie mal an! Und das , obwohl es sich nicht um Trinkwasser handelt. Was er wohl mit dem Wasser gemacht hat?
F.B.: Er wird es wohl getrunken haben.
H.S.: Trotz des Verbots?
F.B.: Damals gab es noch nicht so strenge Trinkwasserauflagen- wir sprechen hier ja vom Mittelalter oder wenigstens von der beginnenden Neuzeit. Vermutlich könnte man das Wasser auch heute noch trinken, es ist nur nicht extra gereinigt und kommt einfach so aus dem Berg.
H.S.: Und Wovon hat ihn das Wasser geheilt, wenn ich das noch fragen dürfte?
F.B.: Das ist nicht bekannt. Man weiß nur, dass ihm das Wasser der Güntherquelle sehr geholfen hat und er danach von seinem Leiden erlöst war. Und deshalb gab er der Quelle seinen Namen- bis heute ist es also die Güntherquelle.
H.S.: Frau Bunt, mir schwant etwas!
F.B.: Sagen Sie an, Herr Schermützel, was vermuten Sie?
H.S.: Durst, liebe Frau Bunt, vermutlich hat ihn die Quelle davon erlöst! Und in diesem Sinne, gönne ich mir jetzt auch ein kühles Tröpfchen: Auf ihr Wohl, liebe Frau Bunt! (nimmt einen großen Schluck von dem kühlen Quellwasser).

Sonntag, 3. Mai 2015

Carinas Bunte Bilder: Ein Leben!

Ein Leben  - Carina Bunt                      Carinabunt@gmail.com

für Regina

50 cm x 70
Marker auf Papier

Ein bunter Regenbogen mäandert durch das Bild, erwechselt seine Farben an mehreren Stellen- beginnend bunt, dann in dunklere Farben wechselnd, nach einem weiteren bunten Abschnitt nur noch in scharz und weiß sichtbar, wieder ein neuer Abschnitt zeigt sich in kalten Farben. Passend zu den Regenbogenabschnitten finden sich Bilder ober- und unterhalb des Regenbogens in entsprechenden Farben. Der Regenbogen führt durch Landschaften mit Blumenranken, Büchern, Uhren, Noten. Notenschlüssel finden sich phasenweise auf dem bunten Bogen. Im schwarz-weißen Bereich sieht man Noten, Buchstaben, Bücher, Uhren wie Regen in einem Durcheinander von einem grauen Himmel herunterfallen. Der Regenbogen, der noch einmal in Windungen die Grauzone durchläuft, bevor er sie dann hinter sich lässt, erreicht zum Schluss eine Landschaft in Blau und Grün, fremdartige, unbekannte Häuser, Türme, weiße Kugeln steigen wie Traumblasen in den blauen Himmel auf, ein rot-weißer Ballon steigt in die Luft, der Kompass zeigt Richtung Osten, der aufgehenden Sonne entgegen. Auf dem Boden stehen zwei Kürbisse in gelb und orange. Der Regenboden verlässt den Bildbereich nach rechts oben hin.

Ein Leben- beginnt meist in bunten Farben. Erste Erlebnisse verdunkeln deine Lebensfarben, doch du findest einen Weg, deine Lebensmelodie zu singen. Viele Gedanken kreuzen Deinen Weg- manche in Form von Büchern, die dich sehr nachdenklich stimmen. Bisweilen überfällt dich das unbestimmte Gefühl, etwas ändern zu müssen, bevor es zu spät ist (es ist 5 vor 12 auf deiner Lebensuhr). Du durchläufst Grauzonen auf deinem Lebensweg, manchmal auch in Schleifen, bis du deine Lebensfarben gefunden hast. Dabei kann es nötig werden, sich von Dingen zu trennen- manchmal auch von Farben, ohne die du glaubst, nicht leben zu können. Wenn du den Mut hast, mit unbekanntem Ziel aufzubrechen, dann besteige den Ballon und es werden sich dir fremde, neue, wunderbare Welten auftun, die du dir heute noch gar nicht vorstellen kannst. Habe Mut, schreite voran und "vertrau den neuen Wegen"!
Meinem lieben Feki Regina gewidmet - die genau weiß, wovon ich spreche!


Samstag, 2. Mai 2015

Schermützel und Frau Bunt: Unglaublich!

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Herr Schermützel: Barbarisch! Einfach barbarisch!
Frau Bunt.: Das tut mir jetzt sehr Leid, lieber Herr Schermützel, aber,  ich muss es zugeben, Menschen essen bisweilen Fisch.....
H.S.: Unvorstellbar! Und gleichzeitig regen sie sich aber darüber auf, wenn ein unschuldiges Seeungeheuer mal versehentlich...
F.B.: Sie wollen doch nicht andeuten, dass Sie, lieber Herr Schermützel, gelegentlich mal einen Menschen....??????
H.S.: Nein, natürlich nicht ich, aber wenn ich da an Froderik den Fleisch fressenden denke...ein angeheirateter Onkel.....
F.B.: Oh bitte, denken Sie nicht weiter in diese Richtung, lieber Herr Schermützel, das macht mir Angst!
H.S.: Nein, nein, liebe Frau Bunt, Froderik geht nicht etwa auf Menschenjagd- soweit würde ein Seeungeheuer niemals gehen. Menschen vertilgen, das gibt es in unserer Welt nicht! Höchstens dann, wenn mal versehentlich...
F.B.: ...ich möchte nichts davon hören! Aber nun sagen Sie doch mal, lieber Herr Schermützel, welche Art von Fleisch nimmt denn Ihr lieber Onkel Froderik bevorzugt zu sich?
H.S.: Pudelfleisch!
F.B.: ?????????????????
H.S.: Er nimmt gerne Pudel zu sich.
F.B.: Das ist ja furchtbar!
H.S.: Ja, nicht wahr? Ich selber würde ja eher einen Coker Spaniel bevorzugen, oder einen Schäferhund- vielleicht auch noch einen Dackel.....aber einen Pudel? Ich bitte Sie! Die sind doch völlig überzüchtet!
F.B.: Wie schrecklich!
H.S.: Ja, genau! Ich sagte erst neulich zu ihm: Froderik, alter Knabe, das mit den Pudeln, das gefällt mir ganz und gar nicht! Du solltest das unterlassen.
F.B.: Sie sind mein Held, lieber Herr Schermützel! Brechen eine Lanze für dieses arme Tier!
H.S.: Eine Lanze? Nein , eher eine Leine!
F.B.: Eine Leine? Isst Froderik die etwa auch mit?
H.S.: Essen? Nun geht aber ihre Fantasie wirklich mit Ihnen durch, meine Liebe! Sie lesen zu viel Kriminalroman- offenbar auch noch die von der schlechten Sorte! Froderik nimmt sich gelegentlich einen Pudel...
F.B.: ...sprechen Sie bitte nicht weiter!...
H.S.(unbeeindruckt): .....um mit ihm an der Leine am Ufer spazieren zu gehen! Oder denken Sie, er verschluckt so ein unschuldiges Tier mit Haut und Haaren?
F.B.: ....oh, entschuldigen Sie bitte vielmals, lieber Herr Schermützel, das ist mir jetzt aber sehr peinlich, ich dachte tatsächlich für einen Moment, Ihr lieber Onkel Froderik würde kleine Pudel verschlingen....tut mir Leid...ich habe wirklich manchmal ein sehr schlechtes Seeungeheuerbild.....
H.S.: Entschuldigung angenommen, liebe Freundin! Naja, so abwegig ist das ja nun auch nicht wieder, also wenn ich da an Bruthilda die Blutrünstige denke- eine Schwippschwägerin zweiten Grades...
F.B. (hastig): Oh, ich glaube, ich muss gehen, bis bald lieber Herr Schermützel!
H.S. (bleibt Kopf schüttelnd alleine zurück): Manchmal ist Sie schon ein bisschen merkwürdig!

Freitag, 1. Mai 2015

Schermützel und Frau Bunt: vielschichtig

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Frau Bunt: Huhu, Herr Schermützel! Sind Sie in der Nähe?
Herr Schermützel: Leider nein, liebe Frau Bunt, ich bin an der anderen Seeseite und in meine MUZ vertieft..
F.B.: Sie Armer! Gartenarbeit im Seerosenbeet?
H.S.: Nein, nein, ich lese die Märkische Unterwasser Zeitung. Aber warten Sie kurz, ich tauche eben mal auf - für ein Minütchen...
(Herr Schermützel taucht auf)
F.B.: Was sagen Sie zu diesem Foto?
H.S.: Mein Vorgarten im Abendlicht! Schön, schön!
F.B.: Nicht wahr? Es sind 4 verschiedene Ebenen zu "sehen", einige davon kann man nur ahnen.
H.S.: Und die wären?
F.B.: 1.Die Wasseroberfläche, darauf spiegelt sich 2.der Abendhimmel und es spiegeln sich 3. die Bäume am Seeufer und der Uferröhricht. Auf dem Wasser schwimmen 4. Seerosenblätter. Die 5. Ebene können wir nur ahnen- sie liegt unter Wasser.
H.S.: Pizza mit Mozarella!
F.B.: ???????
H.S.: Sie gucken wie ein Fragezeichen, liebe Frau Bunt!
F.B.: Wo sehen Sie hier Pizza mit Mozarella?
H.S.: Auf meinem Küchentisch! Sie befinden sich direkt über meiner Seegrashütte und auf dem Küchentisch: Pizza mit Mozarella! Das war letzten Dienstag, als dieser herrliche Sonnenuntergang unsere kleine Schilfhütte in ein rosafarbenes Licht tauchte. Schuppe sagte noch: Bestimmt ist sie heute wieder mit dem Fotoapparat unterwegs- und er meinte damit Sie, liebe Frau Bunt!
F.B.: Was Sie nicht sagen!
H.S.: So und nun werde ich mal wieder....Machen Sie weiter so und machen Sie es gut- oder, wie man bei uns zu sagen pflegt: An diesem Foto war schon ganz schön viel Gutes dran!
F.B.: Finden Sie?
H.S.: Ja und nun auf bald, liebe Frau Bunt! Und, wie man bei uns zu sagen pflegt: Immer eine Hand breit Wasser vor der Linse!
F.B.: ?????