tag:blogger.com,1999:blog-52949744779395268042024-03-19T11:44:59.748+01:00Carina Bunts fantastische WeltCarina Bunt im Gespräch mit dem Schermützel und anderescarinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.comBlogger223125tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-21775346026117692112020-05-29T20:45:00.000+02:002020-05-29T20:45:40.863+02:00Herr Schermützel und eine VerschwörungserzählungWespenmenschen - gibts die wirklich?<br />
<br />
Herr Schermützel: Guten Morgen, Frau Buhunt! Sie gießen die Rosen?<br />
Frau Bunt: Guten Morgen, Herr Schermützel! Ja, es ist sehr windig, der Boden ist trocken, es regnet zu wenig...<br />
Herr Schermützel: Wem sagen Sie das! Der Wasserspiegel sinkt, irgendwann sitzen wir im See auch auf dem Trockenen, wenn das so weiter geht........Und alles nur wegen der Wespenmenschen!<br />
Frau Bunt: Die Wespenmenschen? Was meinen Sie denn damit?<br />
H.S.: Gedrungene Gestalt, brummelnde Tonlage, einlullender Singsang und unter der Kleidung: schwarz-gelbe Streifen! Sehr unangenehme Wesen, meist unterschätzt!<br />
Frau Bunt (besorgt): Und wo, lieber Herr Schermützel, leben diese Wespenmenschen?<br />
H.S.: Mitten unter uns! Das ist es ja gerade! Unerkannt von den meisten, aber vom Kenner leicht zu identifizieren. Auch an den tiefschwarzen Augen!<br />
F.B.: Herr Schermützel! Sie glauben doch nicht an diese Verschwörungserzählungen?<br />
H.S.: Das sind keine Erzählungen, das ist die Realität! Da sehen Sie mal, wie geschickt die Wespenmenschen das anstellen! SIE, meine Liebe, haben Sie ja auch schon eingelullt!<br />
F.B.: Wie? Meine Weigerung, Ihre Geschichte zu glauben, ist der Beweis für <b>ihre </b>Existenz?<br />
H.S.: Nein, meine Liebe, ICH bin eine Realität! MICH müssen Sie nicht beweisen!<br />
F.B.: Nein, ich meine die Wespenmenschen!<br />
H.S.: Ja, die sind auch Realität!<br />
F.B.:Wieso?<br />
H.S.: Allein Ihre krasse Weigerung, diesem alternativen Faktum ein wenig Aufmerksamkeit schenken zu wollen, das beweist doch schon, dass Sie nicht in der Lage sind, vorurteilsfrei diesen Gedanken einfach mal zu denken!<br />
F.B.: Wieso sollte ich mich denn mit so etwas Absurden wie "Wespenmenschen" überhaupt beschäftigen?<br />
H.S.: Eine Frage der Toleranz! Was haben Sie denn gegen Wespenmenschen? Ich meine- ja- sie sind gefährlich, aber sie sind nun mal auch eine Form der Existenz auf unserem Planeten! Das kann man doch nicht einfach ignorieren!<br />
F.B.: Wo genau sollen sie denn eigentlich leben, ihre Wespenmenschen?<br />
H.S.: So gefallen Sie mir schon besser, liebe Frau Bunt! Tja, also die Wespenmenschen, sie kommen aus der Erde...<br />
F.B.: Aus Nestern?<br />
H.S.: Wie meinen?<br />
F.B.: Na Wespenmenschen - kommen die vielleicht aus Menschenwespennestern? Vielleicht sogar aus so einer Art Plattenbau? Mit schwarz-gelber Fassade? Und spielen alle bei Borussia Dortmund?<br />
H.S.: Nun gleiten Sie mal nicht gleich wieder ab ins Irreale! Wespenmenschen kommen nicht aus Nestern! Das ist doch bekannt!<br />
F.B.: Aha! Woher kommen sie denn dann?<br />
H.S.: Ich komme aus dem Schermützelsee!<br />
F.B.: HERR SCHERMÜTZEL! Ich meine die Wespenmenschen! Woher kommen die Wespenmenschen?<br />
H.S.: Eine sehr gute Frage, Frau Bunt!<br />
F.B.: Also: Woher?<br />
H.S.: Aus Mittelerde!<br />
F.B.: WAS? Das ist doch ein Mythos! Mittelerde ist ein Märchenland! Die gibts doch nicht wirklich!<br />
H.S.:Den gibts doch nicht wirklich?! Sagte der Yeti auch, als er Reinhold Messner im Himalaya traf. Und? Reinhold Messner ist real! Das sehen doch sogar Sie ein, oder!<br />
F.B.: Ja natürlich, das ist auch nicht die Frage! Aber Mittelerde, das ist ein Ort, der ist nicht real, Herr Schermützel!<br />
H.S.: Na schön, vielleicht kommen die Wespenmenschen auch aus Mittelamerika - möglicherweise habe ich mich da auch verhört...<br />
F.B.: WAS? Jetzt ist es aber genug! Sie sind sich also selbst auch nicht sicher...<br />
H.S.: ....oder aus Mittelasien...Geografie war nicht so meine Stärke,...damals...in der Schule für kleine Seeungeheuer und prämagische Wesen.....<br />
F.B.: ...in der WAS? Herr Schermützel...wie soll ich sagen...oder fragen....haben Sie vielleicht Alkohol getrunken?<br />
H.S.: Aber Frau Bunt! Ich bin Antialkoholiker! Wespenmenschen hingegen sind bekannt für ihren immensen Alkoholkonsum!<br />
F.B.: Ach was! Was trinkt denn so ein Wespenmensch im Durchschnitt?<br />
H.S.: Um die 40 bis 50 Liter!<br />
F.B.: WAS?<br />
H.S.: Ja! Unglaublich nicht war?<br />
F.B.: Bier, Wein, Schnaps?<br />
H.S.: Pentyl-, Heptyl- oder Oktylalkohol. Gelegentlich auch mit etwas Benzol angereichert.....<br />
F.B.. Und das holt er sich dann wo?<br />
H.S.: Wer jetzt?<br />
F.B.: Der Wespenmensch!<br />
H.S.: An der Tankstelle!<br />
F.B.: Wespenmenschen trinken BENZIN?<br />
H.S.: Natürlich! Wussten Sie das nicht? Deshalb mischten die Wespenmenschen doch auch mit im Golfkrieg! Letztendlich dreht sich doch immer alles ums Öl......<br />
F.B. (resolut): So, Herr Schermützel, ich muss jetzt wieder mal...machen Sie es gut für heute...und ich glaube, Sie sollten in nächster Zeit nicht so viel Tolkien lesen - das scheint Ihnen nicht gut zu tun!<br />
H.S.: Ach meine Liebe! Sie haben das doch nicht etwa alles geglaubt? Da habe ich Sie aber mal wieder schön auf den Arm genommen! Nun schauen Sie nicht so! Ich neige eben zum Geschichtenerzählen- wie Sie auch - Sie kennen mich doch!<br />
F.B.: Ach, Herr Schermützel, jetzt bin ich fast erleichtert! Es gibt also gar keine Bezin trinkenden Wespenmenschen aus Mittel-dings-irgendwas?<br />
H.S.: Nein, natürlich nicht! Das wäre ja noch schöner! Benzintrinkende Wespenmenschen, igitt igitt! Die trinken natürlich alle Apfelsaft! Haben Sie in diesem Zusammenhang auch schon die eklatante Verknappung von Apfelsaft in den Supermärkten gehört? Man munkelt bereits von Hamsterkäufen.......<span style="font-size: x-small;">hallo, Frau Bunt!......warum geht sie denn jetzt einfach ins Haus?</span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-91165312832974180222020-05-26T13:57:00.000+02:002020-05-29T19:17:47.350+02:00Herr Schermützel und das komische Kraut<br />
<b>www.schermützel.de </b><br />
<br />
<b>Frau Bunt ist irgendwie merkwürdig</b><br />
<br />
Herr Schermützel: Frau Buhunt, sind Sie das da im Garten?<br />
Frau Bunt: Guten Tag, lieber Herr Schermützel, ja wer sollte das denn sonst sein?<br />
Herr Schermützel: na, es könnte ja durchaus auch mein lieber Malerfreund sein, der da Blumen pflanzt...<br />
Frau Bunt: Lieber Herr Schermützel, unser lieber Malerfreund, der malt lieber Blumen, als dass er sie pflanzt!<br />
H.S.:Ach was, das hätte ich ja nicht gedacht. Sie sind also die mit dem grünen Daumen?<br />
F.B.(guckt ihre Daumen an): Nein, nicht unbedingt. Unser Malerfreund hat durchaus öfter grüne Daumen als ich, aber ich pflanze die Pflanzen.<br />
H.S.: Und er malt sie dann?<br />
F.B.: Ja, manchmal. Meistens guckt er sie sich an. Oder er isst sie auf!<br />
H.S.: Die Daumen?<br />
F.B.: Nein! Die Pflanzen!<br />
H.S.: Er isst die Pflanzen auf, die sie pflanzen? Das ist aber nicht nett, ehrlich gesagt!<br />
F.B.: Nein, nein, nur die Essbaren!<br />
H.S.: Da müssen Sie aber ganz schön aufpassen, Frau Bunt! Da ist sicher der Garten manchmal morgens plötzlich kahl....<br />
F.B.: Wieso das denn?<br />
H.S.: Na, wenn unser Malerfreund nachts plötzlich Hunger hat.....?<br />
F.B.: Nein, nein, außerdem isst unser Malerfreund auch nicht unbedingt gerne Grünes...<br />
H.S.: Wie denn jetzt nun: Er isst es nicht, er malt es lieber, dann isst er wieder die Essbaren, und nun isst er plötzlich gar nichts Grünes......finden Sie nicht, dass das etwas wirr klingt, meine Liebe, hmm?<br />
F.B.: Nein, nein, er isst schon auch Grünes, aber eben nicht so gerne, er malt es lieber und dann...<br />
H.S.: Jetzt sagen Sie nicht noch, er isst das gemalte Grüne lieber als das Echte.......?<br />
F.B.: Nein, auch falsch, er isst ....er isst am liebsten FISCH! Jetzt ist es raus!<br />
H.S.: <span style="font-size: large;"><b>WAS? </b></span>Glaub ich nicht! Aber wissen Sie was, meine Liebe? Haben Sie heute morgen zufällig etwas von dieser Pflanze hier genascht?<br />
F.B.: Sie meinen die, deren Blätter so aussehen, wie die fünf Finger einer Hand...?<br />
H.S.: Genau die!<br />
F.B.: Nein, nicht dass ich wüsste, wobei....<br />
H.S.: Jaaaaaa?<br />
F.B.: Ich glaube, ich habe vorhin in meinem Laubfeuer etwas davon verbrannt...<br />
H.S.: ...und den Rauch vielleicht eingeatmet?<br />
F.B.: ...vielleicht...versehentlich.......<br />
H.S.: Aha! das erklärt vieles! Lassen Sie das in Zukunft! Das tut Ihnen nicht gut!<br />
F.B.: ...ich verstehe nicht...<br />
H.S.: Genau das meine ich! Sie reden wirr, Sie verstehen gar nichts mehr, sie wirken irgendwie merkwürdig....jetzt denken Sie nicht weiter drüber nach, gehen Sie schön ins Haus, trinken einen Tee- <b><span style="font-size: large;">einen HAGEBUTTENTEE!!! </span></b>Und keine Experimente mehr mit Kräutern, versprechen Sie mir das, Frau Bunt!!!!<br />
F.B.: ...aber wieso... na schön, Sie geben ja sonst doch keine Ruhe...<span style="font-size: x-small;">gehe ich eben ins Haus...komisch...ein bisschen schwindelig ist mir schon...</span><br />
H.S.: <span style="font-size: xx-small;">Und ich war mir sicher, sie tut soetwas nicht......tja....Künstler...ts ts ts......</span><br />
<br />carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-55383367224357589982020-05-15T07:00:00.002+02:002020-05-15T07:00:51.407+02:00Herr Schermützel sieht Gnupfieswww.schermützel.de<br />
<br />
<b>Herr Schermützel sieht Gnupfies</b><br />
<br />
Herr Schermützel: Guten Morgen, Frau Bunt! So früh schon im Vorgarten?<br />
Frau Bunt: Guten Morgen, Herr Schermützel! Na Sie sind ja auch schon unterwegs!<br />
H.S.: Ich genieße diese sehr frühe Zeit. Es ist still, nur die Vögel zwitschern. Manchmal kann man auch ein paar Gnupfies begegnen...<br />
F.B.: Gnupfies? Verwandte von Ihnen?<br />
H.S.: Nein, Gnupfies sind diese Wesen, die uns gelegentlich aus anderen Dimensionen besuchen.<br />
F.B.: WAS? Sie glauben an Außerirdische?<br />
H.S.: Frau Bunt! Das ist doch keine Glaubensfrage!<br />
F.B.: Natürlich nicht! Das ist ein ziemlicher Schwachsinn! Hätte NIE gedacht, dass ein so vernunftbegabtes Seeungeheuer wie Sie, Herr Schermützel, auf diesen Blödsinn hereinfällt....<br />
H.S.: Sehen Sie! Und das ist der beste BEWEIS dafür, dass es SIE gibt!<br />
F.B.: MICH?<br />
H.S.: Nein, Gnupfies!<br />
F.B.: Dass ich es bestreite, ist ein BEWEIS für ihre Existenz?<br />
H.S.: Ja, genau! Denn wenn Sie sich ganz sicher wären, dass es sie NICHT gäbe, dann müssten Sie doch mit mir gar nicht darüber streiten! So siehts nämlich aus!<br />
F.B.: Was ist das denn für eine Logik? Ich muss jetzt also den Gegenbeweis dafür antreten, dass es keine Gnupfies gibt?<br />
H.S.: Sie haben es erfasst, meine Liebe! Und eines kann ich Ihnen jetzt schon sagen: Gnupfies sind sehr sensible Wesen! Beim Zweifel an ihrer Existenz , da sind sie schon mal schnell ziemlich beleidigt! Und dann können sie recht unangenehm herumgnupseln und grumpfeln!<br />
F.B.: Gnupseln und grumpfeln? Das klingt etwas unangenehm....<br />
H.S.: Ist es auch! Man möchte es nicht erleben! Gearde für Sie als Schriftstellerin könnte das fatale Folgen haben!<br />
F.B.: Das klingt jetzt schon etwas beängstigend, Herr Schermützel, was passiert denn beim Gnupseln und Grumpfeln eines Gnupfies?<br />
H.S.: Das kommt im Wesentlichen darauf an, in welchem Gropfstadium das Gnupfie sich gerade befindet! Ist es noch im Glubmumpfloom, dann lässt sich sein Gnupseln und Grumpfeln leicht bewältigen, aber wehe, es befindet sich bereits im Klabumstrophoompustel- meine Liebe, dann kann ich nur noch raten: Laufen Sie schnell und weit!<br />
F.B.: Aber, mein lieber Herr Schermützel, das klingt ja total schrecklich! Und was bewirkt das bei Kinderbuchautorinnen und Geschichtenerzählerinnen?<br />
H.S.: Das wollen Sie nicht wirklich wissen!<br />
F.B.: Doch will ich!<br />
H.S.: Nein, wollen Sie nicht!<br />
F.B.: Herr Schermützel! Sie können doch nicht darüber entscheiden, was ich wollen will und was nicht?<br />
H.S.: Nein?<br />
F.B.: Nein!<br />
H.S.: Tja dann....Dann werd ich jetzt mal ein bisschen weiter spazieren gehen. Ich werde sie dann einfach von Ihnen grüßen, das ist nie verkehrt!<br />
F.B.: Wen grüßen?<br />
H.S.: Die Gnupfies! Einen schönen Tag noch, Frau Bunt!<br />
F.B.: <span style="font-size: xx-small;">Hat er mich jetzt tatsächlich in ein Gespräch über die Existenz von Gnupfies verwickelt....ich glaubs nicht....ungeheuerlich....</span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-39612921471489661392020-04-21T13:48:00.002+02:002020-04-21T13:49:12.059+02:00Das Schermützel zu Frau Bunts Gewichtigkeit www.schermützel.de<br />
<br />
Himbeereis oder Waldspaziergang? <br />
<br />
Frau Bunt: Herr Schermützel, gehen wir mal ein Stückchen spazieren?<br />
Herr Schermützel: Aber immer gerne, liebe Frau Bunt! Wo solls denn hingehen?<br />
F.B.: Hach, einfach nur so ein bisschen herumlaufen, kein bestimmtes Ziel...<br />
H.S.: Ich würde das Café Tilia vorschlagen. Es ist zwar momentan geschlossen, aber es hat einen Eis- und Kuchenverkauf...also, kaufen, mitnehmen, gehen....Himbeereis, Sie verstehen?<br />
F.B.: Ach Herr Schermützel, ich würde ja so gerne, aber...<br />
H.S.: Schon wieder im Klintsch mit Ihrer Idealfigur?<br />
F.B.: Sie haben es erfasst!<br />
H.S.: Hört denn das nie auf?<br />
F.B.: Solange ich eine Frau bin, wahrscheinlich nicht.....<br />
H.S.: Dann schlage ich vor, Sie wechseln einfach mal das Geschlecht!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;">Wie bitte?</span><br />
H.S.: Na wenn Sie so darunter leiden...<br />
F.B.: <span style="font-size: large;">Herr Schermützel! </span>Ich leide nicht unter meinem Frausein, <span style="font-size: x-small;">ich leide unter...</span><br />
H.S.: Na was?<br />
F.B.: <span style="font-size: xx-small;">Meinem Gewicht! Jetzt ist es heraus....</span><br />
H.S.: Aber wozu denn?<br />
F.B.: Die Frage ist falsch!<br />
H.S.: Was? Sie sagen doch immer: <span style="font-size: large;">Es gibt keine falschen Fragen! </span>Also was jetzt?<br />
F.B.: Ja, Sie haben recht, was ich meine ist, man muss die Frage anders stellen!<br />
H.S.: Wie denn?<br />
F.B.: Sie müssen fragen: Warum leiden Sie unter Ihrem Gewicht?<br />
H.S.: Also: Warum leiden Sie unter Ihrem Gewicht?<br />
F.B.: Weil es zu hoch ist!<br />
H.S.: Sie meinen, Sie kommen an Ihr eigenes Gewicht nicht mehr heran?<br />
F.B.: Hmmmm, so habe ich das noch nicht betrachtet...<br />
H.S.: Mein Rat: Sprechen Sie mit ihm!<br />
F.B.: <span style="font-size: x-large;">? </span><br />
H.S.: Mit Ihrem Gewicht!<br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Sie sagen doch immer: Man kann über alles reden! Also sprechen Sie mit Ihrem Gewicht!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Sie meinen...</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Ja, genau! Das dürfte Ihnen doch nicht so schwer fallen!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">F.B: Aber wie.....?</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Frau Bunt! Nur Mut! Sagen Sie Ihrem Gewicht die Meinung- und dann verschwenden Sie keinen müden Gedanken mehr daran! Sie sind ja völlig verwirrt, wenn es um dieses Thema geht! Los, wir üben das jetzt einmal zusammen: Hallo, mein liebes Gewicht, schön, dich zu sehen, aber...</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Aber Herr Schermützel! Ich kann doch nicht......</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Sie weichen schon wieder aus, meine Liebe! Los, fangen Sie an: Hallo mein liebes Gewicht....</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Also gut! Hallo, mein liebes Gewicht, irgendwie haben wir beide ein Problem miteinander....</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Sehr gut! Weiter!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Ich komme nicht mehr hinterher! Du bist einfach zu groß für mich geworden in den letzten Monaten...</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nicht nachlassen, das ist gut!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Deshalb habe ich entschieden, dass ich mich von einem Teil von dir leider trennen muss! Nimms nicht persönlich, aber es muss leider sein!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Fantastisch! Besser hätte ich es auch nicht gekonnt!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Leb wohl und lass dich nicht aufhalten! Ich brauche zukünftignur noch zwei Drittel von dir!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Sehr schön haben Sie das gemacht! Ich bin stolz auf Sie! Und wissen Sie was? Ich verzichte auf das Himbeereis - aus Solidarität. Belassen wir es bei einem schönen Waldspaziergang. </span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">Sie sind doch meine Beste!</span></span><br />
<span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<br />
<br />carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-38248080692056558852020-04-19T19:21:00.002+02:002020-04-19T19:21:39.747+02:00Das Schermützel macht Urlaub im Hotel Bergschlösschen Vwww.Schermützel.de<br />
<br />
<br />
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<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">Das Schermützel macht Urlaub </span></b></div>
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<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">- Ausflug zum Wasserturm-</span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 142.5pt;">
<span style="mso-tab-count: 1;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
„Schnell die Sachen in den Trabbi gepackt, Freunde, wir
machen einen Ausflug!“ Das Schermützel trinkt noch rasch einen letzten Schluck
Tee, dann springt es auf vom Frühstückstisch. „Au ja, Scherry!“ „Super Idee,
Scherry!“ „Hätte von mir sein können!“ „Wo soll´s denn hingehen?“, so rufen die
Freunde durcheinander. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und – Schere hält
kurz eine seiner Scheren aus dem Fenster und prüft die Temperatur. „Es<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ist warm, Freunde! Wir können die
Strickjacken zu Hause lassen!“, kichert er. „Hihi, wir haben doch gar keine
Strickjacken, Schere!“ Perle kraust die Stirn. „Glück gehabt, Perle, wir
brauchen heute auch keine!“ Schere bleibt dabei. „Ich hol schon mal den Wagen,
Freunde!“ Das Schermützel zieht den blauen Trabbi vor die Tür. Das
Goldfischglas mit Goldi, Perle und Günter Qualle stellt es auf den
Beifahrersitz. „Bitte leg´ doch ein paar Decken unters Glas, damit wir aus dem
Fenster gucken können!“, bittet Günter Qualle. Das Schermützel polstert das
Goldfischglas mit Kissen und Decken so hoch, dass die Freunde gute Sicht durch
die Frontscheibe haben. Schuppes Reiseaquarium stellt das Schermützel auf den
Rücksitz. „Ich lenke!“, ruft Schere und setzt sich auf ein großes Kissen, das
auf dem Fahrersitz liegt. Das Schermützel befestigt die alte Ankerkette an der
Stoßstange, hakt den Anker fest und – los geht´s! Bergab hält es den Trabbi
hinten fest, damit er nicht den Berg von der Königstraße hinabbraust. Unten auf
dem Marktplatz muss es dann wieder kräftig ziehen, denn an der Hauptstraße geht
es wieder bergauf. Wie gut, dass es noch ganz früh am Morgen ist. Alles schläft,
und so gelangen die Freunde unbemerkt nach Waldsieversdorf. Die
Süßkirschenallee ist sehr steil. Sie führt rechts hinauf zum Wasserturm.
Schnaufend und schwitzend zieht das Schermützel den ächzenden Trabbi auf den
Berg. „Nicht nachlassen, Scherry!“ „Gleich hast du´s!“ „Du machst das prima!“ „Ich
könnte das auch nicht besser!“ „Halte durch, altes Ungeheuer!“ Die Freunde
versuchen so gut es geht, das Schermützel bei Laune zu halten. Und
tatsächlich:„Geschafft!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Oben auf dem Berg ragt vor ihnen der strahlend weiße
Wasserturm in den tiefblauen Himmel. „Wie kommen wir denn alle nach oben?“
Schuppe im Reiseaquarium guckt besorgt von vorne nach hinten. „Wir machen das
in Etappen! Zuerst bringe ich Schuppe im Aquarium nach oben, und dann holen wir
das Goldfischglas mit Perle, Goldi und Günter. Also passt schön auf den Trabbi
auf inzwischen!“ „Wird gemacht Scherry!“ „Ay, ay Käptn!“ „Klaro, wird erledigt!“,
ruft es aus dem Glas. Das Schermützel packt noch ein paar Sachen in den
Rucksack. Oben kann es kühl sein. Dann schwingt es den Rucksack mit Schere über
die Schulter und balanciert mit einem Arm das Reiseaquarium mit Schuppe über
seinem Kopf die steile Treppe zum Wasserturm hinauf. Der Aufstieg ist
beschwerlich und dauert….</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Währenddessen vertreiben sich die Freunde im Glas die Zeit.
„Wollen wir ein Spiel spielen?“ „Gute Idee, Goldi! Vorschläge?“ „Wie wär´s mit <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Verstecken</i></b>?“
„Hihi, wo denn? Hier im Glas ist doch gar kein Platz!“ Günter Qualle guckt sich
um. „Stimmt!“, bemerkt er dann. „Und <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Fangen</i></b> fällt wahrscheinlich auch
aus…“ Perle ist betrübt. „Spielen wir etwas mit <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Sprechen</i></b>. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das braucht nicht so viel Platz. Ich fange an: Ich sehe eine
Qualle, die du nicht siehst und die ist durchsichtig…“ Goldi guckt in die
Runde. „Das ist Günter!“, sagt Perle. „Richtig!“, antwortet Goldi. „Wie bist du
so schnell darauf gekommen?“ Günter Qualle schüttelt den Kopf, dass die
Tentakeln schwingen. „Also wirklich, Mädels, ich bin doch die einzige Qualle
weit und breit!“ „Eben, deshalb war´s ja auch noch nicht so schwierig! Aber
jetzt: Ich sehe ein Schermützel und das ist…..!“ „<span style="font-size: 14.0pt;">Goldi!</span>
Das ist kein Rätsel! Es gibt doch nur <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">ein</b>
Schermützel hier und das ist Scherry!“, Perle wird langsam ärgerlich! „Achtung
Mädels, Moment mal Ruhe, bitte!“ Günter Qualle guckt etwas besorgt durch die
Windschutzscheibe und flüstert: </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Ich sehe ein paar merkwürdige
Gestalten, die um unseren Trabbi herumschleichen und…“</span> „Aber Günter, was
ist das denn für ein komisches Rätsel……?“, fragt Goldi. Da wird der Trabbi
unsanft hin und her geschaukelt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Na wat ham wa denn da? Een Trabbi! Na guck ma!“, ruft es
von außen. Die Freunde machen lange Hälse, um besser sehen zu können. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und steht janz alleene und verlassen hier rum!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Wat meenste, Fronze, brauchen wa den noch in unsa
Sammlung?“ </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Was ist denn das für eine
Sprache?“,</span> flüstert Perle. <span style="font-size: 9.0pt;">„Ich verstehe
nur Bahnhof!“</span></div>
<div class="MsoNormal">
„Na guck ma, hat och noch eena sein Aquajum drinne vajessen.
</div>
<div class="MsoNormal">
Is och wat drinne. Lecka Aamtessen, Fronze!“ „Wat meenste,
Freese, nehm wa den mit? Scheint ja kem zu jehörn!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Die können noch nicht
sprechen! Die üben noch, Perle!“,</span> flüstert Goldi. Aber Günter Qualle hat
verstanden. Und er bemerkt als erster die Gefahr! </div>
<div class="MsoNormal">
„Lasst den Trabbi in Ruhe, der gehört uns. Geht weg hier!
Noch ist es nicht zu spät!“, ruft er empört.</div>
<div class="MsoNormal">
„Neee! Kiek ma, ´ne sprechende Qualle, ick glob´s ja nich!
Ne Kurjosität! Die verhökern wa an ´n Zirkus!“ Fronze schielt interessiert
durch das Seitenfenster auf das Goldfischglas. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
„Und dit Kleenzeug, Freese, ditte packn wa uffn Grill!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Beste Idee, Fronze, so machen wa ditte!“ Freese reibt sich
die Hände. „Fürn Muschelsalat is ditte zwar n´bisschen wenich, aba der Autodieb
freut sich, wa?“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Nein! Lasst das! Das ist unser Trabbi!“,</span></b>
rufen die Freunde laut, aber die beiden merkwürdigen Gestalten haben die alte
Ankerkette gepackt und halten den Trabbi damit hinten fest. Langsam rollt er
den Berg hinunter. </div>
<div class="MsoNormal">
„Die verstehen uns nicht!“, ruft Goldi. „Die sprechen eine
andere Sprache!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Dann müssen wir eben versuchen, in ihrer Sprache zu reden.“
Günter Qualle macht sich so groß, wie eine Qualle nur kann, dann brüllt er: </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 28.0pt;">„Ey, jetze ma Klartext, ihr Nulpen! Sofort kehrt machen,
und zwar hoppi galoppi! Oda muss icke erst rüschtüsch böse wern?“</span></b><span style="font-size: 28.0pt;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Damit haben die beiden nicht gerechnet! </div>
<div class="MsoNormal">
„Ey Freese, hat die Qualle ebm mit uns jeschümft? Oda hör
icke jetze schon weiße Mäuse?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Mann, dit heießt: <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Seh</b>´
icke jetze schon weiße Mäuse! Wat reds ´n du fürn Stuss, Fronze!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Freese schüttelt den Kopf. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ach, der Herr Freese is ´n janz schlauer, ja? Der weeß dit allet
wieda ma bessa! Muss wieda ma bisschen klugscheißen, der Herr Freese! Haste
ditte inne Aamtschule jelernt?“</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Ey, Mann, ja, nich
so, ja! Nich in so ´n Ton, ja! Hör uff, so mit mia zu redn, Fronze!“</div>
<div class="MsoNormal">
Am Fuße des Berges bleibt Fronze stehen und verschränkt die
Arme vor der Brust. </div>
<div class="MsoNormal">
„Kannst ja die Karre ma mit deiner granjosen Intelljenz
ziehen! Krichste sicha ´n jewaltjen Schub druff! Nu mach ma!“</div>
<div class="MsoNormal">
„Manno, Fronze, imma gleich beleidicht! Du bist echt n´
Mädchen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Was? Frechheit!“,</span></b> kreischt Goldi. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Das ist
Diskriminierung von Frauen!“</span></b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Müssen wir uns das bieten lassen?“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
Auch Perle ist jetzt richtig wütend geworden, und es fängt
an, gefährlich im Aquarium zu brodeln. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wat is ´n ditte?“ „Kommt aus ´n Aquajum!“ Verunsichert
schauen Freese und Fronze auf das Goldfischglas. „Dit brodelt da drinne wie in ´n
Suppentopp! Wat machen die ´n da?“ Freese öffnet die Autotür. Beide beugen sich
über das Goldfischglas, in dem es inzwischen brodelt und blubbert. „Ey, Freese,
hier stimmt wat nich!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 24.0pt;">„Haut ab, zum letzten Mal, sonst jibs gleich ´n blauet
Wunder, ihr Clowns! Nu glotzt nich so wie die Kühe! Oda habt da wat mit de
Ohrn?“</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
„Die Qualle schnappt üba, Fronze! Los, die schmeißen wa
jetze einfach raus! Dit Jequassel hält ja keen vanünftja Dieb aus!“ Freese
greift in das Goldfischglas, um Günter Qualle zu packen, aber da hat er nicht
mit Günter Qualle gerechnet! Der ist jetzt nämlich richtig böse. Er stützt sich
auf den Glasrand und schlingt ein paar seiner Tentakeln um die Hälse der Diebe.
Die kreischen und wehren sich, aber eine wütende Qualle ist ganz schön stark!
Als die Gesichter der beiden ganz nahe an der Öffnung des Glases sind, gibt Günter
das Kommando: „Jetzt Mädels!“ Perle und Goldi haben tief eingeatmet. Sehr tief!
Sehr, sehr tief!!!! <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">Booaaaaah</span></b> und <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">BRRRUUUUUUUMMMMMMMMMS!</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
Mit einem gewaltigen Getöse entweicht eine große, stinkende Gaswolke
dem Wasser! </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„IIIIIIIIIIIEEEEEEHH!!! </span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 24.0pt;">Die Muschel
hat jerülpst!“„BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHH! Und der Goldfisch hat jefurzt!“,</span></b>
schreien die Banditen.</div>
<div class="MsoNormal">
„Hoho Goldi, das war Klasse!“ Perle nickt anerkennend. „Ich
wusste gar nicht, dass du das kannst!“ „Tja, Not macht erfinderisch! Soll ich
noch mal?“, zwinkert Goldi Perle zu. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">„Neeeeeeeeeeeeeeee, bitte nich nochmaaaaa!“,</span></b>
brüllen die Autodiebe, die immer noch von Günter Qualle gefesselt mit dem
Gesicht über dem Goldfischglas hängen. „Ich hol´ schon mal Luft, Freunde!“,
sagt Goldi und bläht ihren Bauch so dick auf, wie sie nur kann. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Neeee,
neee, neee, mir wird schlecht!“</span></b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 24.0pt;">„Kotzen is nich, ihr Nulpen, ick lass jetze los, und
wenn ihr nich in 3 Sekun in Australjen seid, dann jibs gewaltich Stress, ham wa
uns <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>da verstan´n?“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja, ja, Meester, is jebont, wa haun jetze ab, jeordneter
Rückzuch, keen Probleem! Jetze echt ma!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„Und wagt´s <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>janich, zurückzukomm´, ick kriech euch, ejal
wo!“ </span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 253.5pt;">
„Neee, neee, Banditenehrnwort,
echt jetze ma!“ <span style="mso-tab-count: 1;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
Günter Qualle löst die Tentakeln, aber es ist zu spät, Goldi
hat bereits zu viel Luft im Bauch und die muss nun einfach raus! <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„Brrruuuuuuuuummmmmms!“</span></b>,
kommt es noch einmal laut aus dem Glas. Der Trabbi wackelt. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„IIIIIEEEEEEHHH,</span></b>
dit müffelt so voll eklisch nach Joldfischfurz, wat hat n´ dit Viech nur
jefressen?“ Freese hält sich die Nase zu. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Mann is mir schlecht, ich
glob, ick muss gleich k…….!“,</span> kann Fronze noch murmeln, dann dreht er
sich an den Straßenrand und ko….. mitten auf den Bürgersteig!</div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Ja was machen Sie
denn da?“</b> Unbemerkt von allen ist ein Polizeiauto herangefahren. Polizeioberwachtmeister
Schreiber und Polizeioberwachtmeisterin Zack steigen aus. „Och, wir warn
nur<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>n´bisschen mit unsan Auto spaziean. Und
mit unsan Aquajum ufn Sitz, wa?“, nuschelt Freese. Fronze hat sich ein wenig
erholt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ach, und was machen Sie da mit der Ankerkette? Sieht ja
fast so aus, als wollten Sie das Fahrzeug stehlen!“ Frau Zack ist misstrauisch
geworden. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nö, nö, wir führn dit nur ´n bisschen aus. So ´n Trabbi
will ja och ma raus, wa?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Soso, und damit er Ihnen nicht wegläuft, da haben Sie ihn
einfach an die Leine gelegt, ja?“ Herr Schreiber schüttelt den Kopf.
„Autopapiere haben Sie zufällig auch nicht dabei, nehme ich an?“ Herr Schreiber
schaut die beiden an. </div>
<div class="MsoNormal">
„Neee, neee, Herr Wachtmeester, also jut. Nu nochma anders.
Dit is nämlisch so, wia sind hia de Opfa!“ „Ach ja?“ Frau Oberwachtmeisterin
Zack rückt sich die Mütze zurecht. </div>
<div class="MsoNormal">
„Da sind wir jetzt aber gespannt! Erzählen Sie mal!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Also, ja, dit is janich unsa Trabbi, also: Wa jehn so
dranne vorbei, da brüllt uns die Qualle da drinne an!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Was Sie nicht sagen! Also die Qualle hat sie angebrüllt?“
Ruhig wiederholt Frau Zack die Sätze von Fronze und wirft Herrn Schneider einen
Blick zu. Herr Schneider hat verstanden, geht zum Polizeiwagen zurück und
spricht in sein Funkgerät. „Ja jenau und zwa janz frech! Mitten ausn Aquajum
raus hat die uns beschümft!“ Frau Zack verzieht keine Miene und nickt. „Die
Qualle hat Sie also beschimpft, aha. Wie Quallen das eben so tun…!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Jenau! Und denn ham wa uns üba dit Aquajum jebeucht. Und
denn hat dit Viech uns mit de Tentakeln jefesselt!“ „Aha, die Qualle hat Sie
also mit ihren Tentakeln gefesselt. Langsam, meine Herren, ich schreibe das mal
eben mit!“ Frau Zack hat ihren Notizblock gezückt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Jenau! Und als wa mit de Köppe drüber warn, da hat denn de
Muschel jerülpst und der Joldfisch jefurzt. Aber vollet Rohr!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Soso, gerülpst und gefurzt also!“ Frau Zack hebt die
Augebraue und notiert das Gesagte. „Und dit hat mördrisch jestunkn, aba wa
konntn ja nich weg! Dit war voll jemein, Frau Wachtmeister! Jetze ham wa bestümmt
ne Jasvajiftung!“ Inzwischen hat sich ein Krankenwagen genähert.
„Gasvergiftung, aha. Ja, meine Herren, dann wollen wir Sie vielleicht erst
einmal genauer untersuchen lassen. Das kann ja sehr gefährlich sein für die
Gesundheit. So eine Vergiftung durch Muschelrülpser und Goldfischfurze!“ Frau Zack
hilft den Krankenpflegern die beiden überraschten Diebe in den Krankenwagen zu
transportieren. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nehmen Sie bitte gleich einmal dieses Beruhigungsmittel hier
ein, und dann fahren wir in die Klinik! Da wird man Ihnen helfen können!“ Der
nette Krankenpfleger begleitet die beiden verblüfften Autodiebe in den
Krankenwagen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wenn Sie wieder gesund sind, dann melden Sie sich bitte bei
uns auf der Wache in Rehfelde!“, sagt Frau Zack. „Und falls Sie es vergessen
sollten, dann holen wir Sie gerne auch persönlich ab, meine Herren!“, ergänzt
Herr Schneider. </div>
<div class="MsoNormal">
Als der Krankenwagen mit den überrumpelten Dieben
weggefahren ist, sehen sich die beiden Polizisten den Trabbi nochmals genauer
an. „Der Wagen ist ein Liebhaberstück!“ Frau Zack nickt anerkennend. „Ist gut
gepflegt, aber wenn Sie mich fragen, Herr Schreiber, dann hat er keinen Motor!“
Polizeioberwachtmeisterin Zack wirft einen Blick unter die Motorhaube. </div>
<div class="MsoNormal">
„Tatsächlich! Ja, wie mag er dann nur fahren?“ „Das Rätsel
lösen wir heute nicht mehr, Frau Zack,….Moment mal, schauen Sie mal, steht da
oben auf dem Wasserturm möglicherweise ein großes grünes Seeungeheuer?“ </div>
<div class="MsoNormal">
Aber husch, so schnell es aufgetaucht ist, ist es auch schon
wieder verschwunden! Das Schermützel hat die letzten Minuten das Geschehen vom
Wasserturm aus beobachtet. Schnell duckt es sich jetzt, um nicht gesehen zu
werden. </div>
<div class="MsoNormal">
„Herr Schneider, wenn Sie mir jetzt noch etwas von
sprechenden Quallen erzählen wollen, dann mache ich mir Sorgen!“ Frau Zack
guckt ihren Kollegen genau an. „Nein, nein, Frau Zack, das ist wohl nur die
Sonne. Die ist heute wirklich sehr hell!“ Herr Polizeioberwachtmeister
Schreiber will seine Kollegin nicht weiter beunruhigen. „Herr Schreiber, wir
machen Folgendes: Wir informieren Herrn Talberger von der MOZ. Er möge bitte
eine Zeitungsnotiz über diesen herrenlosen Trabbi schreiben. Dann kann der
Besitzer ihn sich abholen!“ „Gute Idee, Frau Zack! So machen wir das! Ich funke
ihn gleich mal an!“ „Tja, und was machen wir mit euch nun?“ Frau Zack blickt
auf das Aquarium auf dem Beifahrersitz. Freundlich lächeln die drei sie aus dem
Wasser an. „Nette Tiere!“, denkt Frau Zack. Da kommt ein großer, dicker Mann in
einem langen Regenmantel, grünen Strümpfen, einem Hut und mit Sonnenbrille die
Süßkirschenallee entlangspaziert. „Haaach! Da ist er ja, mein Trabbi!“, ruft
er. „Wie gut, dass Sie ihn gefunden haben, Frau Polizeioberwachtmeisterin Zack.
</div>
<div class="MsoNormal">
„Kennen wir uns?“, fragt Frau Zack etwas misstrauisch. „Aber
ich bitte Sie, Sie und Herrn Polizeioberwachtmeister Schneider kennt doch jedes
Seeungeh…, äh, ich meine, kennt doch jeder Mensch hier in der Märkischen
Schweiz! Sie fangen doch die Autodiebe, Bootsräuber und Hoteleinbrecher!“ Frau
Zack nickt. „In der Tat! Da haben Sie recht! Und Sie sind Herr….?“ „Schermützel,
Frau Zack, mein Name ist Schermützel!“, sagt das Schermützel und reicht ein
etwas feuchtes Stück Papier. „Und hier sind meine Autopapiere und die Besitzurkunde
für mein Aquarium.“ Frau Zack nimmt die Papiere entgegen. „Die sind Ihnen wohl
in den Schermützelsee gefallen!“, sagt Frau Zack und begutachtet die Dokumente.
</div>
<div class="MsoNormal">
„Ja, leider, das stimmt. Es ließ sich nicht vermeiden!“,
sagt das Schermützel freundlich. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und wenn Sie jetzt nichts dagegen haben, dann gehen wir
noch ein wenig spazieren, mein Trabbi, mein Aquarium und ich!“, sagt das
Schermützel, nimmt der verblüfften Frau Zack die Papiere aus der Hand, winkt
Herrn Schneider noch einmal zu und zieht mit dem Trabbi an der Ankerkette fort
den Berg hinauf. </div>
<div class="MsoNormal">
„Frau Zack, wenn Sie mich fragen, dann sollten für heute den
Dienst beenden und einfach vergessen, was wir hier gerade erlebt haben!“,
schlägt Herr Polizeioberwachtmeister Schneider vor. „Eine gute Idee, Herr
Schneider!“, erwidert Frau Polizeioberwachtmeisterin Zack. „Denn das glaubt uns
sowieso kein Mensch!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Oben vom Wasserturm aus sehen die Freunde das Polizeiauto
Richtung Rehfelde davon fahren. „Ist das nicht ein herrlicher Blick von hier
oben?“ Goldi ist begeistert. „Ich kann bis nach Buckow sehen!“, jubelt Perle.
„Ich sehe Bollersdorf!“ ruft Schuppe. „Ich sehe den Großen Däbersee, wie der
funkelt!“, schreit Schere. „Unsere Heimat!“, sagt das Schermützel, „guckt nur
mal, wie schön die ist!“. Und wenn man ganz genau hinschaut, dann kann man eine
kleine Träne in seinem linken Auge entdecken. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und wisst Ihr, was ich noch sehe, Freunde?“ Nun sind alle
gespannt. „Auf dem Tisch im Frühstücksraum in unserem Hotel Bergschlösschen, da
steht eine riesengroße Schüssel mit lecker dampfender Entengrütze, ein feiner
Algensalat und knusprig geröstete Wasserlinsen, was meint ihr dazu?“ „Kommt,
fahren wir jetzt schnell nach Hause!“ „Ja, ich hab Hunger!“ „Ich auch!“ „Mir
knurrt schon der Magen!“, ruft Perle. Goldi und Günter Qualle rücken ängstlich
ab von ihr. „Perle, du wirst doch nicht schon wieder rülp….?“ Aber Perle lacht.
„Nein, keine Angst, Freunde, ich hab alles unter Kontrolle! Gerülpst wird ab
jetzt nur noch bei Gefahr!“</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Am nächsten Morgen kann man in der MOZ folgenden Artikel
lesen:</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Neues aus aller Welt.</b>
<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Waldsieversdorf.</i> </div>
<div class="MsoNormal">
Zwei psychisch Kranke in Klinik eingeliefert. Die beiden
verwirrten Männer versuchten offenbar im Drogenrausch ein motorloses Auto
mittels einer Ankerkette zu stehlen. Sie wurden von der hiesigen Polizei
dingfest gemacht und ließen sich widerstandslos in die Klinik bringen. „Die
Wahnvorstellungen der beiden Patienten sind hartnäckig, und die Behandlung wird
dauern!“, so der Chef der psychiatrischen Abteilung. „Ein tragischer Fall! Sie
reden weiterhin ununterbrochen von gewalttätigen Quallen, rülpsenden Muscheln
und furzenden Goldfischen!“ Bis zur Genesung werden die polizeilichen
Ermittlungen eingefroren. Der Chefarzt der Psychiatrie schlägt eine
Konfrontationstherapie vor. Die beiden Kranken sollen nun stundenweise das
Aquarium der Klinik säubern. „Wir sind doch nicht lebensmüde!“ Mit diesen
Worten haben sie sich allerdings bisher strikt geweigert. Wir halten Sie weiter
auf dem Laufenden.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
Tamos Talberger, Reporter der MOZ</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Eins musst du uns noch verraten, Günter!“ Perle hat sich an
Günter herangemuschelt. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Am
Abendbrotstisch im Hotel Bergschlösschen knuspern zum Schluss alle noch
gemütlich von den gerösteten Wasserlinsen. „Wo hast du diese Fremdsprache
gelernt?“ Alle sind gespannt auf Günters Antwort. „Das ist keine Fremdsprache,
das ist eine Mundart. Die Banditen haben „berlinert“!“ Schuppe fragt: „Und wo
hast du das „Berlinern“ gelernt?“ „Das war während meiner Ausbildung als
Musiker! Ich studierte drei Jahre lang Märkisch Bouzouki bei der Band <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Grünpflanzenland</i></b>
im Berliner Aquarium!“ „Ach, und die Musiker sprachen diese Mundart?“, fragt
Schere. „Nein, aber die Besucher des Aquariums. Die quasselten diese Sprache,
und da habe ich sie gelernt. Aba nu kann ick se, könnta globm!“, sagt Günter
Qualle und alle müssen lachen. „Aber danach bist du wieder zurück nach Buckow
gekommen!“, stellt das Schermützel fest. „Ja, ich bin am liebsten hier in
Buckow und bei euch, es gibt nichts Schöneres für eine Qualle. Passt auf, ich
bringe euch ein Berliner Lied bei, Freunde,…..Es wurde noch ein lustiger Abend im
Bergschlösschen, und später gesellten sich auch noch Bernd und Bella dazu.</div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Bolle reiste jüngst zu Pfingsten,</i></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nach Pankow war sein Ziel,</i></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>da verlor er seinen Jüngsten,</i></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>janz plötzlich im Jewühl………..</i> und alle
weiteren 20 Strophen schallten durch die Nacht!</div>
carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-21997072077366114782020-04-18T17:26:00.001+02:002020-04-18T17:26:43.906+02:00Herr Schermützel berät bei der Gartenarbeitwww.schermützel.de<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Gartenarbeit </b></span><br />
<br />
Herr Schermützel: Frau Bunt, finden Sie nicht, dass es an der Zeit wäre, ein wenig Unkraut zu zupfen? Ihre Rosen kann man ja unter dem ganzen Gekröse gar nicht mehr sehen...<br />
Frau Bunt: Lieber Herr Schermützel, das ist kein Unkraut, das ist Wildkraut. Und ja, manches davon sollte in der Tat weg.... Wie machen Sie denn das im Seerosengarten vor der Seegrashütte? Rupfen und zupfen Sie da auch?<br />
H.S.: <span style="font-size: x-small;">Naja, nicht so wirklich und nicht einfach so......</span><br />
F.B.: Ach, Sie lassen einfach wachsen? Na, die armen Seerosen!<br />
H.S.: Nein, nein, wir hegen und pflegen unseren Wassergarten, sonst würden die Seerosen ja gar nicht so schön blühen!<br />
F.B.: Und wie machen Sie das?<br />
H.S.: Beschallung!<br />
F.B.: ????????????????????<br />
H.S.: Wir beschallen den Garten!! Haben Sie davon noch nie etwas gehört?<br />
F.B.: Noch nie!<br />
H.S.: Tja, da sehen Sie´s! Und ohne mich hätten Sie nie davon erfahren!<br />
F.B.: Also, Sie machen Krach und dann packt das Wildkraut seine Koffer und verlässt den Garten?<br />
H.S.: Lustige Idee! Aber leider - falsch! Wir setzen uns vor die Hütte und dann gibt´s Märkusch Folk - vom Feinsten!<br />
F.B.: Ach, und das mögen die Wildkräuter nicht?<br />
H.S.: Das wissen wir nicht so genau, sie haben sich bisherdazu nicht geäußert...<br />
F.B.: Herr, Schermützel, wozu dann die Beschallung?<br />
H.S.: Die Seerosen mögen es und wir auch; wir kommen dann in richtig gute Stimmung!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;">Jaja, alles schön und gut! Aber die Wildkräuter?</span><br />
H.S.: Tja, gut dass Sie das ansprechen, die sind dann auch da!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;">Aber was soll das ganze dann?</span><br />
H.S.: Es macht gute Stimmung!<br />
F.B.: <b><span style="font-size: large;">Das habe ich verstanden! Aber davon gehen die Wildkräuter doch nicht weg!</span></b><br />
H.S.: Nein, natürlich nicht!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;">Also?</span><br />
H.S.: Wenn wir uns dann so richtig gut eingegrooved haben und so richtig guter Stimmung sind denn...<br />
F.B.: <span style="font-size: x-large;"><b>...dann.....?</b></span><br />
H.S.: ...dann rupfen wir sie schnell aus!<br />
F.B.: <b><span style="font-size: large;">Das ist doch...also wirklich...Herr Schermützel... </span></b><span style="font-size: x-small;">ich habe da noch eine sehr wichtige Verabredung mit meiner Waschmaschine....Sie entschuldigen mich .....</span><br />
H.S.: Also Tiefenentspannung sieht anders aus!<br />
<br />carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-45719036210657106332020-04-14T17:43:00.002+02:002020-04-14T17:43:38.108+02:00Das Schermützel, Frau Bunt und der Eiermagenwww.schermützel.de<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Das Schermützel und der Eiermagen</b></span><br />
<br />
Frau Bunt: Herr Schermützel, was machen Sie denn da?<br />
Herr Schermützel: Ich esse Eier!<br />
Frau Bunt: Ja, ja, das sehe ich! Aber warum denn gleich 20 Stück?<br />
Herr Schermützel: Das sind alles Geschenke von Freunden. Zu Ostern!<br />
F.B.: Aber die müssen Sie doch nicht alle auf einmal aufessen, das gibt doch Magenschmerzen!<br />
H.S.: Nein!<br />
F.B.: Nein?<br />
H.S.: Nein! Ein Seeungeheuermagen ist nicht so empfindlich! Und außerdem haben wir viele!<br />
F.B.: Viele was?<br />
H.S.: Mägen!<br />
F.B.: Sie meinen, Sie haben mehr als nur einen Magen?<br />
H.S.: Genau!<br />
F.B.: Erstaunlich! Wie viele sind es denn genau?<br />
H.S.: Lassen Sie mich überlegen...also da wäre der Wasserlinsenmagen, der Entengrützenmagen, der Himbeereismagen, der Erdbeereismagen, der Schokoeismagen, der...<br />
F.B.: Der Eiermagen!<br />
H.S.: Sehr richtig, der Eiermagen, dann der Erdnussmagen, der Haselnussmagen, der Walnusmagen, der Erdbeermagen, der Blaubeermagen, der Brombeermagen, Johannisbeermagen, der Stachelbeermagen, der Apfelmagen, der Birnenmagen, der............aber Frau Buhunt! Wo wollen Sie denn hin....? Weg isse!carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-92049247699765455152020-04-11T19:11:00.002+02:002020-04-11T19:11:39.742+02:00Ostereierwww.schermützel.de<br />
<br />
<span style="font-size: x-large;"><b>Ostereier</b></span><br />
<br />
Herr Schermützel: Guten Tag, Frau Bunt, was baumeln Sie denn da Buntes in den Baum?<br />
Frau Bunt: Ach, der Herr Schermützel, schön, dass Sie vorbeischauen! Ja, raten Sie mal, wie sieht´s denn aus?<br />
H.S.: Also ich würde sagen, es sind mit bunten Sprengseln gepunktete, pastellfarbene Styroporkörperchen, die eine ovale Form haben. Oben haben Sie ein Aufhängebändchen.<br />
F.B.: Hmm, erinnert Sie die Form vielleicht an irgendetwas, was Ihnen bekannt vorkommt?<br />
H.S.: Tja, lassen Sie mal überlegen.......Füllmaterial von Paketen mit empfindlicher Ware?<br />
F.B.: Nein, völlig falsche Richtung! Denken Sie sich ein anderes Material...<br />
H.S.: Hmm....also nur bunte, gepunktete, kleine, ovale Körper an gelben Bändchen.....<br />
F.B.: Bleiben Sie mal bei der Form, erinnert Sie die Form vielleicht an etwas Bekanntes?<br />
H.S.: AAaaaaaH, ja natürlich, rote Bohnen! Die Menschen sollen sich daran erinnern, öfter mal einen guten Bohneneintopf zu essen. Eine sehr gute Idee, Frau Bunt! Eine sehr gesunde Sache! Da muss man erst mal drauf kommen, Respekt!<br />
F.B.: Nein, nein, Herr Schermützel, also gut, dann lassen wir die Form mal beiseite, woran erinnert denn die bunte Farbe, die fröhlichen Punkte, die hellgelben Bändchen, Frühlingsanfang und welches Fest ist dann ganz bald, hmmm?<br />
H.S.: Aaaah, jetzt hab ichs! Weihnachten! In nur 8 Monaten und 12 Tagen ist Weihnachten. da schmücken wir alle unseren Weihnachtsbaum mit bunten Kugeln. Die sehen - also in etwa- so ähnlich aus! Sehr klug von Ihnen, die Menschen, die an Ihrem Garten vorbeigehen, jetzt schon daran zu erinnern. Oft ist man ja mit seinen Vorbereitungen viel zu spät...Sie wissen, wovon ich spreche!!!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Nein! Ostern, Herr Schermützel! Ostern steht vor der Tür! </b></span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Und wieso wollen Sie dann an Weihnachten erinnern mit Ihrem Baumschmuck? Sie wissen schon, dass einen das ein wenig verwirren kann, Frau Bunt oder?</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Aber ich will doch gar nicht an Weihnachten erinnern, das da im Baum sind Ostereier!</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Also meine liebe Frau Bunt, ich möchte mich jetzt nicht mit Ihnen streiten, aber für mich sieht das eher aus wie bunte Styroporkugeln an gelben Bändchen- meinen Sie wirklich, dass das Ostereier sind? Oder haben Sie da eventuell etwas verwechselt?</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Herr Schermützel! Ich hänge doch keine echten Ostereier in den Baum! Die würden doch sofort kaputt gehen! </span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Sehen Sie! Und da fängt die Verwirrung schon an! Es sind also doch Styroporkugeln! Meinen Sie nicht, dass mein lieber Malerfreund Günter Beator den Schwindel durchschaut?</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Welchen Schwindel? </span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Wenn Sie dem armen Mann morgen auftischen, dass diese Kunststoffgebilde Ostereier sein sollen?</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Herr Schermützel! Günter weiß doch, dass das keine echten Eier sind, da muss ich ihm keine <i>Geschichte auftischen</i>, wie Sie das nennen. Das ist doch so üblich!</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Sie meinen, Sie machen das schon immer so?</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Natürlich! Immer zu Ostern!</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Über Jahre?</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Ja klar!</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Und er hat nie etwas gesagt?</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Natürlich nicht, warum sollte er?</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Das muss echte Liebe sein, Frau Bunt!</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Also wirklich, mein Lieber, Sie haben doch sehr eigene Vorstellungen, aber egal, der Mensch, ähhh das Seeungeheuer ist frei, jedes Ungeheuer, wie es gerne möchte...Und wo wir schon dabei sind, wie verleben Sie denn das Osterfest? Mit Freunden, nehme ich an?</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Aber ja! Wir sitzen alle gemütlich im Seerosengarten vor der Seegrashütte. Schere wollte dieses Jahr etwas Besonderes organisieren: Leinwand, Projektor und Film!</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Sie haben Freilichtkino vor der Seegrashütte?</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Gelegentlich, wenns sich so macht....</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.(lacht) : Und dann gibts Eis in der Pause....?</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Frau Bunt, wie sollen wir das denn machen da unten im See? Das geht doch nicht!</span><br />
<span style="font-size: small;">F.B.: Wie muss ich mir das also vorstellen?</span><br />
<span style="font-size: small;">H.S.: Wir essen Kaviar und gucken einen Western zu Ostern!</span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><b> </b></span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-58475093502982814522020-04-10T19:16:00.001+02:002020-04-10T19:16:21.979+02:00Das Schermützel macht Urlaub im Hotel Bergschlösschen - Besuch in der Nacht-www.schermützel.de<br />
<br />
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<br />
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">Das Schermützel macht Urlaub </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">im Hotel Bergschlösschen IV</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">- Besuch in der Nacht – </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Huuuuaaaahhh!“, gähnt das Schermützel. „Ich glaube, ich
muss ins Bett, Freunde!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Es war ja auch ein langer Tag, Scherry!“ Auch Goldi hat
schon ganz kleine Augen und Perle klappen vor Müdigkeit ständig die
Muschelschalen zu. „Ich dreh´ noch eine Runde, dann leg´ ich mich auch hin,
Freunde!“, schmunzelt Schuppe und dreht sich einmal vorsichtig in seinem
Reiseaquarium um. Günter Qualle schläft schon längst und Schere krabbelt in das
große, weiche Doppelbett. „Würdest du bitte Scherry….?“ „Na klar Schuppe, deine
Wanne ist schon fertig!“ Das Schermützel bringt Schuppe samt Aquarium ins
Badezimmer. Mit einem Schwups gießt es Schuppe samt Wasser in die Badewanne.
„Hach, schön! Hier ist doch ein bisschen mehr Platz zum Schlafen!“ Schuppe
fühlt sich wohl. „Schlaf schön, Schuppe!“, sagt das Schermützel und schlüpft
dann auch ins Bett. Schere schnarcht schon ein bisschen. Manchmal klappert er
mit seinen Scheren. „Er hat bestimmt einen schönen Traum!“, denkt das
Schermützel. Dann dreht es sich um und schläft auch ganz schnell ein.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Wach auch, Perle, wach auf, Günter, da ist etwas!“ Goldi
zupft Günter Qualle an den Tentakeln und stupst Perle an. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was´n los?“ „Nanu, gibt´s schon Frühstück?“ Verschlafen
blinzeln die Freunde. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nein, nein, es ist mitten in der Nacht. Aber ich habe ein
Geräusch gehört!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Nervös dreht Goldi eine kleine Runde im Glas. „Ach, das ist
nur Bernd, das Bergschlösschengespenst!“, beruhigt Perle. „Der muss doch jetzt
arbeiten, rasseln, rascheln stöhnen und so etwas. Und dabei macht er Krach!“
Günter Qualle nickt:„Genau so isses! Mach´ dir keine Sorgen, Goldi, schlaf
einfach weiter!“ Ein lautes Scheppern hallt durch das Haus. Es hört sich an,
als wäre eine Glasscheibe eingeschlagen worden. </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber Bernd macht nichts kaputt in seinem eigenen Haus! Da
stimmt etwas nicht, Freunde!“ Goldi ist ganz aus dem Gläschen. Jetzt haben die
Freunde es auch gehört! Es scheppert, und kurz darauf knirscht es, als würde
jemand auf Glasscherben treten. „Da stimmt etwas nicht! <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Scherry, Scherry, schnell, wach auf, wir brauchen deine Hilfe!“</b> </div>
<div class="MsoNormal">
Die drei Freunde rufen laut, aber…..wir kennen das
schon….wenn ein Schermützel schläft, dann schläft es! Schere wacht als erster
auf, und auch Schuppe plantscht nervös in seiner Badewanne. „Was ist denn hier
los, Freunde? Macht ihr eine Mitternachtsparty?“, will Bernd, das kleine
Schlösschenhotelgespenst wissen, denn er macht gerade seine erste Rasselrunde.
Schnell schwebt er ins Zimmer und setzt sich vor das Goldfischglas. </div>
<div class="MsoNormal">
„Bernd, wie gut, dass du da bist, hörst du das? Da ist etwas!“
Es poltert, als würden Töpfe in der Küche zu Boden geworfen. Dann hört man eine
Bohrmaschine. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was ist das nur?“ Bernd lauscht angestrengt. „Es kommt aus
der Küche!“, sagt er dann, „aber das kann nicht Frau Mohr sein. Die ist noch in
den Betriebsferien. Ich schweb´ mal schnell nachsehen, Freunde! Bleibt ruhig!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Kaum gesagt, schlüpft das kleine, weiße Gespenst durch die
Tür und nach unten in die Küche. Dort fällt ihm fast die Eisenkugel aus der
Hand! Drei Gestalten machen sich in der Küche zu schaffen! Durch die offene
Küchentür tragen sie Geschirr, Töpfe, Gläser und Tischtücher in einen großen
Lastwagen, den sie direkt am Eingang geparkt haben. </div>
<div class="MsoNormal">
„Los, mach schneller, wir wollen hier nicht einziehen!“,
sagt der eine. „Mach´ ich ja schon, hetz´ mich nicht, sonst mach´ ich gar
nichts mehr!“, antwortet der andere. „Tschuldigung, Borto, war nicht so
gemeint! Würdest du jetzt bitte diesen Grill, die Spülmaschine und den
Spezialherd abmontieren, damit wir sie in den Laster tragen könnten? Das wäre
sehr nett von dir, danke!“ „Na klar, mach ich doch gerne für euch!“ Borto hat
sich beruhigt und schraubt weiter an den Küchengeräten, während die anderen
zwei inzwischen in den Gastraum vorgedrungen sind. „Ich übernehme die Fernseher
in den Gästezimmern, du kümmerst dich um die anderen Elektrogeräte!“ „Und was
is´ mit der Badewanne? Der Chef wollte doch auch eine Badewanne haben, weil
seine alte kaputt ist!“ „Okay, darum kümmerst du dich, Bronzo, ich glaube, ganz
oben im Turmstübchen, da soll wohl eine sein!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Einbrecher! Bernd kann es kaum fassen! Sie werkeln,
schrauben, lösen Befestigungen und schleppen alles, was nicht niet- und
nagelfest ist, in ihren großen Lkw. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und zum Schluss nehmen wir noch die Ziegen vor dem Haus
mit!“ „Super Idee, Bruto, die können wir auf dem Nachhauseweg grillen, lecker!“
Bronzo reibt sich die Hände. Bernd läuft es eiskalt den Rücken herunter. Nicht
auch noch die Ziegen! Max, Moritz, Liese und Lotto schlafen doch nichtsahnend
in ihrem Stall! In Nullkommanichts ist Berd wieder zurück im Turmzimmer. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Einbrecher, Freunde, da sind Einbrecher! Schnell,
schnell, wir müssen etwas unternehmen!“ </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
„Einbrecher?“ Nun ist auch das Schermützel hellwach. </div>
<div class="MsoNormal">
„Sie klauen da unten die ganze Kücheneinrichtung, und nun
wollen sie die Fernsehgeräte aus den Zimmern holen und aus unserem Zimmer die
Badewanne!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Was? Das darf ja
wohl alles nicht wahr sein! Diese Einbrecher werden auch immer dreister!“</b>
Das Schermützel ist bereits ein bisschen gewachsen. „Scherry, du musst aus dem
Bett steigen! Es geht sonst kaputt!“ Goldi hat recht. Das Schermützel hat inzwischen
eine beachtliche Größe erreicht. Man kann deutlich sehen, wie sehr es sich
ärgert. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was wollen die denn mit all den Sachen? Mehr als einen
Fernseher kann man doch gar nicht brauchen, wenn überhaupt…“ „Und stellt euch
vor, die Ziegen, die wollen sie braten!“<span style="mso-spacerun: yes;">
</span><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Was?? Das ist ja die Höhe!
Freunde, wir werden sie gebührend empfangen, die Herren Diebe, also hört zu!“</b>
</div>
<div class="MsoNormal">
Nachdem das Schermützel den Plan erklärt hat, gehen alle
Freunde auf ihre Plätze. Manchmal hört man ein leises Gluckern aus dem
Goldfischglas, ein sehr leises Kettenrasseln vom Balkon her und ein sehr, sehr
leises Plitschen aus der Badewanne. Und wo ist das Schermützel? Überraschung………!</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Tap, tap, tap, hört man die drei Einbrecher die Treppe
hochstapfen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Abschrauben kann ich die Wanne alleine, aber tragen doch
nicht!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Was? Biste so eine schlappe Memme?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Wenn du noch mal so etwas sagst, mach´ ich gar nichts mehr,
Bruto!“ „Tschuldigung, Borto, war nicht so gemeint!“ Borto, Bruto und Bronzo
haben die Tür vom Turmzimmer erreicht. „Los, aufbrechen!“ „Wie heißt das
Zauberwort?“ „Würdest du bitte die Tür aufbrechen, Borto?“ „Na geht doch!“ Borto
will gerade das Werkzeug ansetzen, da springt die Tür von alleine auf. „Na, das
ist ja vielleicht toll! Spart uns eine Menge Arbeit! Los, rein da! Wo ist der
Fernseher? Mach mal Licht an!“ „Geht nicht, ist kaputt!“ <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Dann nimm deine Taschenlampe, du
Vollidiot!“</span></b> „Nö, wenn du nicht nett bist, mach ich gar ni…“ „Ja , is
gut, Tschuldigung, Borto! Würdest du so nett sein und deine Taschenlampe
einschalten, Borto?“ „Tut mir leid, hab ich unten vergessen, Bruto, kommt nicht
wieder vor!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Was? Du hast was….?“</span></b> „Nicht in diesem Ton!
Wer einbrechen will, muss freundlich sein! Ich mach hier sonst gleich gar
nichts….!“ Borto hat sich auf den Fußboden gesetzt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Aaaah, danke, da ist ja endlich Licht, na dann los!“ Ein
helles weißes Licht scheint plötzlich durch das Zimmer. </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber ich hab gar kein Licht gemacht. Ich bin doch
beleidigt!“ Borto ist verwirrt. Doch das Licht <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>kommt nicht etwa von einer Lampe. </div>
<div class="MsoNormal">
„<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">Ein Gespenst, au weia, so etwas gibt’s doch gar
nicht!“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 24.0pt;">„Was?“</span></b> Bernd ist empört. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„Dann guck mal genau hin, du Einbrecher!“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
Bruto, Borto und Bronzo haben sich an eine Zimmerwand
gedrückt. Bernd baut sich vor ihnen auf, stöhnt, kreischt und raschelt, was das
Zeug hält. </div>
<div class="MsoNormal">
„Das ist nur ein Spuk! Du machst uns keine Angst! Du kannst
uns gar nichts! Los, holen wir die Sachen, packen die Ziegen ein und ab!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Bruto ist nicht zu bremsen. Schon will er nach dem Fernseher
greifen, als plötzlich ein unheimliches Brodeln den Raum erfüllt. Es kommt aus
dem Goldfischglas auf dem Tisch… <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Boooooooooooaaaaaahh!!“</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Perle hat den lautesten Rülpser losgelassen, den sie nur konnte.
Goldi und Günter Qualle nicken anerkennend. Das Goldfischglas wackelt und bebt,
und eine kleine Wasserwelle schwappt über die Einbrecher. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„Hilfe, Hilfe, hier sind Einbrecher!“,</span></b>
kreischt Borto. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Man bist du blöd,
wir sind doch die Einbrecher!“</b> „Nicht in diesem Ton!“ „Tschuldigung Borto,
tut mir leid aber….“</div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 48.0pt;">„Booooaaaaaaaahh!“</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Schnell weg hier, Leute, wer so rülpsen kann, der
verprügelt auch Einbrecher!“ </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
Mit langen, spitzen Tentakeln tippt Günter Qualle Bronzo von
hinten auf den Rücken, Bruto auf die Schulter, und Borto schnipst er den Hut
vom Kopf. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;"></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">Mensch, lass das, Bruto!“ – „Ey, Bronzo, das ist nicht
komisch!“ -<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Hör auf du Vollidi..!“ - <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Red´ nicht so mit mir, oder ich mach gleich
gar nichts me….!“ -<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Ey, lass das!“
-<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Ich hab doch gar nicht…. „Ja aber,
aber, wer hat denn dann…?“ - Entschuldige dich gefälligst….!“ – Nö, warum
denn…?“……</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
Während die Einbrecher sich streiten, weil Günter Qualle kräftig
für Verwirrung sorgt, schwebt Bernd hinter das Goldfischglas. „Jetzt!“,
flüstert er; </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi schwimmt ganz nah an das Glas heran. Dann reißt sie
ihre Augen zu riesigen Goldfischglubschaugen auf. Durch das Glas vergrößert
sich ihr Gesicht gigantisch. Mit einem letzten lauten Rülpser von Perle sehen
die Einbrecher jetzt plötzlich in ein gleißend helles Licht mit zwei riesigen
Augen, die sie gefährlich und böse anstarren. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 24.0pt;">„IIIIIIIEEEEEHHHH! Schnell weg hier!“,</span></b>
hört man sie kreischen. „Los, los, die Badewanne, die liegt doch auf dem Weg!“</div>
<div class="MsoNormal">
Bruto ist nicht zu bremsen. „Nein, nein, ich will weg!“,
schreit Bronzo. „Na gut, geh schon vor! Wärst du so nett und würdest mir bitte
helfen, die Badewanne zu stehlen, lieber Borto?“ „Wenn du so höflich fragst,
lieber Bruto, dann natürlich gerne!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Im dunklen Badezimmer tasten sie nach der Wanne. „Komisch,
hier ist sowas Glitschiges, Kaltes. Bist du das Borto?“ „Glitschig und kalt?
Ich bin doch nicht glitschig und kalt, ich bin doch kein Fisch, wenn du noch
mal so etwas zu mir sagst, dann mach ich gar….!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Aber weiter kommen die beiden nicht. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">Klatsch!,</span></b> dröhnt es durch den
kleinen Raum. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Aua, was soll das du Vollidio….., ich meine, Borto, warum haust du
mich?“</span></b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 24.0pt;">Klatsch!</span></b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Was soll das, wieso.?“ </b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">Klatsch, klatsch!</span> </b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Bruto, sowas macht man nicht mit
Freunden!“</span> </b></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">Klatsch, klatsch, klatsch!!!</span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
Die beiden Einbrecher wissen gar nicht, wie ihnen geschieht!
Es hagelt Ohrfeigen, denn Schuppe ist sehr geschickt mit seiner Schwanzflosse. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Raus hier, schnell, hier spukt´s!“,</span></b>
kreischt jetzt auch Bruto, und beide wollen zur Tür hinaus. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">Quiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiietsch!</span></b>
</div>
<div class="MsoNormal">
Ein ohrenbetäubendes Gequietsche und Gequake ertönt, als die
beiden die Treppe hinunterstürzen. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„</span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">Was ist das? Oh nein, oh nein!“,</span></b> kreischen
die beiden. Bernd hat Goldis Quietscheentchen auf den Treppenstufen verteilt,
und im Dunkeln machen sie wirklich die schönsten Gruselgeräusche, die man sich
nur vorstellen kann. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nur noch schnell die Ziegen, und dann nichts wie weg hier,
los, los!“, keucht Bruto. </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel seufzt. Haben die finsteren Burschen denn
immer noch nicht genug? </div>
<div class="MsoNormal">
Wie gut, dass die Ziegen vorbereitet sind. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wo sind die Ziegen denn?“ Borto starrt in das Ziegengehege
vor dem Hotel. </div>
<div class="MsoNormal">
„Die blöden Viecher schlafen in ihrem Stall, du Dumpfba..!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„So, ich setz mich jetzt hier hin und mach gar nichts mehr!“
</div>
<div class="MsoNormal">
„Entschuldige bitte, Borto, wärst du so nett und würdest
jetzt bitte mit uns die Ziegen dort klauen? Das wäre sehr freundlich von dir,
wirklich!“ „Na bitte, geht doch!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich muss mal kurz Pippi!“ „Ja, ich auch!“ „Komisch, ich
auch, na dann stellen wir uns dort an den Baum und danach holen wir uns die
kleinen Stinker!“ „Red nicht so über die Ziegen, sonst….!“ „Ja, ist ja gut, Borto,
die Ziegen sind nette Tiere, Tschuldigung!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Während die drei Einbrecher rund um den Baum die Hosen
herunterlassen, nehmen die Ziegen Max, Moritz, Liese und Lotte einen großen Anlauf.
Besser hätte es gar nicht laufen können! Im Ziegengalopp rennen sie auf die
nackten Hinterteile zu und ……….</div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„Autsch, autsch, aua, aua!“</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
Volltreffer! Das hat sich gelohnt! Während die Einbrecher
nach ihren Hosen suchen und sich verzweifelt bemühen, aus dem Ziegengehege zu
entkommen, knuffen und buffen die Ziegen noch kräftig. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Nie wieder Ziegen klauen! Mä-äh-äh-äh –r-kt<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>euch das!“,</span></b> meckern und schimpfen
sie hinter den Burschen her. Die rennen schneller als der Wind zu ihrem
Lastwagen, aber….. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Guten Abend, schöne Nacht heute, nicht wahr?“</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„IIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEHHHHH!“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Hört denn der Spuk überhaupt nicht mehr auf? Ein riesiges,
grünes Ungeheuer steht an den Lkw gelehnt. Es stützt sich mit dem Ellenbogen
aufs Dach; sein langer, grüner Schwanz ringelt sich gefährlich zuckend vor der
offenen Ladefläche. </div>
<div class="MsoNormal">
„Is der von der Plozibei? Äh, Zlotibei, ähh, Toliplotzi ,ähh,
..?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Mensch, Borto, sprich richtig: Polizei!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Nicht in diesem Ton, sonst…!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">„Sonst was?“</span></b> Das Schermützel hat seinen
riesigen Kopf nun auf Augenhöhe mit den streitenden Einbrechern gesenkt. Die
können plötzlich gar nichts mehr sagen. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Meine Herren, sehr
nett von Ihnen, dass sie unser schönes Hotel in der Nacht mit all den schönen
Sachen beliefern wollen. Eine gute Idee, da wird ja auch niemand von dem Lärm
beim Einbauen gestört; also dann fangen Sie ruhig an, ich passe hier auf, dass
niemand etwas von den Geräten stiehlt, während Sie die Sachen hier
hereinbringen und einbauen!“</b> </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel lächelt freundlich. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja, aber, wir wollten die Sachen gar nicht herbringen, wir
wollten die doch klau…!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Halt die Schnauz…!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Nicht in diesem Ton…!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„Wollten Sie noch etwas sagen, meine Herren?“</span></b>
</div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel lächelt jetzt nicht mehr. „Ähhh, nein, ähh,
eigentlich nicht, ähh, ja, dann machen wir mal…., murmeln die drei, reiben sich
über ihre schmerzenden Hinterteile und beginnen mit der Arbeit. Bis in die
frühen Morgenstunden hinein sind sie beschäftigt. Als alles wieder eingeräumt
ist, schaut sich Schere die Sache genau an. Er geht durch alle Räume und
inspiziert die Arbeit der drei Einbrecher. </div>
<div class="MsoNormal">
„Sehr schön gemacht!“, anerkennend klappert er mit den
Scheren. </div>
<div class="MsoNormal">
„Die können jetzt fahren, Scherry!“, ruft er dem Freund zu. </div>
<div class="MsoNormal">
„Also, ihr, habt es gehört!“, sagt das Schermützel und gibt
den Weg zum Lkw frei. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und wenn ihr das nächste Mal eine Lieferung für das Hotel
habt, dann kommt bitte vormittags und ruft vorher an!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Die drei Einbrecher können nur noch nicken. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wiedersehen, und vielen Dank auch!“, ruft das Schermützel
ihnen fröhlich hinterher. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Lieber nicht!“,</span>
murmelt Bruto, aber nur ganz leise. <span style="font-size: 9.0pt;">„Gern
geschehen!“,</span> flüstert Borto. Bronzo kann nur noch seufzen. Die drei sind
sogar zu müde zum Streiten, schleichen nur noch in den Lkw und fahren dann
schnell fort. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Was für eine Nacht, Freunde! Und jetzt: Ein gutes Frühstück,
und dann machen wir uns einen schönen Tag!“ Während sich die Freunde bei
Wasserlinsenmüsli und dampfendem Marzipantee im Frühstücksraum treffen, parkt
ein riesiger Lastwagen vor der Arztpraxis von Frau Doktor Seelenheilmann in Buckow.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Der Nächste, bitte!“, ruft der Arzthelfer. Drei Männer mit
zerrissenen Hosen stehen auf und wollen in das Sprechzimmer der Ärztin gehen.
„Bitte einzeln, meine Herren!“, sagt der Arzthelfer. „Aber wir haben Angst!“
Bronzo zittert am ganzen Leibe. „Aber die Frau Doktor tut doch keinem etwas!“,
beruhigt der freundliche Mann. „Gibt´s da drin auch keine Ziegen?“, fragt Bruto
und klappert mit den Zähnen. „Oder Riesenfische in Badewannen?“, fragt Bronzo.
„Oder vielleicht Gespenster?“ </div>
<div class="MsoNormal">
Diese armen Männer sind wirklich sehr krank, denkt der
Arzthelfer und sagt: </div>
<div class="MsoNormal">
„Na gut, dann machen wir eine Ausnahme, Sie dürfen gemeinsam
ins Sprechzimmer gehen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Nach einer Weile kommen die Männer wieder heraus. Sie sind
jetzt etwas beruhigter. </div>
<div class="MsoNormal">
„Setzen Sie sich bitte hierher, meine Herren!“, sagt die
freundliche Ärztin. </div>
<div class="MsoNormal">
„Warten Sie bitte einen kleinen Moment, wir helfen Ihnen
gleich weiter!“, dann wendet sie sich an den Arzthelfer. „Bedauernswert! Sie
haben erzählt, dass sie beim Einbrechen von einer rülpsenden Muschel und einem
schlagenden Grundwels überrascht worden sind!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Oh, oh, die sind ja völlig verrückt!“ Der Arzthelfer
schüttelt den Kopf. </div>
<div class="MsoNormal">
„Dann seien sie von pieksenden Quallen und leuchtenden
Gespenstern erschreckt worden!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Ein wirklich schwerer Fall!“ „Schließlich mussten sie über
kreischende Treppenstufen fliehen und wurden von sprechenden Ziegen
angegriffen!“ „Ob man das heilen kann, Frau Doktor Seelenheilmann?“ „Ich weiß
es nicht, aber ich habe die Klinik verständigt, der Wagen kommt gleich!“ „Sind
die Burschen gefährlich?“ Ängstlich schaut der Arzthelfer auf die drei
schmutzigen, zerlumpten Burschen, die sich ängstlich aneinanderklammern. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich glaube nicht, aber halten Sie lieber Abstand!“ „Mach
ich, die müffeln ja auch erbärmlich nach Ziegen….!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Und ganz zum Schluss, da rief
uns das riesige Seeungeheuer noch „Auf Wiedersehen hinterher!“,</span> flüstert
Borto angstbleich, als die Männer in den weißen Kitteln die drei in den
Krankenwagen begleiten. „Ja, ja, ganz ruhig, Herr Borto, das bekommen wir
wieder hin! Machen Sie sich keine Sorgen!“ „Ja, aber das war wirklich so!“,
beteuert Bruto. „Natürlich!“, sagt der nette Pfleger. „Und als erstes nehmen
wir mal alle ein schönes Bad in der Klinik und ziehen saubere Hosen an!“ „Das
waren die sprechenden Ziegen!“, erklärt Borto. „Sprechende Ziegen?
Selbstverständlich, was sonst! Es wird alles wieder gut!“</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Am Abend kommt Bella ins Hotel Bergschlösschen geflogen und
setzt sich auf das Balkongitter. „Ihr ahnt nicht, Freunde, was ich gerade
gehört habe!“ „Erzähl mal, Bella!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi ist neugierig. „Frau Doktor Seelenheilmann musste
heute drei völlig verrückte Männer in die Klinik einweisen!“ „Ach was?“ „Nein
sowas?“ „Wieso denn das?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Die haben etwas von sprechenden Ziegen, schlagenden
Fischen, pieksenden Quallen und Seeungeheuern erzählt!“ Die Freunde müssen
lachen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Jetzt sagt nur noch, ihr habt etwas damit zu tun?“ Bella
hat es sich schon fast gedacht. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wir hatten Besuch letzte Nacht und den haben wir nur nett
empfangen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Und das war dann wohl doch ein bisschen zu viel für ihn!“,
kichert Bernd, der mit dem aufgehenden Mond heranschwebt. „Wieso hatten die
drei einen leeren Lkw dabei?“ </div>
<div class="MsoNormal">
Bella schaut fragend in die Runde. </div>
<div class="MsoNormal">
„Tja, das bleibt wohl ein Geheimnis, Bella! Aber nun, wo wir
schon mal so nett beisammen sind: Märkisch Folk! Los Günter, hol die Märkisch
Bouzouki raus!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Schnell haben die Freunde sich mit ihren Instrumenten
versorgt, und es schallt noch lange über die kleine Stadt, die dort unten
friedlich im Mondschein schläft:</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Hab mein´ Wagen voll geladen, voll mit vielen Sachen!</div>
<div class="MsoNormal">
Als wir dann schnell wollten fahren,</div>
<div class="MsoNormal">
konnten wir´s nicht machen!</div>
<div class="MsoNormal">
Denn plötzlich rülpst ´ne wilde Muschel,</div>
<div class="MsoNormal">
dass ich mir in die Hose puschel!</div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="EN-GB" style="mso-ansi-language: EN-GB;">Nee,
Freunde nee, nee, nee,</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="EN-GB" style="mso-ansi-language: EN-GB;">Das war
nicht scheee!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-54316255214064923582020-04-10T18:00:00.000+02:002020-04-10T18:11:45.225+02:00Das Schermützel, Frau Bunt und das Alter<br />
www.schermützel.de<span style="background-color: cyan;"></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Das Schermützel spricht mit Frau Bunt über das Alter </b></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Herr Schermützel: Huhu, Frau Bunhunt! Sind Sie daha?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Frau Bunt: Guten Tag, lieber Herr Schermützel! Das sehen Sie doch! Ich sitze hier im Vorgarten in der Sonne! </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Tatsache, Sie sind es! Hätte Sie jetzt fast nicht erkannt unter diesem voluminösen Sonnenhut! Steht Ihnen! Sollten Sie öfter tragen!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Dankeschön! Tja, man tut, was man kann, die Frau ab 60 muss schon manchmal eine Schippe drauflegen....</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Hach nein, so blutjung! Meine Liebe, bei Ihnen würde auch ein ganz kleines Schäufelchen völlig ausreichen!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Charmeur! </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Also, Vanillenzia hat immer gesagt: Mein Junge, man ist so alt, wie man sich fühlt!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Auf ein paar hunderttausend Jahre mehr oder weniger kommt es doch nicht an! Hauptsache gesund!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Wer ist Vanillenzia, wenn ich das fragen darf?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Vanillenzia ist eine entfernte Tante aus Madagaskar.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Sie haben Verwandtschaft in Afrika?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Ja! Sie doch auch!!!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Ich?????</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Na Ihre Vorfahren, Frau Buhunt, die Wiege der Menschheit! Ich sage nur: Afrika!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Jaaaa, aber das ist doch Millionen von Jahren her!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Na, nun übertreiben Sie mal nicht! Wir reden hier doch nur so ungefähr von 4 -5 Milliönchen! </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Und das ist doch eine ganze Menge!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Für ein Seeungeheuer nicht...</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Moment mal, Ihre Tante Vanillenzia wird doch nicht 4 Millionen Jahre alt sein!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nein, das ist selbst für ein durch die Orchideenwälder Madagaskars streifendes Gnutenwurzeliges Nockenwarzelrantum zu alt. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Ein <span style="font-size: large;"><b>was</b></span>.......? </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Vanillenzia ist ein...</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Jaja, ein Gnuten...Dingsda...</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Eben deshalb nennen wir sie in der Familie nur Tante Vanillenzia. Sie hinterlässt einen schwachen Vanilleduft überall dort, wo sie sich bewegt. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Ach ja?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Sie ernährt sich von den Vanille-Orchideen, die wachsen haufenweise auf Madagaskar.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Aha. Und wie alt ist nun Ihre Tante Vanillenzia?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Hach, da bringen Sie mich in Verlegenheit...</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Es muss ja nicht so ganz genau sein, Herr Schermützel.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Ja, so ungefähr drei Milliönchen wird sie schon auf dem Buckel haben, die Gute...</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Was? </b></span>Sie meinen, Ihre Tante ist möglicherweise drei Millionen Jahre alt?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nageln Sie mich jetzt bitte nicht fest, es könnten auch nur zweieinhalb sein, eine Dame fragt man ja nicht nach ihrem Alter und ich möchte sie auch nicht in Verlegenheit bringen...</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Was Sie nicht sagen....Dann war Sie also dabei als die Pyramiden....?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Natürlich!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Und als das Alte Rom .....?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Selbstverständlich!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Und die ersten olympischen Spiele in Griechenland?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Klaro!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Der Turmbau zu Babel?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Davon schickte sie mir eine Postkarte!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Herr Schermützel, da gabs doch noch gar keine Post!</b></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Entschuldigen Sie bitte, natürlich nicht! Es war eine Flaschenpostkarte!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: x-large;"><b>Herr Schermützel! Nehmen Sie mich jetzt etwa auf den Arm?</b></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.(macht einen Schritt auf sie zu): Soll ich, meine Liebe?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B. (murmelt): <span style="font-size: xx-small;">Ich glaube, ich muss mal eben Wäsche waschen gehen!</span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Weg isse! Alter ist wohl nicht ihr Thema! Erst 60 Jahre! Wenn ich das Tante Vanillenzia erzähle...tstststs......</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Lächelnd macht sich Herr Schermützel<span style="background-color: cyan;"></span> auf den Heimweg.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"> </span><b> </b></span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-37078046720307346212020-04-04T16:03:00.001+02:002020-04-04T16:03:39.650+02:00Das Schermützel macht Urlaub im Hotel Bergschlösschen III<br />
<br />
www.schermützel.de<br />
<br />
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<br />
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<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">Das Schermützel macht Urlaub </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">im Hotel Bergschlösschen III</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">- Abenteuer in Afrika <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>- </span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">nach einer Idee von Mayra und Leander</span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;"></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Ich habe überhaupt keine Lust auf einen Spaziergang!“ Perle
ist ganz nah an den Rand des Goldfischglases herangemuschelt. Mit einem großen
Auge schaut sie hindurch. Die Freunde sitzen wie immer gemütlich im Frühstücksraum
des Hotels. Marzipantee und Entengrütze duften köstlich, das Frühstück ist
mitten im Gange. </div>
<div class="MsoNormal">
„Es regnet ja auch in Strömen, Freunde!“ „Scharf bemerkt,
Schuppe!“, lacht Schere spitzbübisch zum großen Freund im Aquarium hinüber. Er
lässt sich gerade ein paar knackige Blättchen des Algensalats schmecken.
„Machen wir doch heute einen richtig spannenden Erzähltag zu Hause!“, schlägt
das Schermützel vor. </div>
<div class="MsoNormal">
„Och Mann, muss das sein? Das ist doch langweilig! Och
nöööö, dis is doch doof!“ Begeisterung hört sich anders an….! Aber so leicht
gibt ein Seeungeheuer nicht auf! </div>
<div class="MsoNormal">
„Hab ich euch eigentlich schon einmal die Geschichte von
Rotkäppchen und dem Wolf….?“ „Nöööö, bitte nicht, das ist doch ein Märchen, und
das ist auch gar nicht spannend!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi hat da so ihre Meinung. „Aber die, die kennt ihr noch
nicht, passt auf: Es war einmal eine Königstochter, die hatte eine ziemlich
böse Stiefmutter, und schließlich landete sie im Wald bei sieben Zwer….?“ „Nein,
lass gut sein Scherry, das ist doch Schneewittchen, das kennen wir alle!“
Schuppe kann nur mit Mühe ein Gähnen unterdrücken. „Und die von der Prinzessin
in dem hohen Turm, die ewig nicht beim Friseur war und deshalb so lange Haare….?“
„RAPUNZEL, SCHERRY!!!“ „Das ist LANGWEILIG!“, ruft es dem Schermützel entgegen.
</div>
<div class="MsoNormal">
„Aber jetzt, wartet, die kennt ihr nicht! Allerdings braucht
es dazu es ein wenig Vorbereitung, lasst mal sehen…..“ Ehe die Freunde noch
fragen können, nimmt das Schermützel drei Tischdecken und einige Sitzkissen.
Schuppes Aquarium, Goldis Glas stellt es auf Kissen unter einen Tisch. Dann
deckt es die drei Tischdecken über den Tisch, schlüpft zu den Freunden und
macht es sich auf den übrigen Kissen bequem. Unter dem Tischtuch ist es sehr
gemütlich. „Fast wie im Zelt!“, bemerkt Goldi. „Das gefällt mir, Scherry!“,
klappert Schere, der sich auf ein Kissen <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>gekuschelt hat. </div>
<div class="MsoNormal">
„Mach dich bitte etwas kleiner, Scherry, du bist einfach zu
groß!“ Perle hat recht, denn das Schermützel stößt mit seinem Bauch von unten
an den Tisch, auch wenn es sich in einem Kreis um die Freunde herumgeringelt
hat. „Denk einfach an Zahnarzt!“, empfiehlt Goldi. Und tatsächlich, als das
Schermützel an Zahnarzt denkt, bekommt es ein klitzekleines bisschen Angst –
obwohl der Doktor ja eigentlich sehr nett war- und schrumpft ein wenig. </div>
<div class="MsoNormal">
„So, das reicht jetzt!“, sagt Schuppe. „Du kannst jetzt
aufhören, an den Zahnarzt zu denken, jetzt passt du gut in unser Zelt!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Schere greift noch nach einem Sumpflichtlein aus dem Rucksack,
stellt es in die Mitte; ein paar Wasserlinsen in einem Schälchen gibt es zum
Knabbern. </div>
<div class="MsoNormal">
„Genau wie damals im Zelt, in einer kalten Nacht in der
Savanne …“, beginnt das Schermützel seine Geschichte. „In der Savanne ist es
doch nicht kalt, Scherry!“ Ob Goldi sich da wirklich auskennt? </div>
<div class="MsoNormal">
„Am Tage nicht, da hast du recht, Goldi, aber in der Nacht,
da kann es schon mal kalt werden! Das weiß ich, weil ich es erlebt habe!“ Das Schermützel
ringelt sich noch ein bisschen enger um die Freunde. „Erzähl weiter, Scherry!
Was hast du in der Savanne gemacht?“ Perle ist ein bisschen ungeduldig. „Das
war damals; ich bekam diese Flaschenpost. Sie landete eines Morgens- plumps-
direkt vor meiner Seegrashütte!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Was stand denn drin?“ Schere ist neugierig „Ja, Freunde,
Folgendes, ich weiß es noch genau:</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Bookshelf Symbol 7";">jkujfgdhu
ahdbnm <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ah <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nmun
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>dknumals</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Bookshelf Symbol 7";">hfg <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>tskvmczh <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>skcbg <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>egdhcnvmjfuiui</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Bookshelf Symbol 7";">hjkiuztrd
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>cb <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>jkiuz <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>dksaöputerwkuztrf</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Bookshelf Symbol 7";"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Bookshelf Symbol 7";"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ccccc
xx <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>o hg
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Scherry, was redest du denn da für eine merkwürdige
Sprache?“<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Das ist victunesianisch!“ Die
Freunde verstehen gar nichts mehr.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
„Und von wem kam die Flaschenpost?“ „Von einem meiner
ältesten Freunde, Rizumbertus Rotzerianus, einem Seeungeheuer aus der Familie
der Riesennashornrechsen. Wir sind entfernt miteinander verwandt, ein Cousin
dritten Grades aus dem Victoriasee!“ „Aber der Victoriasee ist doch in
Afrika!“, erinnert Goldi den Freund. „Ja, klar, ist er!“ „Und was wollte
Rizumb…..dein Cousin von dir?“ Das Schermützel macht es spannend. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich sollte so schnell wie möglich nach Afrika reisen,
schrieb er, es gibt da ein Problem, bei dem er dringend meine Hilfe benötigt!“ „Und
bist du dann zu Rizumber……zu deinem Cousin gereist?“ Nun sind die Freunde doch noch
neugierig geworden. Vergessen ist der Regentag; der Tisch mit der Tischdecke
ist längst zum Zelt in der afrikanischen Savanne geworden. „Na klar, Freunde,
Seeungeheuer lassen einander nicht im Stich! Sie sind genauso wie Freunde!“ „So
wie wir!“, bemerkt Schuppe. </div>
<div class="MsoNormal">
„Jedenfalls reiste ich nach Afrika!“ „Wie hast du das
gemacht, Scherry?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Mit dem Flugzeug, Berlin Schönefeld<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>- <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Nairobi, Direktflug!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„WAAASSS? Mit dem FLUGZEUG? Aber wie hast du das gemacht?“</div>
<div class="MsoNormal">
„Ticket bestellt via Internet, Koffer gepackt und los! Das
ist doch heutzutage alles kein Problem mehr, Freunde!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber wie bist du so einfach in ein Flugzeug gekommen?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Durch die Tür!“ Das Schermützel grinst über beide Backen,
dann sagt es:</div>
<div class="MsoNormal">
„Freunde, das ist eine andere Geschichte! Wollt ihr nun hören,
wie es in der afrikanischen Savanne weiterging?“ „Ja,ja! Los, Scherry, erzähl
weiter! Wir sind leise! Wir hören dir zu!“, hört man die Freunde
durcheinanderrufen.</div>
<div class="MsoNormal">
„Rino holte mich in Nairobi ab!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Wer ist Rino?“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Mein Cousin, Rizumbertus, in der Familie nennen wir ihn
Rino, weil sein vollständiger Name einfach zu lang ist, Freunde!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Und zu schwierig!“, bemerkt Goldi. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wir nennen dich ja auch Scherry, Scherry!“, ergänzt Schere.
</div>
<div class="MsoNormal">
„Nachdem er mir kurz erklärt hatte, worum es ging, machten
wir uns auf den Weg Richtung Victoriasee.“ „Was war denn das Problem, Scherry?“
</div>
<div class="MsoNormal">
„Eine Bande von Wilderern hatte es sich in den Kopf gesetzt,
einige Riesennashornechsen zu fangen. Diese Seeungeheuer sind sehr begehrt,
weil es nur noch ganz wenige davon gibt!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Das verstehe ich nicht, Scherry! Was macht man denn mit <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Riesennashornechsen?“</div>
<div class="MsoNormal">
„Ich sage nur soviel: Seetrüffel! Riesennashornechsen können
die berühmten Seetrüffel erschnüffeln! Eine sehr teure Delikatesse, wird
besonders gerne von Tiefseetauchern beim Unterwasserpicknick gegessen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel macht eine kleine Pause, nimmt sich ein paar
geröstete Wasserlinsen und einen Schluck Algenkräutertee. „Erzähl weiter!“
Perle ist ungeduldig. „Jedenfalls waren Wilderer mit riesigen Fallen
aufgetaucht, die Rinos Familie gefährlich nahe gekommen waren. Sie hatten die
Rino-Fallen in der Nähe einer größeren Wasserstelle in der Savanne aufgestellt,
weil sie von einem Familientreffen der Riesennashornechsen erfahren hatten.
„Besonders meine Kinder sind in Gefahr, Scherry!“, hatte Rino mir anvertraut. </div>
<div class="MsoNormal">
„Die sind so neugierig, und als Vater kann man ja auch nicht
überall sein! Wenn sie nun zufällig in eine Falle geraten….!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Rino war sehr besorgt, und wenn eine Riesennashornechse sich
Sorgen macht, dann fängt sie an zu leuchten. Rino glimmte bereits ein wenig
hellgrün auf. </div>
<div class="MsoNormal">
„Keine Sorge, Rino, wir schaffen das schon! Das wäre ja
gelacht! Wir finden eine Lösung, mein Freund!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Gesagt, getan. Und da sah ich sie auch schon! Am Rande des
Wasserlochs standen ein paar riesige Fallen. Sie waren aus Metall und mit
Blättern und Zweigen getarnt. Wenn eine Riesennashornechse dort hineingeriete,
würde die Tür zufallen und das arme Ungeheuer wäre gefangen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Guck dir das an Scherry!“, flüsterte Rino, „ist das nicht
schrecklich? Wer dort hineingerät, der muss Seetrüffel erschnüffeln für den Rest
seines Lebens!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja, das ist furchtbar, mein Freund!“ Rino leuchtete inzwischen
in einem deutlichen Hellgrün. Da er ziemlich groß war, brauchten wir nicht
einmal ein Sumpflichtlein. </div>
<div class="MsoNormal">
„Rino, hör zu, wir machen Folgendes:……………“ Ich erklärte Rino
meinen Plan. Zum Schluss leuchtete er nur noch ganz schwach, denn er hatte sich
etwas beruhigt. </div>
<div class="MsoNormal">
„In Ordnung Scherry, dann weiß jetzt jeder, was zu tun ist.
Treffen wir die Vorbereitungen!“</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Scherry, Scherry,
etwas Furchtbares ist passiert, komm schnell!“</b> Ein lauter Schrei schallte
am nächsten Abend durch die Savanne. Rino deutete mit seinem Riesenhorn auf
drei der Fallen. Jetzt sah ich es auch: </div>
<div class="MsoNormal">
Drei kleine Riesennashornechsen hatten sich zu weit an die
Fallen herangewagt und – schnapp! – hatten sich die Türen hinter ihnen
geschlossen. Nun waren sie im Käfig gefangen. „Wir haben kaum noch Zeit, die
Wilderer werden bald hier sein!“ Rino leuchtete in grellem Grün und man sah ihm
an, wie verzweifelt er war. </div>
<div class="MsoNormal">
„Rino, wir sind gut vorbereitet, vertrau deinem alten Freund
Scherry!“, sagte ich. </div>
<div class="MsoNormal">
„Duck dich jetzt!“ Da erhellten Scheinwerfer die Savanne.
Mehrere Jeeps mit Anhängern preschten heran. Aus ihnen sprangen Männer mit
Netzen, Stangen und Seilen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Holla, da haben wir aber einen guten Fang gemacht!“, rief
einer der Wilderer. </div>
<div class="MsoNormal">
„Drei Stück, das ist ja der Fang unseres Lebens!“, brüllte
ein anderer. </div>
<div class="MsoNormal">
„Das gibt eine schöne Stange Geld auf dem Schwarzmarkt,
Jungs!“, feixte ein dritter. „Wollen wir die Echsen nicht für uns arbeiten
lassen? Ich esse auch gerne Seetrüffel!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Nee, nee, wir verkaufen die Viecher für ganz viel Geld,
dann kannst du dir dafür jeden Tag Himbeereis kaufen, hähä!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich wurde immer ärgerlicher, Freunde, und ihr wisst, was passiert,
wenn ich mich ärgere!“ Das Schermützel schaut in die Runde. „Dann wächst du,
Scherry!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Genau, Schuppe, und genau das passierte auch in dieser
Nacht in der afrikanischen Savanne. Ich ärgerte mich so sehr, dass ich wuchs
und wuchs. Die widerwärtigen Wilderer machten sich daran, die Käfige mit den
armen, kleinen Riesennashornechsen auf drei große Anhänger zu verladen. Die Kleinen
brüllten und schrien vor Angst, aber die miesen Kerle machten sich nur lustig
darüber. Rino leuchtete grünweiß, und dann gab ich das Zeichen: </div>
<div class="MsoNormal">
„Jetzt!“, flüsterte ich, und dann hörte man - bum-bum-bum-bum
- ein dumpfes, rhythmisches Stampfen durch die Nacht dröhnen. „Was ist das?“,
fragte einer der Wilderer. „Keine Ahnung, vielleicht eine Nachtigall?“ „Blödmann,
eine Nachtigall macht doch nicht bum-bum-bum!“ Das Dröhnen wurde lauter, und
nun hörte man auch ein Geräusch wie: knirsch-knirsch-knirsch durch die Nacht
klingen. Die Wilderer ließen die Käfige mit den kleinen Riesennashornechsen
stehen und lauschten in die Nacht. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Los, weitermachen!“,</b>
brüllte der Anführer. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich weiß nicht, Bronzo, mir ist das unheimlich! Wollen wir
nicht lieber morgen….?“ </div>
<div class="MsoNormal">
Aber der Anführer der Bande war entschlossen: „Los, ihr
Memmen, das sind nur irgendwelche blöden Tiere! Weitermachen! Denkt an das
schöne Geld!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Inzwischen hatten sich die Helfer versammelt, Rino und ich
hatten gute Arbeit geleistet, Freunde. Auf unser Zeichen schwirrte eine Schar
von Flamingos über die Wilderer. Sie kreisten um sie herum, machten großen Lärm
und ließen direkt über ihren Köpfen kleine Mitbringsel fallen…..“</div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„IIIIIIIIIIIIIEEEHHH! Bronzo, die Vögel kacken uns auf
die Köpfe! IIIIIeeehhhh, ist das EKELIG!“</span></b> Einen Flügelschlag später
waren die Wilderer von oben bis unten mit Vogelka….bekleckert. Doch ehe sie
sich umgucken konnten, kam trompetend eine Herde wütender Elefanten auf sie
zugerannt. Kurz vor ihnen stoppten sie, holten tief Luft und bliesen dann eine
Menge Sand und Staub aus ihren Rüsseln. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„IIIIGIIITTTTTT!“,</span></b> brüllten die Wilderer,
aber das half ihnen nichts. Auf den flüssigen, weißen Vogeldreck hatte sich
jetzt noch eine dicke Sandschicht gelegt. </div>
<div class="MsoNormal">
Vergessen waren die Käfige, die Wilderer versuchten nur
noch, in ihre Jeeps zu springen, aber da hatten sie nicht mit mir gerechnet,
Freunde! </div>
<div class="MsoNormal">
„Denen hast du es bestimmt gegeben, Scherry!“ Goldi ist ganz
aufgeregt. „Weiter, weiter!“, ruft sie und das Schermützel fährt fort:</div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„Was habt ihr euch dabei gedacht, ihr Verbrecher, hm?“</span></b>
brüllte ich in seeungeheuerlicher Lautstärke. </div>
<div class="MsoNormal">
„Da haben sich die Wilderer bestimmt in die Hose gepullert,
oder?“, lacht Perle.</div>
<div class="MsoNormal">
„Das konnte man nicht sehen, die waren ja schon total
verdreckt von der Vogelka….!“ Das Schermützel lacht. Die Wilderer waren sehr
erschrocken. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Hilfe, Hilfe, ein Monster!“,</span></b> riefen sie. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 24.0pt;">„Ruhe!“,</span></b>
brüllte ich , <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„und nun überlegt mal haarscharf, was ihr gerade für einen Riesenrinozerusechsenfehler
gemacht habt! Los, los! </span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">Ich höre!“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 10.0pt;">„Aäh, ja Entschuldigung, wir
haben da vielleicht aus Versehen, diese drei kleinen Riesenri….“</span> </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Was? Aus Versehen? Auch noch lügen? Das ist ja wohl
die Höhe!“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
Ich war so wütend, dass ich immer lauter brüllte und immer
größer wurde. </div>
<div class="MsoNormal">
„Hihi, die Gesichter der Banditen hätte ich gerne gesehen,
Scherry!“, kichert Schere. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Also! Die Wahrheit! Aber ein bisschen plötzlich!“</span></b>
</div>
<div class="MsoNormal">
Ich brüllte, dass die Bäume sich bogen und den Elefanten die
Ohren flatterten. Die Flamingos hatten sich in Deckung gebracht. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„ÄÄÄäääh, ja, tut uns leid,
wir lassen die drei Riesenrinozerusechsen auch gleich wieder frei, war keine
gute Idee….“</span> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Keine gute Idee? Wilderei ist ein Verbrechen, ihr
Banditen! Käfig aufmachen!</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
Schneller als der Savannenwind hatten die Wilderer die
Käfige geöffnet. Und noch schneller rannten die drei kleinen
Riesenrinozerusechsen in die Freiheit. <span style="font-size: 9.0pt;">„Tja dann,
nichts für ungut….“,</span> wollten sich die finsteren Burschen doch auf und
davon machen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Scherry, die müssen aus dem Verkehr gezogen werden, sonst
machen die das gleich wieder!“, sagte Rino, und so sperrte ich kurzerhand die
Wilderer in die Käfige. Wir luden sie auf die Hänger und lieferten sie am
Morgen vor der Rangerpolizeistation in Nairobi ab. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Was stinkt denn hier
so erbärmlich nach Flamingokacke….?“</b> Der Ranger rümpfte die Nase. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Au weia, was ist uns denn da in die Falle
gegangen?“</b> Er betrachtete die Wilderer, die völlig verdreckt und ängstlich in
den Käfigen hockten. An der Käfigtür hing ein Zettel: </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Liebe Ranger, </i></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;">wir haben diese
Wilderer auf frischer Tat ertappt. Bitte einsperren und nicht mehr in die Nähe
von Tieren lassen! </i></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Viele Grüße <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>von R. und S.</i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Holt mal den Wasserschlauch, bevor die in unsere sauberen
Zellen dürfen, müssen wir sie erst einmal abduschen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Die Wilderer wurden geduscht, eingesperrt, verurteilt und
müssen nun fünf Jahre im Tierheim arbeiten, bis sie sich gebessert haben. Ich
habe gehört, dass sie inzwischen gelernt haben, respektvoller mit Tieren umzugehen.“</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Das war eine schöne Geschichte, Scherry!“ Die Freunde
klatschen anerkennend, denn schöne Geschichten leben auch vom Applaus. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und was ist aus deinem seeungeheuerlichen Freund Rino
geworden?“, fragt Schuppe. </div>
<div class="MsoNormal">
„Er streift zusammen mit seiner Familie gesund und munter
durch die Seegraswiesen des Victoriasees. Manchmal plaudert er auch ein wenig
mit den Zebras, den Elefanten und den Flamingos. Gelegentlich trifft man sich
und erzählt einander Geschichten aus den Weiten der Savanne.“ „So wie wir hier?“,
fragt Goldi. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja genau, so wie wir hier an diesem langweiligen Tag!“,
lacht das Schermützel. Und in ihrem Zelt dort unter der Tischdecke im Schein
des Sumpflichtleins haben die Freunde fast vergessen, dass es draußen regnet!
Und natürlich wurde auch noch gesungen:</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was mögen das für Bäume sein, wo die großen<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
Elefanten spazierengehn, ohne sich zu stoßen,</div>
<div class="MsoNormal">
rechts sind Bäume, links sind Bäume </div>
<div class="MsoNormal">
und dazwischen Zwischenräume,</div>
<div class="MsoNormal">
wo die großen </div>
<div class="MsoNormal">
Elefanten spazierengehn, ohne sich zu stoßen!</div>
carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-92047034353735665072020-03-30T14:49:00.001+02:002020-03-30T14:49:44.028+02:00Das Schermützel macht Urlaub im Hotel Bergschlösschen II<br />
http://www.schermützel.de/Geschichten-zum-Lesen-und-Vorlesen/<br />
<br />
<br />
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<br />
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">Das Schermützel macht Urlaub im Hotel Bergschlösschen
II</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">-Besuch in Dreieichen-</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Hmmmm, lecker, Wasserlinsenmüsli!“ Schere lässt es sich
schmecken. Im großen Frühstücksraum vom Bergschlösschen sitzen die Freunde
morgens gemütlich beisammen. Von hier kann man über das ganze Tal blicken. </div>
<div class="MsoNormal">
„Es geht doch nichts über einen Teller Entengrütze!“ Goldi,
Perle und Günter Qualle haben es sich in Goldis Glas bequem gemacht. Schere
sitzt neben dem Schermützel am Tisch und Schuppes Aquarium steht auf der
anderen Seite. „Fast so wie in der Seegrashütte zu Hause!“, sagt Schuppe und
dreht eine winzig kleine Runde in seinem Reiseaquarium. „Schwimm nicht zu weit
raus!“, lacht das Schermützel. „Wo ist Bernd, unser neuer Freund?“ „Ruht sich
aus!“, bemerkt das Schermützel. Das <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>kleine Bergschlösschengespenst ist längst
schlafen gegangen. „´Es war eine lange Nacht´, hat er noch gesagt, dann ging er
in seine Kohlenkiste im Keller, dort schläft er, bis es dunkel wird!“ Alle
nehmen noch ein Tässchen Seerosentee oder einen guten Schluck Mineralwasser.
„Aber bitte nicht mit Kohlensäure!“, sagt Günter Qualle. „Das kitzelt immer
so!“ „Und ich muss davon rülpsen!“, sagt Perle, und ehe sie noch „Achtung“
rufen kann, erschüttert schon ein lauter Rülpser das Goldfischglas. „Boooooooaaaah!“
kommt es aus Perles Muschelschalen. Eine dicke Luftblase steigt auf, und das
Glas wackelt ein bisschen. „Perle, wie kannst du nur! Das macht man nicht!“
Goldi ist empört. „Entschuldigt bitte, ich muss etwas Falsches gegessen haben.
Etut mir leid, au weia, ich glaube, da kommt noch einer. Achtung, geht in
Deckung!“ Und mit einem lauten <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Booooaaaaahhh!“</span></b> entweicht nochmals eine
große Luftblase zwischen Perles Muschelhälften. </div>
<div class="MsoNormal">
„Hoho, mein lieber Klabautermann! Der kam aber von ganz
unten!“ Günter Qualle nickt anerkennend. „Was raus muss, muss raus, Perle! Aber
sag bitte vorher Bescheid, damit wir uns festhalten können!“ Perle ist das sehr
peinlich. Sie läuft sogar leicht rosa an. Das ist für eine Seemuschel gar nicht
so leicht. Das Schermützel schaut etwas besorgt. „Verdauungsprobleme!“, bemerkt
es. Hast du gestern vielleicht zuviel Algentee getrunken?“ „Vielleicht war es
das!“, murmelt Perle, und mit einem „Achtung!“ dreht sie sich schnell weg von
den Freunden. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Boooooaaaaahhhh!“</span></b>, schallt es durch den Raum. Erneut wackelt
das Glas, so dass Schere es mit einer Zange festhalten muss, damit es nicht vom
Frühstückstisch hopst. Goldi und Günter Qualle drücken sich an die Glaswand.
Dieser Rülpser hat eine Welle im Glas verursacht. Und Wasser schwappt über den
Rand. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich glaube, mir wird schlecht!“, sagt Goldi und hält sich
die Flossen vor den Mund. „Freunde, schnell, ein frisches Glas muss her!“ Goldi
und Günter ziehen einmal vorübergehend in ein neues Glas, und Perle bleibt
kurzfristig in Quarantäne, bis sie <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>wieder gesund ist. Auf geht´s!“ Schnell hat
das Schermützel aus der Hotelküche einen großen Glasbehälter geholt und mit
Wasser gefüllt. Günter Qualle und Goldi hüpfen hinein. Schere bringt ihnen noch
ihr Gepäck, und so richten sie sich ihr Fremdenzimmer ein, während Perle nun im
Goldfischglas leise vor sich hin rülpst und blubbert. „Versuch ein bisschen zu
schlafen, Perle!“, sagt Goldi freundlich, „dann wird sich dein Bauch auch
wieder beruhigen!“ <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Jaaaboooaaaaah!“,</span></b> rülpst Perle noch einmal
herzhaft, dann klappt sie die Schalen zu und scheint ein wenig zu schlummern. </div>
<div class="MsoNormal">
„Lassen wir sie schlafen, Freunde!“, flüstert das
Schermützel. „Wollen wir uns mal ein bisschen umschauen?“, schlägt Schere vor.
„Sehr witzig!“, bemerkt Schuppe und dreht eine winzig kleine Runde in seinem
Aquarium. „Ich hab schon alles gesehen!“ Aber das Schermützel hat eine Idee.
„Wir nehmen die Skater und die Wasserski!“ Schnell hat es die Sportgeräte
herbeigeschafft und mit ein paar stabilen Zaunstücken verstärkt. Glas und
Aquarium werden auf das Gefährt gestellt. „Perle bleibt hier und erholt sich!“
Schere deutet auf das schlafende Muschelmädchen im Goldfischglas. Alle nicken,
und dann zieht das Schermützel leise das selbstgebaute Wägelchen durch den
Frühstücksraum. An der Treppe zur Terrasse gibt es ein Problem. Das Schermützel
räuspert sich. „Es gibt ein Problem!“ Schere betrachtet die Rollen am
Wägelchen. Aber da hat man nicht mit dem Schermützel gerechnet. „Ach Freunde,
das habe ich doch längst bedacht!“, lacht es, klappt die Rollen der Skater ein,
und dann rutscht der Wagen mit den beiden Aquarien, vom Schermützel gezogen,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>auf den Wasserskigleitern die Treppe zur
Terrasse hoch. „Scherry, du bist genial!“ Günter Qualle ist begeistert. Goldi
springt kurz aus dem Glas. Es spritzt ein bisschen. „Toll!“, jubelt sie, und
dann geht die Reise weiter. </div>
<div class="MsoNormal">
Von der Terrasse des Hotels Bergschlösschen hat man einen
zauberhaften Blick über die kleine Stadt. „Ich sehe die Kirche!“ Schuppe deutet
mit der Flossenspitze auf den orangefarbenen Turm der Buckower Stadtkirche. In
der Morgensonne leuchtet sie richtig. „Und daneben sehe ich die Häuser der Mutter-Kind-Klinik!“
Schere zeigt mit der Zange auf ein Haus rechts neben der Kirche auf einem Berg.
„Wo denn?“ Das Schermützel reckt den Kopf. „Na da, Scherry, das schwarz-weiße
Fachwerkhaus!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Schere klappert mit der Zange. „AAAAAh, ja, jetzt sehe ich
es auch!“ Schuppe steckt den Kopf aus seinem Aquarium. Die Flossen lässt er
über den Rand hängen, so weit beugt er sich vor, um auch alles genau sehen zu
können. „Und dort, das wunderschöne Haus mit der rosa-weißen Fassade?“ Er
deutet auf ein großes Haus am Anfang des Berges der Königstraße. „Das ist das
Deutsche Haus. Früher war es einmal eine Gaststätte. Aber heute ist es ein
Wohnhaus und Atelier. Dort wohnen Künstler und stellen auch ihre Bilder aus“,
erklärt das Schermützel. „Und das Haus hier unterhalb der Terrasse, das ist
auch rosa!“ Goldi zeigt auf ein kleines rosafarbenes Häuschen gleich unterhalb
des Hotels. </div>
<div class="MsoNormal">
„Tja Freunde, das wollte ich mir eigentlich aufheben für später,
aber wo ihr es jetzt erwähnt: Dort wohnen unser lieber Malerfreund und unsere
liebe Geschichtenerzählerin!“ „Echt? Günter Beator und Carina Bunt? Die gibt es
wirklich?“ Goldi ist verblüfft. „Ja, was dachtest du denn?“ Das Schermützel
schüttelt den Kopf. „Tschuldigung Scherry, aber ich dachte, das sind alles nur
solche Geschichten, die du dir da ausgedacht hast, um uns zu unterhalten!“
Goldi ist etwas zerknirscht und flosselt drei Runden in ihrem Glas herum. „So
kann man sich täuschen!“, sagt das Schermützel freundlich. „Aber egal jetzt,
die beiden sind beschäftigt, die besuchen wir die Tage mal. Im Moment schreiben
sie schon wieder an einer neuen Geschichte, ich habe da so etwas gehört…</div>
<div class="MsoNormal">
Jetzt wollen wir ein bisschen spazieren gehen.“ </div>
<div class="MsoNormal">
Und so zieht das Schermützel mit dem Wägelchen, auf dem zwei
Aquarien stehen, und Schuppe in seiner Rucksacktasche auf der Straße Richtung
Wald. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wohin führt die Straße denn, Scherry?“ „Dauert das noch
lange?“ Günter Qualle reckt den Kopf über den Glasrand. „Ich hab Hunger!“,
bemerkt Schuppe, und schnell krümelt das Schermützel etwas Proviant in seine
Behausung. „Danke!“, sagt Schuppe und schnappt sich ein paar Happen. „Und ich
hab Durst!“ Goldi plinkert hinter ihrer Scheibe. „Dann nimm einen Schluck
Wasser!“, empfiehlt Schere. „Gute Idee!“ Goldi trinkt zwei große Schluck
Wasser. „Hey, Vorsicht, nicht gleich alles! Wir sitzen doch alle im selben
Glas!“, ruft er und „wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht das ganze Wasser
austrinken!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Das versteht Goldi. „Entschuldige bitte, Günter!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel schaut sich um. „Da vorne, Freunde, da ist
Dreieichen. Da können wir rasten und unser Wasser frisch auffüllen.“ „Hier
wachsen aber mehr als drei Bäume! Es ist ein ganzer Wald!“, bemerkt Schere. „Ja
klar, das ist auch nur der Name von diesem Naturcamp!“ Auf einer Lichtung im
Wald stehen einige Häuser; ein paar Tische und Bänke laden zum Rasten ein.
Holzskulpturen schmücken die Wege, eine Feuerstelle, einen Spielplatz, und
einen Sitzkreis aus Baumstämmen gibt es auch. „Und weiter hinten kann man in
großen Tipis übernachten!“, erzählt das Schermützel. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich wusste gar nicht, dass es außerhalb des Wassers so
tolle Sachen zu entdecken gibt!“ Schuppe grinst über beide Kiemen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Manchmal ist es einfach sehr wichtig, die Perspektive zu wechseln,
Freunde!“, sagt das Schermützel. „Wer sich umschaut, sieht die Welt mit anderen
Augen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Plötzlich ist ein lautes Brummen im Wald zu hören. „Was ist
das?“, fragt Goldi ängstlich. Aber aus ihrem Glas heraus kann sie nichts
erkennen. Das Brummen wird lauter und lauter. Schnell schiebt das Schermützel
den Wagen mit den Aquarien von der Straße herunter. Inzwischen ist das Gebrumme
zu einem ohrenbetäubenden Lärm angeschwollen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Schnell, Scherry, duck dich!“, ruft Schuppe, und das
Schermützel kann sich gerade eben noch hinter einer dicken Eiche verstecken. Da
brausen vier Motorräder mit Höchstgeschwindigkeit an den Freunden vorbei. Man
muss sich die Ohren zuhalten, so laut ist das. So schnell, wie sie kamen, sind
sie auch schon wieder weg. Danach ist es total still. Kein Vogel, keine Biene, nichts
ist mehr zu hören. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Diese Dummba….!“,</span></b> brüllt das Schermützel.
„Nicht Scherry, du sollst nicht fluchen!“, erinnert Schere schnell, „das macht
man nicht!“ „<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">Ja, aber das“, </span></b>sagt das Schermützel, <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„das macht man auch nicht!“</b> „Wo er recht hat, hat er recht!“,
bemerkt Schuppe. </div>
<div class="MsoNormal">
Vier Personen in Motorradkleidung mit Helm brausen viel zu
schnell und viel zu laut durch den Naturpark. „Ist das nicht verboten?“ Goldi
guckt das Schermützel fragend an. </div>
<div class="MsoNormal">
„Klar ist das verboten, aber die machen das einfach
trotzdem!“ Günter Qualle spuckt vor Empörung einen Schluck Wasser auf die Straße.
„Du sollst nicht spucken!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi guckt streng. „Entschuldige, aber ich ärgere mich so!“
Günter Qualle hat die Stirn in Falten gelegt, und das sieht bei einer Qualle
ziemlich furchterregend aus. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
„Hört mal!“ Alle Freunde lauschen angestrengt, aber es ist
nichts mehr zu hören. </div>
<div class="MsoNormal">
„Genau, das meine ich! Man hört gar nichts mehr! Alle Tiere
im Wald sind furchtbar erschrocken. Und diese vier finsteren Gesellen, die
brausen munter weiter durch den Naturpark. Wahrscheinlich sogar mitten durch
den Wald! <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">Das
ist eine solche Unverschämtheit, diese dämlichen Idio….“</span></b><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Sag´s nicht, Scherry! Nicht diese Schimpfwörter!“
Das Schermützel ärgert sich so über die Störer, dass es inzwischen begonnen
hat, etwas größer zu werden. </div>
<div class="MsoNormal">
„Scherry, nicht ärgern, du wächst gerade!“ Schere beobachtet
den Freund, aber es ist zu spät! Das Schermützel wächst tatsächlich. Und nicht
genug damit, das Brummen ist schon wieder zu hören. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Das kann doch wohl nicht wahr sein! Die
kommen tatsächlich zurück! Na, die können etwas erleben!“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel hat inzwischen Baumesgröße erreicht. Es
stellt sich mitten auf die Straße. Die Freunde halten den Atem an. Das kann ja
etwas geben! Hinter der nächsten Kurve brausen die vier hervor. Da springt das
Schermützel ihnen entgegen. Mit einer Vollbremsung kommen sie gerade noch zum
Stehen. „Was ist denn d…?“, ruft einer </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„Absteigen! Sofort!!!“,</span></b> brüllt es ihnen
entgegen, <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 22.0pt;">„Runter
von den Motorrädern, aber plötzlich!“ </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
Mit aufgerissenen Augen, aufgeblähten Nüstern, mit krausem
roten Haar blickt das Schermützel auf die vier hinab. Sein Schwanz ringelt sich
gefährlich von rechts nach links über die Straße. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„O nein, o nein, was ist denn das?“,</span></b>
kreischt der in der schwarzen Lederjacke. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Runter Mädels, der macht Ernst!“,</span></b> ruft der
in der roten Jacke. Nur der mit der weißen Jacke bleibt stehen. <span style="font-size: 10.0pt;">„Nö, mach ich nicht!“ </span>Der Motoradfahrer bleibt,
wo er gerade ist und bewegt sich keinen Zentimeter. „Der hat Nerven!“, flüstert
Schuppe aus seinem Aquarium. <span style="font-size: 10.0pt;">„Mensch, Pulina,
mach lieber, was der sagt! Der spaßt nicht!“</span>, flüstert der in der blauen
Jacke. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„Mach, dass du runter kommst vom Rad, bevor ich mich
vergesse!“,</span> </b>brüllt es dem Motorradfahrer entgegen. Nun stehen alle vier
zitternd und schlotternd vor Angst am Wegesrand. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„So, die haben jetzt erst einmal Pause!“,</span></b>
schnauft das Schermützel. Mit einem Stück Ankerkette und einem großen Schloss
kettet es die Motorräder zusammen und wickelt sie dann um einen großen Baum. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Ey, das kannst du doch nicht machen!“,</span></b>
ruft einer der Motorradfahrer. „Doch! Kann er, siehst du doch!“, bemerkt Goldi
aus ihrem Glas. „<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">Wollte da einer noch etwas sagen?“,</span></b> brüllt das Schermützel
den vieren entgegen, dass ihnen die Helme fast vom Kopf geblasen werden. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;">„Und überhaupt, was fällt euch eigentlich ein? Ihr
braust hier wie die Hirnverbr…..-</span></b> <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Scherry!!!“…“
</span></i></b><span style="font-size: 18.0pt;">„<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Ja,</b></span><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;"> </span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">entschuldige, Goldi,</span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 26.0pt;"> ich meine, ohne nachzudenken, rauscht
ihr durch den Wald. Wisst ihr denn nicht, dass das hier ein Naturpark ist? Hier
darf man nicht schneller als 30 km fahren!“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
Die vier Motorradfahrer gucken sich an. „<span style="font-size: 18.0pt;">Na und?“,</span> sagt doch da tatsächlich einer der
vier. Das Schermützel knallt eine Faust auf die Straße, dass die Erde nur so
bebt. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Jetzt
reicht´s aber! Muss ich erst ernstlich böse werden? Das wollt ihr nicht
erleben, lasst euch gewarnt sein!“,</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
brüllt das Schermützel jetzt durch den Wald, dass sich die
Bäume biegen. Die Motorradfahrer werden ganz blass und bekommen nun wirklich
Angst. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 10.0pt;">„Du machst aber auch ganz
schön Lärm….!“,</span> flüstert da der eine und </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„jaaa, aber das ist was anderes!“,</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
schreit das Schermützel zurück. „Genau!“, ergänzt Schere.
„Das ist nämlich für die gute Sache!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Und jetzt“,</span></b> brüllt das Schermützel, <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 36.0pt;">„Helme ab!“</span></b>
</div>
<div class="MsoNormal">
Zögernd nehmen die vier Motorradfahrer ihre Helme ab, und… </div>
<div class="MsoNormal">
„aber, aber das sind ja Mädchen!“, ruft Günter Qualle
erstaunt. Und tatsächlich! Unter den Motorradhelmen stecken vier
Mädchengesichter. Die Freunde trauen ihren Augen kaum. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 10.0pt;">„Meint ihr denn, nur Jungs
können das?“,</span> fragt eine leise. Da wird das Schermützel auch schon
wieder ein bisschen kleiner. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Was habt ihr euch nur dabei gedacht? Wie blöd muss
man eigentlich sein? Es gibt so viel zu tun im Wald, was wirklich wichtig wäre!
Wieso macht ihr so was?“</span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
Die vier gucken auf den Boden. Nun fällt ihnen nichts mehr
ein. </div>
<div class="MsoNormal">
„Vielleicht wissen sie nicht, was sie tun können!“, überlegt
Schuppe. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ernsthaft?“ Das Schermützel wendet sich zu Schuppe. </div>
<div class="MsoNormal">
„Meinst du das wirklich?“ „Frag sie doch!“, schlägt der
Grundwels jetzt vor. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 14.0pt;">„Wisst ihr wirklich nicht, was
ihr machen sollt?“,</span> fragt das Schermützel, und als die Mädchen stumm den
Kopf schütteln, sagt er: „Na das sollte aber kein Problem sein! Setzt euch
dorthin. Hier sind Zettel und Stift, wir machen eine Liste, und los geht’s!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Mädchen drücken sich vorsichtig am Schermützel und dem
Aquariumwägelchen vorbei. Dann setzen sie sich an einen der Holztische im
Vorgarten von Dreieichen. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 14.0pt;">„1. die ankommenden Gäste in
Dreieichen einweisen 2. das Lagerfeuer bewachen 3. mit den Kindern Spiele
spielen 4. den Kindern den Wald erklären 5. in der Küche helfen 6. Holz
hacken…..na was ist denn, aufschreiben, hopp, hopp!“</span> </div>
<div class="MsoNormal">
Verblüfft schreiben die Mädchen die Stichworte auf den
Zettel. Es wird eine lange Liste. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wir könnten auch noch Holzhütten<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>bauen!“, schlägt plötzlich eine der vier vor.
„Ja, oder Holzpfeifen schnitzen, ich weiß, wie man das macht!“ „Oder vielleicht
Flitzbogen bauen mit den Kindern!“ „Oder auch Indianerketten weben!“ „Oder
Holzpfähle bunt anmalen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Da muss das Schermützel schmunzeln. </div>
<div class="MsoNormal">
„So gefallt ihr mir schon viel besser!“, und die Freunde
schauen sich an. </div>
<div class="MsoNormal">
„Zum Glück bist du wieder geschrumpft, Scherry!“, bemerkt
Schere. Inzwischen muss das Schermützel gar nichts mehr diktieren. Die Mädchen
sprudeln nur so vor guten Ideen. Die Listen werden länger und länger. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich gehe jetzt mal und hole Charlotta! Das ist die Chefin
von Dreieichen. Mal sehen, ob sie euch hier brauchen kann!“</div>
<div class="MsoNormal">
Charlotta freut sich sehr. „Scherry, wie schön, dass du mich
besuchst! Und dann noch mit deinen Freunden! Und wer sind diese netten Damen
hier?“ Charlotta lächelt freundlich in die Runde. „Diese vier Mädchen würden
gerne ein bisschen im Naturpark und im Camp helfen!“ Die Mädchen nicken: „Ja,
das würden wir gerne!“, sagt die eine. „ich könnte zum Beispiel mit dem
Motorra….“ Und als Scherry die Stirn kraust, verbessert sie schnell: „…Ich
meine, ich könnte jeden Morgen mit dem Fahrrad nach Buckow radeln und frische
Brötchen holen!“ Aber da lacht Charlotta, „Das musst du nicht, denn wir haben
einen Lehmbackofen und backen unser Brot selbst.“ „Wirklich? Darf ich dann das
machen?“ „Sehr gerne! Und verratet ihr mir jetzt noch eure Namen?“ „Das ist
Maura, das ist Pilo, das ist Truna und ich, ich bin Pulina.“</div>
<div class="MsoNormal">
Herzlich Willkommen in Dreieichen!“, sagt Charlotta. „Ihr
könnt im Tipi übernachten, wenn ihr wollt!“ „Vielen Dank Charlotta!“, sagt
Pulina, „und Entschuldigung wegen vorhin…“ Etwas verlegen gucken die Mädchen
zum Schermützel und seinen Freunden. </div>
<div class="MsoNormal">
„Schon vergessen!“, sagt Goldi. „Nicht der Rede wert!“,
bemerkt Schuppe. „Vergangen, vergessen, vorbei….“, singt Günter Qualle und „war
da was?“, fragt das Schermützel. </div>
<div class="MsoNormal">
„Das muss ich jetzt nicht verstehen, oder?“, fragt Charlotta,
und da müssen alle lachen.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es wurde noch ein sehr schöner Tag und ein netter Abend dort
hinten in Dreieichen. Später gab es frisches Brot aus dem Lehmbackofen und
Kartoffeln aus dem Lagerfeuer. </div>
<div class="MsoNormal">
Ob die Freunde auch gesungen haben? </div>
<div class="MsoNormal">
Dreimal dürft ihr raten…….<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-family: Wingdings; mso-ascii-font-family: "Times New Roman"; mso-char-type: symbol; mso-hansi-font-family: "Times New Roman"; mso-symbol-font-family: Wingdings;"><span style="mso-char-type: symbol; mso-symbol-font-family: Wingdings;">J</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-79263751740775647432020-03-29T16:56:00.002+02:002020-04-04T16:20:49.189+02:00Das Schermützel macht Urlaub im Hotel Bergschlösschen I<br />
<br />
<br />
<br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">Das Schermützel </span></b>
<br />
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">macht Urlaub im Hotel Bergschlösschen I</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Flaschenpost, Freunde!“</span></b> Schere schwenkt
eine grüne Glasflasche durch die Luft. „O, spannend! Was ist drin? Von wem ist
sie denn? Mach sie mal auf!“, rufen alle durcheinander. „Nur die Ruhe, ihr Lieben!“
Das Schermützel nimmt Schere die Flasche aus der Zange und öffnet den Korken.
„Günter, du musst hier mal helfen, bitte!“ Mit spitzem Tentakel greift Günter
Qualle vorsichtig durch den Flaschenhals, umringelt ein zusammengerolltes
Papier und zieht es geschickt durch die Öffnung: „Hier bitte, Scherry! Und nun
mach es bitte nicht so spannend, altes Ungeheuer. Lies vor!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">Lieber Herr Schermützel! <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Huch, das bin ja ich! Der Brief ist an mich!“, freut sich
das Schermützel , aber als es die erwartungsvollen Gesichter von Goldi, Perle, Schere,
Schuppe und Günter Qualle sieht, liest es schnell weiter:</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">Unser Hotel Bergschlösschen macht für einen Monat
Betriebsferien. Hätten Sie vielleicht in dieser Zeit Lust, ein bisschen Urlaub
in unserem Hause zu machen? Wir machen uns nämlich Sorgen, das Hotel länger
alleine zu lassen. Sie wissen ja, manchmal sind finstere Gestalten unterwegs…..!
Aber wenn Sie hier wohnen, dann traut sich bestimmt niemand unerlaubt hinein!
Sie können auch gerne Ihre Freunde mitbringen! Sie müssten sich nur selbst
verpflegen. Was meinen Sie? Ich erwarte Sie gerne am Abend,</span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 86.25pt;">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;"><span style="mso-tab-count: 1;"> </span></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 86.25pt;">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">herzliche Grüße<span style="mso-tab-count: 1;"> </span></span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">Ihre Nanette Mohr (Hotelbesitzerin) </span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Zuerst ist es ganz still, aber dann bricht ein aufgeregtes
Gebrabbel los: „Was? Urlaub, Scherry, hast du das gehört?“ „Und wir dürfen alle
mit! „Wie toll ist das denn!!!!“ „Ich nehme meine Märkisch Bouzouki mit!“ „Und
ich meine Skater!“ „Ich meinen Schwimmring!“ „Und ich die Wasserski!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 16.0pt;">„Und ich, wie soll ich denn
mit euch in Urlaub fahren?“</span> </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Schuppe hat traurig zugehört. Die Flossen kreuzt er nun über
der Brust. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich habe keine Lust, bei jedem Abenteuer immer nur zu Hause
auf euch zu warten! Ich möchte auch mit!“, sagt er deutlich, und man hört, dass
es ihm sehr ernst ist. </div>
<div class="MsoNormal">
„Okay, Freunde!“ Das Schermützel legt Daumen und Zeigefinger
beider Hände aneinander, so dass eine kleine Raute entsteht: „Wir schaffen das!
Ich habe da schon so eine Idee, lasst mich mal machen!“ Schuppe setzt sich in
den Schaukelstuhl, kräuselt die Stirn und guckt skeptisch, während die anderen
hektisch ihre Sachen zusammensuchen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Willst du gar nichts einpacken, Schuppe?“ Goldi hat
inzwischen 3 kleine Quietsche-Entchen, eine Flaschenpost mit
Gute-Nacht-Geschichten und ihre Whistle eingepackt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja wohin soll ich das denn einpacken, hm?“, fragt er etwas
beleidigt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ihr habt es gut, Perle, Günter und du, Goldi. Ihr hopst
einfach ins Glas, Schere setzt sich in Scherrys Rucksack, aber was ist mit mir?
Wo bleibt der Grundwels?“ </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Hier, bitte sehr!“ Das Schermützel schleppt etwas Großes,
Schweres in die Küche. </div>
<div class="MsoNormal">
„Das war noch im alten Schuppen hinter der Seegrashütte!
Guck mal, Schuppe, wäre das etwas für dich?“ Das Schermützel stellt einen
großen Glaskasten auf den Küchentisch. Der Glaskasten ist so groß, dass er zu
beiden Seiten über den Tischrand ragt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Mein Reiseaquarium!“, flüstert Schuppe andächtig. „So schön
hätte ich mir das nie vorgestellt!“ Ganz vorsichtig flosselt er in den großen
Glaskasten hinein. Er ist so geräumig, dass Schuppe sich darin sogar umdrehen
kann. „Damit kannst du jetzt mit uns Urlaub machen!“ „Scherry, du bist
grandios!“ Behaglich kuschelt sich Schuppe in sein Reisezimmer. </div>
<div class="MsoNormal">
„Dann möchte ich bitte auch etwas mitnehmen!“, bemerkt er.
„Klar, kein Problem! Was soll es denn sein?“ Das Schermützel ist zufrieden,
weil Schuppe sich wohl fühlt. „Gummibärchen!“, sagt Schuppe. „Zum Schwimmen?“
fragt Perle „Nein, zum Essen!“ Schuppe zwinkert mit einem Auge. „Aber die weichen
dir doch auf im Wasser. Und dann werden sie riesengroß!“ „Nein, sie sind ja in
der Tüte!“ „Aber zum Essen musst du sie doch aus der Tüte herausnehmen!“ Perle
versteht den Freund nicht. „Ich muss sie einfach sehr schnell aufessen, dann
sind sie noch klein!“ „Na gut!“, sagt Perle, und man merkt, dass Gummibärchen
nicht ihr Lieblingsessen ist.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">Trööööööt!</span></b> Nanu? Das Geräusch kommt von
draußen. Was mag das sein? </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Alles einsteigen bitte, die Reise geht los!“ </span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Oh, Scherry, das ist ja zauberhaft!!!“ Goldi hat ihn als
erste entdeckt. Hellblau und frisch geputzt steht er vor der Tür: Der alte
Trabbi! „Bringt eure Sachen und dann: Einsteigen bitte, wir fahren ab!“ Oben
auf dem Dachgepäckträger befestigt das Schermützel Schuppes Reiseaquarium.
Perle und Günter Qualle machen es sich zusammen mit Goldi im Glas gemütlich.
Schere krabbelt auf den Fahrersitz. Spielsachen, Sportgeräte und Koffer
verstaut das Schermützel auf dem Rücksitz. „Scherry denkt, Schere lenkt!“, ruft
der kleine Flusskrebs <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>fröhlich und
greift nach dem Steuerrad. </div>
<div class="MsoNormal">
An der alten Ankerkette zieht das Schermützel den
Reisetrabbi mit den Freunden über den Seegrund ans Ufer. In der Dämmerung
schleppt es das alte Auto vorsichtig durch die leeren Straßen von Buckow. Die
Königstraße ist ganz schön steil! Schnaufend und prustend steht es schließlich
vor dem Hotel Bergschlösschen. Frau Mohr will gerade gehen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ach wie schön, Herr Schermützel! Sie haben es sich
überlegt, da bin ich aber erleichtert!“ „Guten Abend, liebe Frau Mohr!“ Das
Schermützel lächelt sein nettestes Seeungeheuerlächeln „Vielen Dank für ihre
Einladung, natürlich kommen wir gerne!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„In jedem Fall!“ „Das wollten wir uns nicht entgehen
lassen!“ „Danke, Frau Mohr!“ „Wir passen gut auf Ihr Hotel auf!“ „Auf jeden
Fall!“ „Sie können sich darauf verlassen, 100 Pro!“ „Sie haben Ihre Freunde
mitgebracht? Das ist aber schön! Dann machen Sie es sich bitte gemütlich!“ Frau
Mohr überreicht dem Schermützel den Hotelschlüssel. </div>
<div class="MsoNormal">
„Herr Schuppe kann gerne nachts die Badewanne benutzen, wenn
er möchte! Und Frau Goldi, Frau Perle und Herr Qualle, sie können gerne
tagsüber auch in den Goldfischteich! Und nun viel Spaß, bis bald!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Frau Mohr winkt noch einmal und <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Tschüüühüüüüüssss!“</span></b> rufen
die Freunde ihr nach. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Dann wird ausgepackt. „Freunde, nehmen wir das Zimmer ganz
oben im Türmchen, es gibt dort einen Balkon, da haben wir den schönsten Blick
über Buckow, und man kann den Mond sehen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Gesagt, getan: Trabbi auf dem Parkplatz geparkt, ausgepackt,
Zimmer bezogen. </div>
<div class="MsoNormal">
Als die Freunde schließlich im Mondschein noch ein bisschen
auf dem Balkon sitzen, sirrt Bella, die kleine Libelle vorbei. „Nanu, was macht
ihr denn hier? Das ist ja eine Überraschung!“ Sie setzt sich auf das
Balkongitter. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Urlaub!“, </span></b>rufen alle wie aus einem Munde und müssen lachen,
weil sie alle gleichzeitig gesprochen haben. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Fast hätten sie das merkwürdige Geräusch überhört. Aber da
ist es schon wieder. Ein merkwürdiges Knacken, ein feines Klirren, dann Stille.
</div>
<div class="MsoNormal">
„Moment mal, seid kurz mal alle leise!“ Schere hebt eine
Zange, und alle Freunde horchen in die Dunkelheit. Da! Da ist es wieder! Nun hört
man es deutlich: Es klirrt, es rasselt, und irgendetwas wird über den Boden
geschleift. „Es kommt vom Treppenhaus!“, flüstert Perle. „Es steigt die Treppen
hoch!“, wispert Goldi. „Au weia, was ist das wohl?“ Schuppe beugt sich aus seinem
Aquarium, um besser hören zu können. </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel schleicht zur Zimmertür. Auch Bella ist ins
Zimmer geflogen und hat sich auf seine Schulter gesetzt. Direkt vor der Tür
quietscht, rasselt und poltert es. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„IIIIIIIIEEEEHHHHHH!“</span></b> Ein entsetzliches
Kreischen ist zu hören. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was mag das bloß sein?“ Goldi zittert. „Wollen wir lieber
wieder nach Hause fahren, Scherry?“ Perle behagt das alles ganz und gar nicht.
Aber Scherry macht Günter Qualle ein paar Zeichen. Auch Schere hat verstanden.
Beherzt greifen beide nach ihren Musikinstrumenten. Beim nächsten Kreischen
reißt das Schermützel die Zimmertür auf:</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">„Alle, die mit uns auf Kaperfahrt
fahren, müssen Männer mit Bärten sein!“ </span></b>brüllt es aus dem Zimmer,
und mit einem ohrenbetäubenden Gegröhle, mit lauten Trommelschlägen und harten
Bouzoukiklängen schallt es in den Flur: <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">„Jan und Hein und Klas und Pit, die haben Bärte, die
haben….“</span></b>, </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "curlz mt"; font-size: 26.0pt;">„</span></b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "arial"; font-size: 26.0pt;">Piraten!!!! Oh nein, oh nein!!!!“</span></b><span style="font-family: "arial";">, </span>kreischt es den Freunden entgegen. Ein kleines, fast
durchsichtiges, weißes Wesen drückt sich an die Wand im Treppenhaus. In einer
Hand hält es eine Kette mit einer schwarzen Metallkugel. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nein, nein, Kleiner, wir machen hier nur Ferien!“, sagt das
Schermützel beruhigend. </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber wer bist du denn und was machst du hier?“ „Und vor
allem: Warum machst du solchen Lärm? Das kann einem ja Angst machen!“ Goldi
blickt aus ihrem Glas. „Guck mal, mir haben sich alle Schuppen aufgestellt bei
deinem Gekreische!“ „Hihi, du siehst aus wie ein Seeigel!“, kichert Perle. Das
kleine weiße Wesen schwebt ein bisschen näher: „Ich bin Bernd, das
Bergschlösschengespenst!“, sagt es. „Komm doch ins Zimmer, dann können wir uns
in Ruhe unterhalten!“ Das Schermützel zeigt auf das Balkongitter. Lautlos
schwebt das kleine Gespenst herbei und setzt sich zwischen Goldfischglas und
Aquarium. Die schwere Eisenkugel nimmt es auf seinen Schoß. </div>
<div class="MsoNormal">
„Alle sind in die Betriebsferien gegangen, aber mich haben
sie hiergelassen!“ Bernd guckt traurig über die kleine Stadt, die im Mondlicht
leuchtet. „Das ist nicht nett!“ Bella surrt ein bisschen mit den Flügeln.
„Dabei arbeite ich wie jeder andere auch hier im Hotel!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Da hättest du eigentlich auch einmal Ferien verdient!“
Schere klappert mitfühlend ein bisschen mit den Scheren. „Ich habe die Nachtschicht!“
Bernd zipfelt an seinem weißen Kleid herum. „Jede Nacht pünktlich und dann bis
zum Morgengrauen!“ „Wie sieht denn deine Arbeit aus? Ist es sehr anstrengend?“
Perle möchte es genau wissen. „Na zuerst rascheln, rasseln und knarren!“ „Aha!“
Das Schermützel schaut Bernd erstaunt an. „Ja, und dann klirren, klicken und
klietschen!“ „Klietschen?“ Goldi guckt ein Fragezeichen durch ihr Glas. „Genau
und zum Schluss schreien, stöhnen, jammern, gröhlen. Wenn die Sonne aufgeht
leiser werden, mit den Vögeln verstummen! Das ist sehr anstrengend, das kann
ich euch sagen!“ Bernd guckt in die Runde. „Glaubt ihr mir nicht? Dann macht
ihr das mal, Jahrhundert für Jahrhundert, 7 Nächte die Woche ohne Pause, ohne
Urlaub und ohne Betriebsferien…,sie haben mich einfach vergessen!“ Eine dicke
Träne rollt Bernd über sein Zipfelkleid und tropft mit einem „Ping“ auf den
Balkonfußboden. „Dann mach doch mit uns Ferien, Bernd!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel hat einfach die besten Ideen! „Ja, das wäre
doch toll!“ Perle klappert mit ihren Muschelschalen. „Bestimmt weißt du ein
paar herrliche Gruselgeschichten!“ Goldi plinkert mit ihren Wimpern.
„Vielleicht könntest du mir ein paar ganz besonders schaurige Kreischer
beibringen?“ Günter Qualle freut sich schon. „Aber gerne!“ Bernd strahlt, und
weil er sich so freut, leuchtet sein weißes Zipfelkleidchen fast heller als der
Mond. „Und ihr“, sagt er dann und zwinkert den Freunden zu, ihr müsst mir
unbedingt beibringen, dieses schaurige Piratenlied zu singen!“ Und schon sind
alle mit Eifer dabei:<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "arial"; font-size: 26.0pt;"></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">„Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer
mit Bärten……,“</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>hört man es noch
lange durch die Nacht schallen.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Der Weihnachtsmann, der im Frühling auch gerne einmal Urlaub
in Buckow macht, kann nicht schlafen. Er öffnet das Fenster. Da hört er ein
merkwürdiges Lied durch die Nacht schallen. Er schüttelt den Kopf, zupft sich
am langen Bart, dann geht er zurück ins Bett. Piraten in Buckow? Nein, das muss
ich wohl geträumt haben, denkt er noch, dann schläft er wieder ein.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es wurde noch eine lustige Nacht dort oben im Hotel
Bergschlösschen. </div>
<div class="MsoNormal">
Und geschlafen haben die Freunde eher weniger!</div>
<div class="MsoNormal" style="tab-stops: 281.25pt;">
<span style="font-size: 20.0pt;"><span style="mso-tab-count: 1;"> </span></span></div>
carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-4294999360683750142020-03-29T16:54:00.002+02:002020-03-29T16:54:32.640+02:00Das Schermützel hat Zahnschmerzen<br />
Au Backe! - Das Schermützel hat Zahnschmerzen!<br />
<br />
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<br />
<div class="MsoNormal">
„Guten Morgen, Freunde! Naaaaa, gibts ein Wasserlinsenmüsli
für eine hungrige Qualle?“ Fröhlich tentakelt Günter Qualle zum Küchenfenster
der Seegrashütte hinein, stellt seine Märkisch Bouzouki an die Wand und
flutscht an den Küchentisch. „N´ Morgen!“, „Tag!“, „Hallo!“, kommt es im leise
entgegen.
</div>
<div class="MsoNormal">
Nanu, was ist denn hier los? Goldi, der kleine Goldfisch,
und Perle, die kleine Seemuschel, gucken traurig vor sich hin. Schere und
Schuppe haben Sorgenfalten auf der Stirn. Die Teetassen stehen dampfend auf dem
Tisch, aber niemand trinkt. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wo ist Scherry?“ Das Schermützel sitzt noch gar nicht am
Frühstückstisch. „Er liegt noch im Bett!“, flüstert Perle. „Ja und es geht ihm
gar nicht gut!“ Goldi dreht eine traurige Goldfischrunde in ihrem Glas. Dabei
bewegt sie sich so langsam, als hätte jemand die Zeit angehalten. „Hey Leute,
dann geh ich jetzt das alte Ungeheuer mal aufwecken“, sagt Günter Qualle,
schnappt sich die Märkisch Bouzouki und gleitet<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>in das Schlafzimmer des Schermützels. Vor dem Bett baut er sich auf: „<span style="font-size: 20.0pt;">Bruder Scherry, Bruder Scherry, schläfst du noch,
schläfst du noch, hörst du nicht…“,</span> schmettert er in vollen Tönen laut in
den Raum, aber……… <span style="font-size: 22.0pt;">„RUHE!“,</span> brüllt es ihm
da entgegen, „geh raus und sei still! Das kann ja kein Ungeheuer ertragen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber Scherry, ich bins doch, dein lieber Günti, deine alte
Qualle, was ist los? Geht’s dir nicht gut?“ So unfreundlich hat Günter Qualle
seinen Freund Scherry noch nie erlebt. Da stimmt doch etwas nicht! Wer so
schlecht gelaunt ist, der hat ein Problem! </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel setzt sich auf im Bett. </div>
<div class="MsoNormal">
„Au weia, Scherry, wie siehst du denn aus?“ Das Gesicht des
Schermützels ist ganz verzerrt. Seine linke Wange ist dick geschwollen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Hast du einen Tennisball im Mund?“, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>fragt Günter Qualle, aber die Frage tut ihm
gleich wieder leid. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich habe solche Zahnschmerzen!“, wimmert Scherry, „schon
die ganze Nacht und es wird einfach nicht besser!“. </div>
<div class="MsoNormal">
„Der kalte Algenwickel hat auch nicht geholfen!“ Schuppe
kommt <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ins Schlafzimmer geflosselt.
Scherry wimmert leise vor sich hin. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich habe versucht, Scherry ein wenig abzulenken. Die
Geschichte von Rotkäppchen<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>und dem bösen
Wolf hat ihm nicht gefallen!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Perles Stimme wird immer leiser. „Als Rotkäppchen den Wolf fragt:
Warum hast du so lange Zähne, da hat…“, weiter kommt Perle gar nicht. <span style="font-size: 18.0pt;">„Aua, aua, au!“,</span> jammert Scherry und eine Träne
rollt ihm über die dicke Wange. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich hab ihm angeboten, den Zahn zu ziehen!“, sagt Schere,
der inzwischen auch vor Scherrys Bett steht. <span style="font-size: 8.0pt;">„O
nein, o nein, o nein!“,</span> hört man es aus Scherrys Bett leise wispern,
denn das Schermützel hat sich die Decke über den Kopf gezogen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Einfach Mund auf, Zange rein, zack!- raus mit dem blöden
Zahn und gut ist es!“ Schere steht entschlossen vor dem Bett und klappert mit
seinen Scheren. Die Freunde nehmen vorsichtshalber etwas Abstand. </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber das wollte er wohl nicht!“, stellt Günter Qualle fest
und die Freunde nicken. </div>
<div class="MsoNormal">
„Freunde, da hilft nur eins!“ Günter Qualle ist
entschlossen: „Scherry muss zum Zahnarzt und zwar sofort!“ „Aber wie denn?“
„Der Zahnarztstuhl ist doch viel zu klein!“ „Da hat er doch viel zu viel
Angst!“ „Stell dir das bloß alles nicht so einfach vor!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Die Freunde sprechen alle durcheinander. Scherry hat sich
inzwischen im Bett aufgerichtet und schaut verzweifelt aus. „Los, altes
Ungeheuer, das braucht jetzt ein bisschen Überwindung, aber wir schaffen das!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Beherzt zieht Günter Qualle seinem Freund die Decke weg. „Zieh
dich an, wir gehen zusammen zum Zahnarzt!“ Benommen setzt sich das Schermützel
auf, greift sich den Rucksack, wuschelt einmal durch die Haare. „Ja, gehen wir
alle zusammen!“, beschließt Goldi und als Scherry sie fragend anschaut,
blubbert sie: „Einsteigen bitte!“. Perle und Günter Qualle schlüpfen in ihr
Glas, Schere krabbelt in Scherrys Rucksack. „Ich warte hier auf euch, machts
gut!“, nickt Schuppe den Freunden zu, „und nur Mut, Scherry!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel ist ganz hellgrün vor lauter Zahnschmerzen,
nur die dicke rote Wange leuchtet in seinem blassen Gesicht. Langsam schwimmt
er zum Ufer des Sees, geht an Land und schleicht sich durch die Straßen. Je
näher es dem Haus des Zahnarztes kommt, desto kleiner wird es. „Hab keine
Angst, Scherry!“, flüstert Goldie, „Der Doktor wird dir schon helfen!“. </div>
<div class="MsoNormal">
Als das Schermützel vor der Zahnarztpraxis steht, ist es nur
noch so groß wie ein normaler Mann. </div>
<div class="MsoNormal">
„Oje, Sie Armer!“, sagt die Arzthelferin am Tresen, als das
Schermützel die Praxis betritt. „Ich sehe schon: Ihre Wange ist ja ganz
geschwollen! Bestimmt haben Sie starke Zahnschmerzen!“ <span style="font-size: 18.0pt;">„Jaaahaaa!“,</span> wimmert das Schermützel und weil die nette
Arzthelferin so freundlich ist, rollen gleich noch ein paar Tränen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und Ihre Freunde haben Sie auch dabei? Das ist aber nett!
Dann setzen Sie sich bitte kurz ins Wartezimmer, der Doktor ruft Sie gleich herein!“
</div>
<div class="MsoNormal">
Ängstlich setzt sich das Schermützel auf einen Stuhl. Als es
das Pfeifen eines Bohrers aus dem Nebenzimmer hört, steht es auf und geht zur
Tür. <span style="font-size: 20.0pt;">„Hinsetzen Scherry!“,</span> <span style="font-size: 16.0pt;">Was soll der Quatsch!“,</span> „<span style="font-size: 22.0pt;">du wirst doch jetzt nicht aufgeben?“,</span> „<span style="font-size: 14.0pt;">der Doktor wird dir helfen!“,</span> <span style="font-size: 20.0pt;">„denk dran: Seeungeheuer, die lieben Abenteuer!“,</span>
ruft es da aus dem Glas und aus dem Rucksack. </div>
<div class="MsoNormal">
„Gehen Sie ruhig wieder zurück ins Wartezimmer!“, sagt da
die freundliche Arzthelferin am Tresen. Sie kennt das schon. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>„Viele Menschen haben Angst vor dem Zahnarzt.
Aber es wird schon nicht so schlimm werden!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Der Nächste bitte!“, ruft es da aus dem Sprechzimmer. „Los
Scherry, geh!“, flüstert Günter Qualle und „wir sind bei dir!“, wispert Schere
Scherry ins Ohr. „Einer für alle, alle für einen!“, bemerkt Perle noch. Dann
schleicht das Schermützel ins Sprechzimmer des Zahnarztes. „Bitte nehmen Sie
doch Platz!“, sagt der Doktor uns weist auf den Zahnarztstuhl. Vor lauter Angst
ist das Schermützel jetzt nur noch einen Meter groß. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ihre Freunde können Sie hier abstellen!“, sagt der Zahnarzt
lächelnd. Das Schermützel klettert auf den Zahnarztstuhl, nachdem es Glas und
Rucksack auf einen Hocker<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>gestellt hat. „Sie
haben also Zahnschmerzen, richtig?“, fragt der Zahnarzt und als das Schermützel
nickt, sagt er: „Dann machen Sie bitte den Mund auf!“ „Nein!“, sagt da das
Schermützel, beißt die Zähne fest zusammen, verschränkt die Arme vor der Brust
und guckt dem Doktor fest entschlossen ins verblüffte Gesicht. „Aber Scherry!“
„Du musst jetzt das machen, was der Doktor sagt!“ „ Nur Mut!“ „Nicht drüber
nachdenken, einfach Mund aufmachen!“, ruft es jetzt aus dem Glas und dem
Rucksack. „Guck mal, so: Aaaaaa!“ Alle Freunde reißen Mäuler, Münder und
Schalen auf. Das sieht so komisch aus, dass das Schermützel lachen muss und
wieder ein wenig Mut fasst. „Ich singe dir ein schönes Zähnelied zum
Beruhigen!“, ruft Günter Qualle: „Jaaaa das Haiiiiifisch, der hat
Zääääähne….!“, hört man es aus dem Glas summen. So etwas hat der Zahnarzt noch
nie erlebt! Das Schermützel entspannt sich bei den ersten Tönen. „Wenn Goldi
mir jetzt noch eine schöne Geschichte zum Beruhigen erzählen dürfte….?“ Das
Schermützel schaut den Doktor ängstlich an. </div>
<div class="MsoNormal">
„Sehr gerne! Alles, was meine Patienten beruhigt, ist mir
Brecht, ääääääääh, ich meine<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>recht!“,
sagt er dann. Während Günter Qualle im Hintergrund leise das Haifischlied
summt, hört man Goldi erzählen: </div>
<div class="MsoNormal">
„Es war einmal ein sehr alter und sehr weiser Goldfisch.
Eines Tages kam ein ganz kleines Schermützel in sein Glas zu Besuch. „Guten Tag
Opa Goldfisch, kannst du mir helfen? Es geht um das alte Wrack, was dort auf
dem Grund des großen Sees liegt, manche sagen, es soll dort Seegeister……“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi erzählt eine spannende Abenteuergeschichte. Der
Zahnarzt bindet sich den Mundschutz um und zieht die OP Handschuhe an. Dann
schaut er sich den kranken Zahn an. Vorsichtig untersucht er mit Spiegel und
Sonde. Das Schermützel hält ganz still, denn es will ja die Geschichte hören.
„Hmmm!“, sagt der Zahnarzt, „das können wir beheben. Es ist der Backenzahn
links unten!“ Dann dreht er sich um und bereitet etwas vor. „Es wird jetzt
etwas pieksen, aber danach werden Sie nichts mehr spüren. Mit der Spritze werde
ich jetzt den Nerv betäuben!“ Ehe das Schermützel noch Angst haben kann, piekst
es etwas und die Spritze wirkt sofort. „Das fühlt sich jetzt so an, als hätten
Sie eine gaaaaanz dicke Backe, aber das täuscht!“, sagt der Doktor. </div>
<div class="MsoNormal">
„Die Backe ist nicht dicker als vorher. Sie werden jetzt von
der Behandlung gar nichts mehr spüren, stimmt´s?“ Und tatsächlich! Als der
Zahnarzt nun den Bohrer in die Hand nimmt und die Behandlung beginnt, ist der Zahn
betäubt und das Schermützel kann seelenruhig Goldis spannende
Geisterschiffgeschichte verfolgen. </div>
<div class="MsoNormal">
„So, fertig!“, sagt der Zahnarzt nach einer Weile. „Die
Geschichte müssen Sie zuhause zu Ende erzählen, Frau Goldi, denn auf mich
wartet der nächste Patient! Bitte 2 Stunden nichts essen und trinken und immer
schön die Zähne putzen, Herr Schermützel, auf Wiedersehen!“ „Auf Wiedersehen,
Herr Doktor!“, sagt das Schermützel, hopst fröhlich vom Zahnarztstuhl <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>und weil es so erleichtert ist, beginnt es
bereits wieder zu wachsen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Schnell, schnell!“, ruft Schere, „wenn du zu groß wirst,
dann passt du nicht mehr durch die Tür. „Auf Wiedersehen!“, ruft die <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Arzthelferin lächelnd den Freunden nach, „und
kommen Sie bitte regelmäßig zur Kontrolle, bitte alle halbe Jahre!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Auf Wiedersehen, ja machen wir!“, ruft das Schermützel. Es
muss sich etwas ducken, um durch die Tür nach draußen zu kommen. Vorsichtig
schleicht es Richtung Seeufer. Bei Frau Kellner am Zeitungsladen bleibt es kurz
stehen. „Wollen wir noch eine Märkische Unterwasserzeitung mitnehmen?“, fragt
das Schermützel die Freunde. „Nein, lieber ein paar Flaschenpostkarten!“, sagt
Perle. </div>
<div class="MsoNormal">
„Dann können wir allen Freunden von deinem Zahnarztabenteuer
erzählen!“ Das Schermützel muss schmunzeln und nun ist seine Wange auch schon
gar nicht mehr so dick. „Der Zahnarzt ist sehr nett!“, sagt Günter Qualle. „Und
die Arzthelferin auch!“ Perle lächelt. „Also wenn meine Perle mal ein Loch
haben sollte, ich würde zu ihm gehen!“. „Und wenn mir einmal ein Zacken aus der
Schere brechen sollte, ich sage nur: Zahnarzt!“ Schere deutet auf das Haus des
Doktors. „Was schreiben wir denn auf die Flaschenpostkarten?“, fragt Schere.
„Wie wärs damit?“, Günter Qualle hat inzwischen ein Zahnarztlied komponiert und
singt laut: </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Erst tat der Zahn weh, ganz, ganz schlimm! </div>
<div class="MsoNormal">
Dann gingen wir zum Zahnart hin. </div>
<div class="MsoNormal">
Der schaut sichs an, fühlt auf den Zahn, </div>
<div class="MsoNormal">
spritzt, bohrt, behandelt –<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>fertig dann! </div>
<div class="MsoNormal">
Nun ist die Wange wieder glatt </div>
<div class="MsoNormal">
weil Scherry eine Plombe hat!“<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>….</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Was darf´s sein?“, fragt Frau Kellner im Zeitungsladen den
großen, grünen Mann mit dem Goldfischglas und dem blauen Rucksack. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich hätte gerne 10 Schermützelpostkarten!“ „Brauchen Sie
auch Briefmarken dazu?“ Frau Kellner ist dieses merkwürdige Wesen etwas
unheimlich. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nein danke, aber haben sie vielleicht 10 leere Flaschen?“
fragt Perle aus dem Goldfischglas. „Am besten mit Korken!“, ergänzt Goldi. </div>
<div class="MsoNormal">
„Vielleicht auch mit Etikett !“ Günter Qualle denkt
praktisch </div>
<div class="MsoNormal">
„Für den Absender nämlich!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja und noch einen wasserfesten Stift!“, ergänzt Schere, „denn
unter Wasser verschmiert ja ein normaler Filzer so leicht!“ </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ob ich heute Morgen aus Versehen etwas Rum in meinen Tee
gegossen habe?“, Frau Kellner<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>traut
ihren Ohren nicht. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ach, belassen wir es bei den Karten!“, sagt da das
Schermützel, „die Flaschen besorgen wir uns aus den Buckower Köstlichkeiten, Freunde“.
</div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel bezahlt, nimmt die Postkarten und schließt
die Ladentür. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Ich glaube, ich werde langsam alt!“, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>sagt Frau Kellner am Abend zu ihrem Mann. „</div>
<div class="MsoNormal">
Stell dir vor, heute war mir so, als hätte ein großes,
grünes Wesen mit einem blauen Rucksack und einem Goldfischglas unter dem Arm
meinen Laden betreten“. </div>
<div class="MsoNormal">
Herr Kellner guckt seine Frau besorgt an. „Und was wollte
es?“, fragt er. „Flaschenpostkarten!“, sagt Frau Kellner. </div>
<div class="MsoNormal">
„Das ist ja ungeheuerlich!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Du sagst es!“</div>
<br />
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<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-23314018063655047112020-03-24T17:26:00.000+01:002020-03-24T17:26:04.428+01:00Das Schermützel und der FrühjahrsputzHeute Morgen im Schlosspark....<br />
<br />
Herr Schermützel: Huhu, Frau Buhunt! Wasmachen Sie denn so früh am Morgen hier im Schlosspark?<br />
Frau Bunt: Ach guten Morgen, Herr Schermützel, schön Sie zu sehen! Ehrlich gesagt, ich drücke mich ein wenig vor der Arbeit...<br />
H.S.: Soso! Und ich dachte schon, Sie genießen vielleicht die herrliche Frühlingssonne in dieser frühen Stunde...<br />
F.B.: Jaja, das natürlich auch.<br />
H.S.: Und was noch?<br />
F.B.: Ich drücke mich vor dem Frühjahrsputz!<br />
H.S.: Hach ja, das kann ich nachvollziehen! Überall dieser Algenbewuchs! Grünalgen, Braunalgen, Blaualgen, Seespinnen, Wasserläufer, Wasserflöhe...<br />
F.B.: Ja genau! Und das alles nun wegputzen, Herr Schermützel, ich muss gestehen: Ich habe überhaupt keine Lust!<br />
H.S.: Wir haben erst neulich versucht, dem ganzen durch ein Spiel etwas abzugewinnen. Ob das vielleicht auch eine Idee für Ihren Haushalt wäre? Schlagen Sie das doch einfach mal Ihrem lieben Mann, meinem lieben Malerfreund Günter vor! Er ist ein Mann, der liebt Abenteuer, Sie werden sehen!<br />
F.B.: Na, wenn Sie das sagen...<br />
H.S.: Also, machen Sie doch einfach eine "Schatzsuche" aus der Müll- und Schmutzbeseitigung!<br />
F.B.:??????<br />
H.S. Meine liebe Frau Bunt, während wir hier zusammen gehen, erzähleich Ihnen schnell die ganze Geschichte!<br />
F.B.: Ich bin ganz Ohr!<br />
Und während die beiden gemächlich durch den Schlosspark wandern, erzählt Herr Schermützel Frau Bunt von seinem letzten Erlebnis....<br />
<br />
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<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Das Schermützel räumt auf</b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Frühjahrsputz, Freunde!“, schallt es fröhlich durch die
Seegrashütte. Mit großem Müllsack, Eimer und Harke steht das Schermützel in der
Küchentür. Es hat sich ein Tuch um die Stirn gebunden und vor dem Bauch eine rote
Schürze mit weißen Punkten. „Och nööö!“ „Keine Lust!“ „Warum denn das?“ „Muss
das sein?“ „Komm, setz dich an den Tisch und wir trinken noch ein Tässchen
Tee!“ Die Freunde sitzen noch gemütlich am Frühstückstisch. „Scherry, du siehst
aus wie ein Pirat!“ Stimmt! Das Schermützel guckt in den Spiegel. „Fehlt nur
noch die Augenklappe!“ Goldi plinkert dem Schermützel zu. „Warum haben Piraten
eigentlich immer eine Augenklappe auf dem einen Auge?“ „Mit dem zweiten sieht
man besser!“, grinst Perle. „Wie auch immer, Freunde, lasst uns frühjahrsputzen!“
Die Begeisterung hält sich in Grenzen. „Das ist doch langweilig, Scherry!“,
fasst Schuppe die Stimmung zusammen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Lasst uns lieber etwas spielen!“ „Ja , eine gute Idee!“ „Genau,
wir spielen Schatzsuchen!“ Das Schermützel stellt den Eimer auf den Boden und
verschränkt die Arme vor der Brust. Die rote Schürze mit den weißen Punkten
wölbt sich in einem großen Bogen über seinem Bauch. „Sagte ich das nicht? Na
klar, spielen wir Schatzsuche!“ </div>
<div class="MsoNormal">
ÄÄÄÄHHHHH? Was hat sich das Schermützel denn jetzt wieder
ausgedacht? </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich verstehe gar nichts mehr, Scherry! Erst willst du
Frühjahrsputzen und nun Schatz suchen? Was willst du denn nun eigentlich?“
Günter Qualle tentakelt ein Fragezeichen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Na beides, Freunde. Das eine ist das andere!“ „Scherry,
hast du Fieber?“ Schuppe schaut den seeungeheuerlichen Freund mit der
Küchenschürze genau an. „Nein, nein, wir spielen Schatzsuche! Und der Müll, der
ist unser Schatz! Und wer den größten und schwersten Schatz zusammengesucht
hat, der ist der Tagesschatzsucher!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Jetzt sind plötzlich alle dabei. „Super Idee!“ und „so
machen wir das!“ und „her mit den Müllsäcken!“ und „wo ist die alte
Schubkarre?“, hört man die Freunde fröhlich durcheinander rufen. </div>
<div class="MsoNormal">
Gesagt, getan! Schere setzt sich auf Schuppes Rücken und
beide schwimmen nach links. Günter Qualle schwimmt nach rechts. Perle hopst zu
Goldi ins Glas. Das Schermützel nimmt das Glas und wandert mit den beiden
geradeaus auf dem Boden des Sees entlang.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Bald schon füllen sich Müllbeutel, Eimer und Netze der Freunde.
Zum Schluss sammeln sie noch eine Menge Müll mit der großen Schubkarre ein. Bis
zum späten Nachmittag dauert die „Müllschatzsuche“. Vor der Seegrashütte türmen
sich viele Mülltüten und ein großer Haufen <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Schrott. </div>
<div class="MsoNormal">
„Jetzt zuerst einmal Müll trennen!“ Das Schermützel hat
verschiedenfarbige Mülltonnen aufgestellt. „Algenreste zusammen mit unseren
Teeresten bitte in die Biotonne!“ Schere greift nach einem Stapel
durchgeweichter Zeitungen: „Papier in die blaue Tonne!“ „Die alten Milchtüten,
die Plastikflaschen und Büchsen in die gelbe Tonne!“, sagt Goldi. „Und jetzt
haben wir noch jede Menge Schrott, Scherry!“ Günter Qualle guckt besorgt auf
einen riesengroßen Haufen. </div>
<div class="MsoNormal">
Was haben die Freunde da nicht alles zusammengeschleppt! </div>
<div class="MsoNormal">
Alte Fahrradgestelle, verrostete Eisenketten, alte
Schlösser, Schlüssel, Rollen mit Draht, Zaungitter, Reifen von Fahrrädern,
viele Angelhaken, Blechkästen, Taschenlampen, einen Kronleuchter und sogar alte
Kinderwagen sind dabei. Kopfschüttelnd stehen die Freunde vor dem Müllhaufen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Warum schmeißen die Menschen das in unseren schönen See?“,
fragt Schere betroffen. „Wissen die denn gar nicht, wie schmutzig sie hier
alles damit machen?“ Günter Qualle ist empört. „Das ist eine Frechheit!“,
findet Schuppe, der sehr ärgerlich um den Haufen herumflosselt. „Wisst ihr was,
Freunde?“ Das Schermützel lächelt jetzt breit und zwinkert den Freunden zu. </div>
<div class="MsoNormal">
„Lasst uns einen leckeren Proviantkorb packen. Und dann
gehen wir angeln!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„WAS? ANGELN?“ Schuppe verschluckt sich fast an seinem
eigenen Wasser. „Das kann doch nicht dein Ernst sein, Scherry!“ Heute hat
Scherry aber auch die merkwürdigsten Ideen! „Vertraut mir, Freunde, es wird
alles gut!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Die Freunde verstehen gar nichts mehr. Aber weil das
Schermützel immer gute Ideen hat und eigentlich doch auch Vegetarier ist,
packen sie den ganzen Schrott zusammen. Jeder, der kann, schnappt sich eine
Schubkarre, einen Beutel, ein Netz oder trägt einen Angelhaken. „Ist es noch
weit, Scherry?“, keucht Schere, der eine lange rostige Eisenkette hinter sich
her zieht. Daran hängen mehrere Fahrradreifen, die er mit Angelhaken an der
Kette befestigt hat. „Ich kann gleich nicht mehr!“ Goldi hat ein schweres,
rostiges Schlüsselbund über der Schwanzflosse zu hängen. „Nur Mut, Freunde, wir
habens gleich geschafft!“, ruft das Schermützel. Es zieht mit der einen Hand
ein riesiges Netz vollen Schrott hinter sich her. In der anderen Hand hält es
eine Kette und an der hängt…………..</div>
<div class="MsoNormal">
Ich sage nur so viel: Es ist kaum zu glauben!</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
In Ufernähe setzen sich alle in die Nähe eines Stegs. </div>
<div class="MsoNormal">
„Gleich ist es soweit, Freunde!“, flüstert das Schermützel.
„Macht es euch bequem! Ein paar Algenplätzchen gefällig? Und außerdem gibt es
warmen Tee!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel verteilt den Proviant und die Freunde lassen
es sich schmecken. „Achtung!“, ruft es da plötzlich und in die Mitte der Runde
senkt sich von oben ein Angelhaken mit einem Blinker. „Jetzt, Freunde, geht es
los!“, flüstert das Schermützel und „ich fang an und dann immer im Kreis!“ Sehr
vorsichtig nimmt es einen alten, rostigen Schlüssel, hängt ihn an den
Angelhaken und zieht zweimal kräftig an der Angelschnur. Schwups! Der Schlüssel
an der Angelschnur rauscht nach oben. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was ist denn das?“, hören sie den verärgerten Angler oben
rufen und dann landet der Schlüssel mit einem Scheppern im Eimer des Anglers.
Die Freunde kichern, denn jetzt haben sie das Spiel verstanden. „Goldi, du bist
als nächste dran!“ Schuppe stupst freundschaftlich an Goldis Glas. Das
Goldfischmädchen flosselt zum Angelhaken, der sich erneut in ihre Mitte gesenkt
hat. Behutsam hängt sie das schwere, alte Schlüsselbund an den Haken, zieht
zweimal und – schwups - verschwindet die Angel nach oben. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nanu, was soll das denn?“, hören sie den Angler rufen und klirrend
landet das Schlüsselbund im Eimer des Anglers. „Jeder noch einmal!“, wispert
das Schermützel, „dann suchen wir uns einen neuen Angelplatz!“ So entsorgen die
Freunde auch noch einen Fahrradreifen zwei Konservenbüchsen und einige, rostige
Angelhaken. Der Angler auf dem Steg bekommt ganz schlechte Laune. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was ist denn heute mit den Fischen los? Die sind wohl
übergeschnappt!“, schimpft er und stapft nach Hause. „Dann muss ich wohl heute
Kartoffeln essen!“, hört man ihn noch grummeln. „Besser so!“, sagt Goldi. Lachend
ziehen die Freunde zum nächsten Angelplatz und zum nächsten und zum nächsten.
Schließlich sind nur noch drei letzte Teile des ganzen Schrottbergs übrig. Die
haben sie sich für die allerletzte Runde aufgehoben. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Am Rande des Sees sitzen drei finstere Kerle. „Los, Ewuldo,
angeln wir uns ein Abendessen!“, sagt der finstere Friko. „Aber wir haben doch
keinen Angelschein!“, gibt der eklige Ewuldo zu bedenken. „Na und? Den Fischen
ist das egal!“, lacht das fiese Friko. „Und wenn die Polizei kommt?“, fragt der
miese Malisto. „Dann rennen wir einfach weg!“, beschließt der finstere Friko.
Weit werfen sie die Angel aus und unten auf dem Boden des Sees nehmen die Freunde
Platz für die nächste Runde. Inzwischen ist es dunkel geworden und so haben sie
ein paar Sumpflichtlein angezündet. Als erste ist Perle an der Reihe. Mit Hilfe
von Scherry hängt sie ein altes Fahrradgestell an den Haken. „Jetzt ziehen!“,
flüstert Scherry. Perle greift beherzt nach der Angelschnur und zieht zweimal
kräftig. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich hab was!“, brüllt der fiese Friko. „Boaaahhh!“, ist das
schwer! Das ist bestimmt ein Grundwels!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Warts ab!“, kichert Schuppe, „du wirst dein blauer Wunder
erleben!“, und die Freunde lachen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Packt mit an, Leute, los!“ Friko und seine Kumpane ziehen
und ziehen und ….<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
„Hihi, du hast ein Fahrrad gefangen! Pass auf, dass es dir
nicht wieder wegfährt! Hähä, na dann guten Appetit!“ brüllen Frikos finstere
Kumpane vor Lachen. Schimpfend löst der finstere Friko das Fahrradgestell von
seiner Angelschnur. Perle hat es nämlich gut festgeknotet. </div>
<div class="MsoNormal">
„Du bist dran!“, flüstert Goldi und nun befestigt Schuppe
den alten Kinderwagen an der Angelschnur vom miesen Malisto. Nachdem sie
zweimal kräftig gezogen hat, verschwindet der Kinderwagen an der Angelschnur
nach oben. </div>
<div class="MsoNormal">
„Perfekt!“, lacht das Schermützel und nun hört man ein
ganzes Gewitter dort oben losschimpfen. „Haltet euch die Ohren zu, Freunde!“,
empfiehlt das Schermützel, „das wollt ihr nicht hören!“ Und tatsächlich, „das
ist ja wohl die Höhe!“,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>brüllt es los
und „der See spinnt wohl heute total! „Das kann doch kein Zufall sein!“
„Welcher Idiot knotet denn diesen Mist an unsere Angelhaken?“ „Meine Güte,
Malisto, du siehst ja Gespenster!“. Der eklige Ewuldo schimpft jetzt mit seinem
Kumpan. „Das ist doch Zufall, mal klappts, mal nicht. Vielleicht habe ich ja
mehr Glück und dann haben wir endlich etwas zum Abendessen.“ „Daran könnt ihr
euch jetzt die Zähne ausbeißen!“, flüstert das Schermützel. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
Auf dem Seegrund kichern, giggeln, prusten, blubbern und
lachen die Freunde, denn Scherry hat jetzt den letzten Gegenstand an den
Angelhaken des ekligen Ewuldos geknotet. </div>
<div class="MsoNormal">
„Das wird ein Spaß Freunde!“ Er zieht zweimal und Ewuldo
brüllt: </div>
<div class="MsoNormal">
„Hey, fasst mit an, ich hab einen Riesenfisch gefangen!
Schnell, schnell, der zappelt noch!“ „Tja, denkst du!“,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>lacht das Schermützel. Es zieht weiterhin
kräftig an der Schnur und hört dann plötzlich auf. </div>
<div class="MsoNormal">
„Zieht, Leute, zieht, jetzt gibt er auf, der Riesenfisch,
zieht doch endlich!“ Die drei finsteren Kumpane stehen am Ufer und ziehen und
ziehen. Aber was sich da aus dem Wasser bewegt, das sieht ganz und gar nicht
aus wie ein Fisch. Es ist sehr groß, es ist sehr blau und statt Flossen hat es
4 Räder…. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">„Es ist ein Trabbi!“,</span></b> kreischt der der
fiese Friko. „Wie ist denn das mögl…..?“ will der miese Malisto noch fragen aber….<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Wen haben wir denn da?“,</span></b> fragt plötzlich
eine Stimme. Die gehört zu Oberwachtmeister Schreiber. Zusammen mit
Oberwachtmeisterin Zack ist er gerade auf Streife unterwegs. <span style="font-size: 9.0pt;">„Wir haben hier nur so ein bisschen am Wasser gesessen
und dann kam da plötzlich ein Trabbi aus dem Wasserr gefahren…“,</span>
flüstert der eklige Ewuldo. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja, genau und vermutlich hat euch den ein Seeungeheuer an
den Haken gehängt, was?“, Frau Zack ist nicht zum Scherzen aufgelegt. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Los, mitkommen, wir nehmen euch fest wegen
Autodiebstahls!</b> Herr Schreiber, schreiben sie: Diese drei finsteren Gesellen
haben versucht, ihr Diebesgut im See zu versenken! Werden auch immer dreister,
diese Diebe!“, sagt Frau Oberwachtmeisterin Zack. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Hoffentlich fragen die uns
nicht auch noch nach dem Angelsch….!“</span> </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Haben sie eigentlich einen Angelschein?“,</span></b>
fragt Oberwachtmeister Schreiber. Betreten gucken die finsteren Kumpane zu
Boden. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Aha! Also nicht! Dann einsteigen, zack, zack und
ab!“,</span></b> sagt Frau Oberwachtmeisterin Schreiber und schiebt die
Burschen in das Polizeiauto. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wie blöd muss man eigentlich sein, einen Trabbi zu klauen
und ihn dann im See zu verstecken!“, Herr Oberwachtmeister Schreiber kann nur
den Kopf schütteln. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Das war ein toller Tag, Scherry!“ „Ja, ganz wunderbar!“
„Machen wir das jetzt öfter?“ „Ich bin für Frühjahrsputz zu jeder Jahreszeit!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Als die Freunde in die Seegrashütte zurückkehren, sitzen sie
noch lange am Küchentisch zusammen. „Und wie der Angler geguckt hat, als er den
Klodeckel am Haken hatte!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi hält sich die Flossen vor den Mund und blubbert vor
Freude. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und dann der Angler, der den Beutel mit den alten,
stinkenden Windeln im Kescher fand!“, Schere klappert mit seinen Scheren. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und der Angler mit dem Fensterrahmen an der Angel, der
dachte, er hätte einen Wal gefangen!“, Perle schüttet sich aus vor Lachen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber das Beste, Freunde, das war doch unser guter alter
Trabbi!“, sagt das Schermützel. „Den hatte ich mir für etwas Besonderes
aufgehoben. Die drei finsteren Burschen werden noch lange daran denken!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber was machen wir denn nun mit ihm, Scherry, die
Polizisten haben ihn ja nicht mitnehmen können und er steht noch immer am
Ufer!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi schaut das Schermützel fragend an. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wir behalten ihn, Freunde! Wer weiß, wofür er gut ist!“,
sagt das Schermützel. </div>
<div class="MsoNormal">
„Morgen holen wir ihn ab und ich hab da schon so eine
Idee……!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Und wer ist nun eigentlich
Tages-Müllschatzsucher-Gewinner?“, fragt Schuppe in die Runde.</div>
<div class="MsoNormal">
„Unser lieber alter Schermützelsee natürlich!“, sagt Schere
und alle finden, dass er damit einfach recht hat!</div>
<div class="MsoNormal">
Es wurde noch ein<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>lustiger Abend da unten in der Seegrashütte. Und als Günter Qualle seine
Märkisch Bouzouki hervor zog, wurde noch lange und fröhlich gesungen, sodass
die Seegrashütte wackelte!</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel räumt auf</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Frühjahrsputz, Freunde!“, schallt es fröhlich durch die
Seegrashütte. Mit großem Müllsack, Eimer und Harke steht das Schermützel in der
Küchentür. Es hat sich ein Tuch um die Stirn gebunden und vor dem Bauch eine rote
Schürze mit weißen Punkten. „Och nööö!“ „Keine Lust!“ „Warum denn das?“ „Muss
das sein?“ „Komm, setz dich an den Tisch und wir trinken noch ein Tässchen
Tee!“ Die Freunde sitzen noch gemütlich am Frühstückstisch. „Scherry, du siehst
aus wie ein Pirat!“ Stimmt! Das Schermützel guckt in den Spiegel. „Fehlt nur
noch die Augenklappe!“ Goldi plinkert dem Schermützel zu. „Warum haben Piraten
eigentlich immer eine Augenklappe auf dem einen Auge?“ „Mit dem zweiten sieht
man besser!“, grinst Perle. „Wie auch immer, Freunde, lasst uns frühjahrsputzen!“
Die Begeisterung hält sich in Grenzen. „Das ist doch langweilig, Scherry!“,
fasst Schuppe die Stimmung zusammen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Lasst uns lieber etwas spielen!“ „Ja , eine gute Idee!“ „Genau,
wir spielen Schatzsuchen!“ Das Schermützel stellt den Eimer auf den Boden und
verschränkt die Arme vor der Brust. Die rote Schürze mit den weißen Punkten
wölbt sich in einem großen Bogen über seinem Bauch. „Sagte ich das nicht? Na
klar, spielen wir Schatzsuche!“ </div>
<div class="MsoNormal">
ÄÄÄÄHHHHH? Was hat sich das Schermützel denn jetzt wieder
ausgedacht? </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich verstehe gar nichts mehr, Scherry! Erst willst du
Frühjahrsputzen und nun Schatz suchen? Was willst du denn nun eigentlich?“
Günter Qualle tentakelt ein Fragezeichen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Na beides, Freunde. Das eine ist das andere!“ „Scherry,
hast du Fieber?“ Schuppe schaut den seeungeheuerlichen Freund mit der
Küchenschürze genau an. „Nein, nein, wir spielen Schatzsuche! Und der Müll, der
ist unser Schatz! Und wer den größten und schwersten Schatz zusammengesucht
hat, der ist der Tagesschatzsucher!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Jetzt sind plötzlich alle dabei. „Super Idee!“ und „so
machen wir das!“ und „her mit den Müllsäcken!“ und „wo ist die alte
Schubkarre?“, hört man die Freunde fröhlich durcheinander rufen. </div>
<div class="MsoNormal">
Gesagt, getan! Schere setzt sich auf Schuppes Rücken und
beide schwimmen nach links. Günter Qualle schwimmt nach rechts. Perle hopst zu
Goldi ins Glas. Das Schermützel nimmt das Glas und wandert mit den beiden
geradeaus auf dem Boden des Sees entlang.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Bald schon füllen sich Müllbeutel, Eimer und Netze der Freunde.
Zum Schluss sammeln sie noch eine Menge Müll mit der großen Schubkarre ein. Bis
zum späten Nachmittag dauert die „Müllschatzsuche“. Vor der Seegrashütte türmen
sich viele Mülltüten und ein großer Haufen <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Schrott. </div>
<div class="MsoNormal">
„Jetzt zuerst einmal Müll trennen!“ Das Schermützel hat
verschiedenfarbige Mülltonnen aufgestellt. „Algenreste zusammen mit unseren
Teeresten bitte in die Biotonne!“ Schere greift nach einem Stapel
durchgeweichter Zeitungen: „Papier in die blaue Tonne!“ „Die alten Milchtüten,
die Plastikflaschen und Büchsen in die gelbe Tonne!“, sagt Goldi. „Und jetzt
haben wir noch jede Menge Schrott, Scherry!“ Günter Qualle guckt besorgt auf
einen riesengroßen Haufen. </div>
<div class="MsoNormal">
Was haben die Freunde da nicht alles zusammengeschleppt! </div>
<div class="MsoNormal">
Alte Fahrradgestelle, verrostete Eisenketten, alte
Schlösser, Schlüssel, Rollen mit Draht, Zaungitter, Reifen von Fahrrädern,
viele Angelhaken, Blechkästen, Taschenlampen, einen Kronleuchter und sogar alte
Kinderwagen sind dabei. Kopfschüttelnd stehen die Freunde vor dem Müllhaufen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Warum schmeißen die Menschen das in unseren schönen See?“,
fragt Schere betroffen. „Wissen die denn gar nicht, wie schmutzig sie hier
alles damit machen?“ Günter Qualle ist empört. „Das ist eine Frechheit!“,
findet Schuppe, der sehr ärgerlich um den Haufen herumflosselt. „Wisst ihr was,
Freunde?“ Das Schermützel lächelt jetzt breit und zwinkert den Freunden zu. </div>
<div class="MsoNormal">
„Lasst uns einen leckeren Proviantkorb packen. Und dann
gehen wir angeln!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„WAS? ANGELN?“ Schuppe verschluckt sich fast an seinem
eigenen Wasser. „Das kann doch nicht dein Ernst sein, Scherry!“ Heute hat
Scherry aber auch die merkwürdigsten Ideen! „Vertraut mir, Freunde, es wird
alles gut!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Die Freunde verstehen gar nichts mehr. Aber weil das
Schermützel immer gute Ideen hat und eigentlich doch auch Vegetarier ist,
packen sie den ganzen Schrott zusammen. Jeder, der kann, schnappt sich eine
Schubkarre, einen Beutel, ein Netz oder trägt einen Angelhaken. „Ist es noch
weit, Scherry?“, keucht Schere, der eine lange rostige Eisenkette hinter sich
her zieht. Daran hängen mehrere Fahrradreifen, die er mit Angelhaken an der
Kette befestigt hat. „Ich kann gleich nicht mehr!“ Goldi hat ein schweres,
rostiges Schlüsselbund über der Schwanzflosse zu hängen. „Nur Mut, Freunde, wir
habens gleich geschafft!“, ruft das Schermützel. Es zieht mit der einen Hand
ein riesiges Netz vollen Schrott hinter sich her. In der anderen Hand hält es
eine Kette und an der hängt…………..</div>
<div class="MsoNormal">
Ich sage nur so viel: Es ist kaum zu glauben!</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
In Ufernähe setzen sich alle in die Nähe eines Stegs. </div>
<div class="MsoNormal">
„Gleich ist es soweit, Freunde!“, flüstert das Schermützel.
„Macht es euch bequem! Ein paar Algenplätzchen gefällig? Und außerdem gibt es
warmen Tee!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Das Schermützel verteilt den Proviant und die Freunde lassen
es sich schmecken. „Achtung!“, ruft es da plötzlich und in die Mitte der Runde
senkt sich von oben ein Angelhaken mit einem Blinker. „Jetzt, Freunde, geht es
los!“, flüstert das Schermützel und „ich fang an und dann immer im Kreis!“ Sehr
vorsichtig nimmt es einen alten, rostigen Schlüssel, hängt ihn an den
Angelhaken und zieht zweimal kräftig an der Angelschnur. Schwups! Der Schlüssel
an der Angelschnur rauscht nach oben. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was ist denn das?“, hören sie den verärgerten Angler oben
rufen und dann landet der Schlüssel mit einem Scheppern im Eimer des Anglers.
Die Freunde kichern, denn jetzt haben sie das Spiel verstanden. „Goldi, du bist
als nächste dran!“ Schuppe stupst freundschaftlich an Goldis Glas. Das
Goldfischmädchen flosselt zum Angelhaken, der sich erneut in ihre Mitte gesenkt
hat. Behutsam hängt sie das schwere, alte Schlüsselbund an den Haken, zieht
zweimal und – schwups - verschwindet die Angel nach oben. </div>
<div class="MsoNormal">
„Nanu, was soll das denn?“, hören sie den Angler rufen und klirrend
landet das Schlüsselbund im Eimer des Anglers. „Jeder noch einmal!“, wispert
das Schermützel, „dann suchen wir uns einen neuen Angelplatz!“ So entsorgen die
Freunde auch noch einen Fahrradreifen zwei Konservenbüchsen und einige, rostige
Angelhaken. Der Angler auf dem Steg bekommt ganz schlechte Laune. </div>
<div class="MsoNormal">
„Was ist denn heute mit den Fischen los? Die sind wohl
übergeschnappt!“, schimpft er und stapft nach Hause. „Dann muss ich wohl heute
Kartoffeln essen!“, hört man ihn noch grummeln. „Besser so!“, sagt Goldi. Lachend
ziehen die Freunde zum nächsten Angelplatz und zum nächsten und zum nächsten.
Schließlich sind nur noch drei letzte Teile des ganzen Schrottbergs übrig. Die
haben sie sich für die allerletzte Runde aufgehoben. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Am Rande des Sees sitzen drei finstere Kerle. „Los, Ewuldo,
angeln wir uns ein Abendessen!“, sagt der finstere Friko. „Aber wir haben doch
keinen Angelschein!“, gibt der eklige Ewuldo zu bedenken. „Na und? Den Fischen
ist das egal!“, lacht das fiese Friko. „Und wenn die Polizei kommt?“, fragt der
miese Malisto. „Dann rennen wir einfach weg!“, beschließt der finstere Friko.
Weit werfen sie die Angel aus und unten auf dem Boden des Sees nehmen die Freunde
Platz für die nächste Runde. Inzwischen ist es dunkel geworden und so haben sie
ein paar Sumpflichtlein angezündet. Als erste ist Perle an der Reihe. Mit Hilfe
von Scherry hängt sie ein altes Fahrradgestell an den Haken. „Jetzt ziehen!“,
flüstert Scherry. Perle greift beherzt nach der Angelschnur und zieht zweimal
kräftig. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ich hab was!“, brüllt der fiese Friko. „Boaaahhh!“, ist das
schwer! Das ist bestimmt ein Grundwels!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Warts ab!“, kichert Schuppe, „du wirst dein blauer Wunder
erleben!“, und die Freunde lachen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Packt mit an, Leute, los!“ Friko und seine Kumpane ziehen
und ziehen und ….<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
„Hihi, du hast ein Fahrrad gefangen! Pass auf, dass es dir
nicht wieder wegfährt! Hähä, na dann guten Appetit!“ brüllen Frikos finstere
Kumpane vor Lachen. Schimpfend löst der finstere Friko das Fahrradgestell von
seiner Angelschnur. Perle hat es nämlich gut festgeknotet. </div>
<div class="MsoNormal">
„Du bist dran!“, flüstert Goldi und nun befestigt Schuppe
den alten Kinderwagen an der Angelschnur vom miesen Malisto. Nachdem sie
zweimal kräftig gezogen hat, verschwindet der Kinderwagen an der Angelschnur
nach oben. </div>
<div class="MsoNormal">
„Perfekt!“, lacht das Schermützel und nun hört man ein
ganzes Gewitter dort oben losschimpfen. „Haltet euch die Ohren zu, Freunde!“,
empfiehlt das Schermützel, „das wollt ihr nicht hören!“ Und tatsächlich, „das
ist ja wohl die Höhe!“,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>brüllt es los
und „der See spinnt wohl heute total! „Das kann doch kein Zufall sein!“
„Welcher Idiot knotet denn diesen Mist an unsere Angelhaken?“ „Meine Güte,
Malisto, du siehst ja Gespenster!“. Der eklige Ewuldo schimpft jetzt mit seinem
Kumpan. „Das ist doch Zufall, mal klappts, mal nicht. Vielleicht habe ich ja
mehr Glück und dann haben wir endlich etwas zum Abendessen.“ „Daran könnt ihr
euch jetzt die Zähne ausbeißen!“, flüstert das Schermützel. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
Auf dem Seegrund kichern, giggeln, prusten, blubbern und
lachen die Freunde, denn Scherry hat jetzt den letzten Gegenstand an den
Angelhaken des ekligen Ewuldos geknotet. </div>
<div class="MsoNormal">
„Das wird ein Spaß Freunde!“ Er zieht zweimal und Ewuldo
brüllt: </div>
<div class="MsoNormal">
„Hey, fasst mit an, ich hab einen Riesenfisch gefangen!
Schnell, schnell, der zappelt noch!“ „Tja, denkst du!“,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>lacht das Schermützel. Es zieht weiterhin
kräftig an der Schnur und hört dann plötzlich auf. </div>
<div class="MsoNormal">
„Zieht, Leute, zieht, jetzt gibt er auf, der Riesenfisch,
zieht doch endlich!“ Die drei finsteren Kumpane stehen am Ufer und ziehen und
ziehen. Aber was sich da aus dem Wasser bewegt, das sieht ganz und gar nicht
aus wie ein Fisch. Es ist sehr groß, es ist sehr blau und statt Flossen hat es
4 Räder…. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 20.0pt;">„Es ist ein Trabbi!“,</span></b> kreischt der der
fiese Friko. „Wie ist denn das mögl…..?“ will der miese Malisto noch fragen aber….<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 18.0pt;">„Wen haben wir denn da?“,</span></b> fragt plötzlich
eine Stimme. Die gehört zu Oberwachtmeister Schreiber. Zusammen mit
Oberwachtmeisterin Zack ist er gerade auf Streife unterwegs. <span style="font-size: 9.0pt;">„Wir haben hier nur so ein bisschen am Wasser gesessen
und dann kam da plötzlich ein Trabbi aus dem Wasserr gefahren…“,</span>
flüstert der eklige Ewuldo. </div>
<div class="MsoNormal">
„Ja, genau und vermutlich hat euch den ein Seeungeheuer an
den Haken gehängt, was?“, Frau Zack ist nicht zum Scherzen aufgelegt. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Los, mitkommen, wir nehmen euch fest wegen
Autodiebstahls!</b> Herr Schreiber, schreiben sie: Diese drei finsteren Gesellen
haben versucht, ihr Diebesgut im See zu versenken! Werden auch immer dreister,
diese Diebe!“, sagt Frau Oberwachtmeisterin Zack. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: 9.0pt;">„Hoffentlich fragen die uns
nicht auch noch nach dem Angelsch….!“</span> </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 16.0pt;">„Haben sie eigentlich einen Angelschein?“,</span></b>
fragt Oberwachtmeister Schreiber. Betreten gucken die finsteren Kumpane zu
Boden. </div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">„Aha! Also nicht! Dann einsteigen, zack, zack und
ab!“,</span></b> sagt Frau Oberwachtmeisterin Schreiber und schiebt die
Burschen in das Polizeiauto. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wie blöd muss man eigentlich sein, einen Trabbi zu klauen
und ihn dann im See zu verstecken!“, Herr Oberwachtmeister Schreiber kann nur
den Kopf schütteln. </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Das war ein toller Tag, Scherry!“ „Ja, ganz wunderbar!“
„Machen wir das jetzt öfter?“ „Ich bin für Frühjahrsputz zu jeder Jahreszeit!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Als die Freunde in die Seegrashütte zurückkehren, sitzen sie
noch lange am Küchentisch zusammen. „Und wie der Angler geguckt hat, als er den
Klodeckel am Haken hatte!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi hält sich die Flossen vor den Mund und blubbert vor
Freude. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und dann der Angler, der den Beutel mit den alten,
stinkenden Windeln im Kescher fand!“, Schere klappert mit seinen Scheren. </div>
<div class="MsoNormal">
„Und der Angler mit dem Fensterrahmen an der Angel, der
dachte, er hätte einen Wal gefangen!“, Perle schüttet sich aus vor Lachen. </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber das Beste, Freunde, das war doch unser guter alter
Trabbi!“, sagt das Schermützel. „Den hatte ich mir für etwas Besonderes
aufgehoben. Die drei finsteren Burschen werden noch lange daran denken!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Aber was machen wir denn nun mit ihm, Scherry, die
Polizisten haben ihn ja nicht mitnehmen können und er steht noch immer am
Ufer!“ </div>
<div class="MsoNormal">
Goldi schaut das Schermützel fragend an. </div>
<div class="MsoNormal">
„Wir behalten ihn, Freunde! Wer weiß, wofür er gut ist!“,
sagt das Schermützel. </div>
<div class="MsoNormal">
„Morgen holen wir ihn ab und ich hab da schon so eine
Idee……!“ </div>
<div class="MsoNormal">
„Und wer ist nun eigentlich
Tages-Müllschatzsucher-Gewinner?“, fragt Schuppe in die Runde.</div>
<div class="MsoNormal">
„Unser lieber alter Schermützelsee natürlich!“, sagt Schere
und alle finden, dass er damit einfach recht hat!</div>
<div class="MsoNormal">
Es wurde noch ein<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>lustiger Abend da unten in der Seegrashütte. Und als Günter Qualle seine
Märkisch Bouzouki hervor zog, wurde noch lange und fröhlich gesungen, sodass
die Seegrashütte wackelte!</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-75576329030181652222019-08-02T06:57:00.001+02:002019-08-02T06:57:36.402+02:00Das Schermützel und der Ritter<span style="font-size: large;"><b>www.schermuetzel.de - Der 3. Band ist da: </b></span><br />
<span style="font-size: large;"><b>Das Schermützel und der Schatz im See</b></span><br />
<span style="font-size: large;"><b>Hier: Ein Ritter geht baden</b></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJrXohmzUNb47QLKj03LblIjPYub395ThUpJUciAGcMyy_aTwapBOtnUfJRrZv18hBdlkYIGeHPBpS2F87psgQGihQV68FVkkYBxFFncrHHKMqZ5zWNhs9MeGK7cCpLs-k4lxgfaM9UeU/s1600/bild+24neu-k.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1387" data-original-width="1600" height="554" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJrXohmzUNb47QLKj03LblIjPYub395ThUpJUciAGcMyy_aTwapBOtnUfJRrZv18hBdlkYIGeHPBpS2F87psgQGihQV68FVkkYBxFFncrHHKMqZ5zWNhs9MeGK7cCpLs-k4lxgfaM9UeU/s640/bild+24neu-k.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Carina Bunt: Ach der arme Ritter! </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Herr Schermützel: Ja, da hatte er großes Pech, der Günther von Hitzeblitz! Aber der Schatz war auch wirklich zu schwer!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Carina Bunt: Apropos Hitze, wie kommen Sie eigentlich klar mit der Sommerhitze, lieber Herr Schermützel?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Eis und Schnee!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Frau Bunt: Bitte?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Na Backkartoffeln in der Wüste - das würde nicht funktionieren!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: ???????????</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Ich esse ein ein bis neun Eis und denke an Schnee, meine Liebe!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Und das kühlt?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Wenn ich es mir recht überlege...es könnten auch 10 bis 15 Eis sein....</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Und die essen Sie alle? </b></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nein! Ich reibe mich damit ein!</span></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <b><span style="font-size: large;">Was? Sie reiben sich mit Schokoladeneis ein?</span></b> </span></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nein, eine Liebe, natürlich nicht! Wer macht denn auch sowas! Sich mit Schokoladeneis einreiben....also ich bitte Sie! Wie würde denn das aussehen!</span></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Da bin ich aber erleichtert...ich dachte schon...dann war das also ein Scherz?</span></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Natürlich! Was denken Sie denn? Ich würde in jedem Falle Himbeereis nehmen!</span></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: xx-small;">Ungeheuerlich, ungeheuerlich, wenn ich mir das nur vorstelle<span style="font-size: small;">.....</span></span></span><b> </b></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"> </span></span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-24034958035730039202019-07-29T05:53:00.000+02:002019-07-29T05:53:56.326+02:00Das Schermützel trifft Käpten Kabeljau<span style="font-size: large;"><b>www.schermützel.de</b></span><br />
<span style="font-size: large;"><b> Scherry trifft den Käpten</b></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVRMm2vksqPZnxgyI1GU-qUDhY3VQLpfQj9DqZkTLCh5e_H7x1yxuUGNtGCMHYNwBi35Ha0yK_84nc4uZ5dJxraFivByaOeZyopBobK7M62arGycN4DYUjB65Sq7zFG7zDLhktOcQ3-HQ/s1600/Bild+14+neu-k.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1182" data-original-width="1600" height="472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVRMm2vksqPZnxgyI1GU-qUDhY3VQLpfQj9DqZkTLCh5e_H7x1yxuUGNtGCMHYNwBi35Ha0yK_84nc4uZ5dJxraFivByaOeZyopBobK7M62arGycN4DYUjB65Sq7zFG7zDLhktOcQ3-HQ/s640/Bild+14+neu-k.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-size: large;"><b> </b></span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-43856055362388029522019-07-22T06:00:00.000+02:002019-07-29T05:46:12.337+02:00Ritter trifft Schermützel...<span style="font-size: large;"><b>www.Schermützel.de</b></span><br />
<br />
<b>Nanu, wer bist denn du?</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhabvduseGHsTVfmrPC6H8eP5HnYJONlfmxqufB3JWUxVJ4cKF1rEN83_rVdCmrvwfThFEspTNMrB8Pq1u6w0KkmqbQj6qQDQv50N3Ih6sX3T3y2XyKWZnb-s3SUeEGtI2tzYMKUx8zriM/s1600/Bild+30+neu-k.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1393" data-original-width="1600" height="556" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhabvduseGHsTVfmrPC6H8eP5HnYJONlfmxqufB3JWUxVJ4cKF1rEN83_rVdCmrvwfThFEspTNMrB8Pq1u6w0KkmqbQj6qQDQv50N3Ih6sX3T3y2XyKWZnb-s3SUeEGtI2tzYMKUx8zriM/s640/Bild+30+neu-k.jpg" width="640" /></a></div>
Frau Bunt: Hier haben Sie also wieder einmal ein Leben gerettet, lieber Herr Schermützel?<br />
Herr Schermützel: Ja, meine Liebe, es ergab sich so.<br />
F.B.: Mir scheint es , als wäre diese Begebenheit schon eine ganze Weile her.h gegen Ende des Mittelalters, also, lassen Sie mich mal rechnen, Frühmittelalter, Hochmittelalter, Spätmittelalter, dann Martin Luther und die Reformation...Moment noch, gleich hab ichs...Spätmittelalter, so um das Jahr 1400 würde ich sagen...oder war es doch später..<br />
F.B.: Nun die genaue Jahreszahl ist vielleicht nicht so wichtig, wer war der bedauernswerte Ritter doch gleich?<br />
H.S.: Hitzeblitz!<br />
F.B.: Gesundheit!<br />
H.S.: Danke! Aber ich habe gar nicht genießt!<br />
F.B.: Nicht?<br />
H.S.: Hitzeblitz. Günther von Hitzeblitz, das war sein Name. Der Name des Ritters!<br />
F.B.: Ach so, verstehe! Eigenwilliger Name!<br />
H.S.: Finden Sie? Also wenn ich da an meinen Ururgroßonkel Waldi denke, der hatte nun mal wirklich einen eigenwilligen Namen?<br />
F.B.: Was ist so eigenwillig an dem Namen Waldi?<br />
H.S.: Das ist nur eine Abkürzung.<br />
F.B.: Ach Ja?<br />
H.S.: In Wirklichkeit heißt mein Ururgroßonkel Wladimorowski Antonibuldurianus Lambertinorinokulinulus Domolevitanultusio Ignationuntellaniopulius. Er ist übrigens eine Riesenechse und wohnt an der Grenze zwischen Sibirien und Griechenland.<br />
F.B.: Aber Sibirien und Griechenland haben keine gemeinsame Grenze, Herr Schermützel!<br />
H.S.: Na sieh mal einer an, was sich so alles über die Jahrtausende verändert...<br />
F.B.: Aber wie kann man denn aus diesem zugegeben sehr ungewöhnlich langen Namen einfach nur Waldi machen?<br />
H.S.; Neben Sie die Anfangsbuchstaben- das passt dann schon!<br />
F.B.: Hach ja....<br />
<br />carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-90676105377693784322019-07-21T13:00:00.001+02:002019-07-21T13:00:25.254+02:00Scherry in geheimer Mission<span style="font-size: large;"><b>www.Schermützel.de</b></span><br />
<br />
Auf Käptn Kabeljau ist Verlass!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuVXmPKFksFjyqkK9Iqt3X436E_TKyV2qCZ074kNQK9EoapqzpgfhjdQJlrMH23Eomj8skpT70Mp0MbrAhnfIs6EeREfDo3lsIipbcgBFeFHiJVHMpbirDxD_TMCUPWGJBwBYPoy49Z48/s1600/Bild+14+neu-k.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1182" data-original-width="1600" height="472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuVXmPKFksFjyqkK9Iqt3X436E_TKyV2qCZ074kNQK9EoapqzpgfhjdQJlrMH23Eomj8skpT70Mp0MbrAhnfIs6EeREfDo3lsIipbcgBFeFHiJVHMpbirDxD_TMCUPWGJBwBYPoy49Z48/s640/Bild+14+neu-k.jpg" width="640" /></a></div>
Zwei alte Buckower hecken einen Plan aus....<br />
<br />
Frau Bunt: Herr Schermützel, hier treffen Sie also Käptn Kabeljau und übergeben ihm die alte Truhe.<br />
Herr Schermützel: Genau, meine Liebe! Besser hätte ich das auch nicht sagen können!<br />
Frau Bunt: Aber was soll der Käptn nun eigentlich mit diesem sperrigen Möbel anfangen?<br />
Herr Schermützel: Lesen Sie das Buch, Frau Bunt! Da steht es drin!<br />
Frau Bunt: Ich erinnere mich dunkel.....carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-55581796983174512792019-07-13T07:32:00.002+02:002019-07-13T07:32:39.008+02:00Goldrausch und Riesenquallen<span style="font-size: large;"><b>www.schermützel.de</b></span><br />
<br />
<b>Aufräumen! </b><br />
<br />
Frau Bunt: Huuuuu! Herr Schermützel! Schlechte Laune?<br />
Herr Schermützel: In der Tat, ich war ein wenig wütend!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3Jss8zG-rw994eWEqOOSJ7QaeKPpCXpRC9c0FOkhdE6jnkFrF7n2Nt2IXqYpXWODdF9REyiwcZz-3piMWrQ_d6RSnTGCEf1k96m8D3SHhA0MNnRmajIJXGYGEzdnV0XttCeFi5V0ZpDY/s1600/Bild+20+neu-k.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1125" data-original-width="1600" height="448" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3Jss8zG-rw994eWEqOOSJ7QaeKPpCXpRC9c0FOkhdE6jnkFrF7n2Nt2IXqYpXWODdF9REyiwcZz-3piMWrQ_d6RSnTGCEf1k96m8D3SHhA0MNnRmajIJXGYGEzdnV0XttCeFi5V0ZpDY/s640/Bild+20+neu-k.jpg" width="640" /></a></div>
Frau Bunt: Ist das die Stelle, an der Sie den Schatzsuchern raten, ganz schnell vom See zu verschwinden?<br />
Herr Schermützel: Nein, meine Liebe! Das ist die Stelle, an denen ich den Schatzsuchern <span style="font-size: large;"><b>befehle,</b></span> aufzuräumen und ganz schnell zu verschwinden, das ist ein Unterschied!<br />
F.B.: Verstehe! Und - zu einer durchaus imposanten Größe gewachsen - machte das bestimmt auch einen nachhaltigen Eindruck auf diese Goldgräber.<br />
H.S.: Tat es!<br />
F.B.: Hat es denn dauerhaft geholfen?<br />
H.S.: Das werden die nächsten 10000 Jahre zeigen.<br />
F.B.: ????<br />
H.S.: Wissen Sie, meine Liebe, ich habe schon so oft in meinem Leben Goldgräber kennenlernen müssen - es ist immer das gleiche!<br />
F.B.: Ach ja? Kamen schon häufiger welche hier vorbei?<br />
H.S.: Nein, aber damals in Kanada.<br />
F.B.: Da waren Sie dabei?<br />
H.S.: Ja, ich besuchte gerade meinen Onkel Jeremiah Jellyfisch, eine Riesenqualle, lebte damals im Yukon, als die Goldgräber einfielen.<br />
F.B.: Und Sie waren dabei?<br />
H.S.: Ja! Und ich riet Onkel Jeremiah noch: Jag Sie einfach weg, sonst ist es vorbei mit der schönen Ruhe am Klondike!<br />
F.B.: Und was tat der werte Onkel?<br />
H.S.: Ja eben nichts! Er ist so eine friedliebende Riesenqualle! Nimmt nur hier und da mal einen Büffel, der sich zufällig ins Wasser verirrt, gelegentlich einen Luchs, ein paar Waschbären....<br />
F.B.: Was? Er frisst Büffel und Waschbären?<br />
H.S.: Ja, kaum zu glauben, nicht war? Ich bin auch immer wieder erstaunt, wovon so eine Riesenqualle leben kann! Immerhin ist Onkel Jeremiah so groß wie ein mittleres Einfamilienhaus. Aber wahrscheinlich schraubt man in der Wildnis Kanadas einfach seine Ansprüche an eine gute Mahlzeit etwas herunter...<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Er ist kein Vegetarier?</b></span><br />
H.S.: Eher nicht!<br />
F.B.: Das macht mir Angst, Herr Schermützel!<br />
H.S.: Aber meine Liebe! Es sind immer noch genügend Waschbären übrig! Sie müssen keine Angst haben zu verhungern! Nur weil Sie gelegentlich einen Teller Linsen essen, haben wir doch auch keine Sorge, dass uns die Wasserlinsen ausgehen!<br />
F.B.: Das ist es nicht1<br />
H.S.: Was ist es dann?<br />
F.B.: Sie haben es mal wieder geschafft, wir sind meilenweit vom Anfangsthema entfernt!<br />
H.S.: Ja, meine Liebe! Aber ist es nicht auch einfach schön, die Gedanken so spazieren gehen zu lassen?<br />
F.B.: <span style="font-size: x-small;">Irgendwie...schon auch...</span><br />
H.S.: Kommen Sie, meine Liebe, gehen wir einfach noch ein Stückchen gemeinsam...<br />
F.B.: <span style="font-size: xx-small;">Ach ja....</span> <br />
<br />
<br />carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-76475614358324886342019-07-12T08:31:00.000+02:002019-07-12T08:34:50.959+02:00Olbe Kalmar und der Zeppelin<span style="font-size: large;"><b>www.Schermützel.de</b></span><br />
<br />
<b>Olbe Kalmar...Biografisches</b><br />
<br />
Frau Bunt: Herr Schermützel, ob Sie mir wohl ein bisschen mehr über Ihren entfernten Cousin, den Herrn Olbe Kalmar, erzählen würden? Sie wissen doch, ich bin ein wenig neugierig...<b> </b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwpJcp0TPuL0RzUEPFHJY8gdE6TRGhbBk-HVvIOZADJDmEvCbdddxbyk_HcdCAugZxDUtaC2PmQGJCKoxexAYfeKPUQ3uCV1opqr_e30OypGWE8ieQB0SonUFaND4_aXlwk-118Vk1Y5Y/s1600/scherm%25C3%25BCtzel+3+-+4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="749" data-original-width="946" height="316" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwpJcp0TPuL0RzUEPFHJY8gdE6TRGhbBk-HVvIOZADJDmEvCbdddxbyk_HcdCAugZxDUtaC2PmQGJCKoxexAYfeKPUQ3uCV1opqr_e30OypGWE8ieQB0SonUFaND4_aXlwk-118Vk1Y5Y/s400/scherm%25C3%25BCtzel+3+-+4.jpg" width="400" /></a></div>
Herr Schermützel: Und ich plaudere sehr gerne, meine Liebe, also gießen Sie mir noch ein Tässchen von diesem hervorragenden Marzipantee ein und ich werde Ihnen die Geschichte erzählen!<br />
F.B.: Sie deuteten da etwas von "Afrika" an, andererseits stammen ja seine Eltern teils aus dem Nordmeer, teils aus der Ägäis, wie muss ich das nun verstehen?<br />
H.S.: Tja, meine Liebe, eine dieser unglaublichen Geschichten! Olbe Kalmar hatte schon immer einen kleinen Faible fürs Exotische und so reiste er eines Tages nach Afrika.<br />
F.B.: Als Kalmar?<br />
H.S.: Als Nilpferd wäre das schlecht möglich gewesen! Er ist ja nun einmal ein Kalmar!<br />
F.B.: Ja natürlich, ich meine nur, wie kann denn ein Kalmar reisen?<br />
H.S.: Er machte eine Kreuzfahrt! Er liebt Kreuzfahrten, wissen Sie! Nun gucken Sie nicht so komisch! Ja, ich weiß, der Umweltaspekt, da haben Sie natürlich Recht, aber er ist nun einmal völlig verrückt danach. Inzwischen macht er solche Reisen auch nur noch alle 80 Jahre...<br />
F.B.: ....Moment mal, alle 80 Jahre? Wie alt ist denn Ihr Cousin eigentlich?<br />
H.S.: Nun, kleinen Augenblick, meine Liebe, da muss ich selbst erst einmal rechnen, im Prinzip ist das gar nicht so schwer, denn alle 80 Jahre wächst ihm eine neue Tentakel, er hat inzwischen acht davon, dann rechnen wir mal, acht mal achtzig, ja ganz einfach, dann ist er also ungefähr 640 Jahre alt....was nicht besonders viel ist, wenn Sie mich fragen.<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Er 640 Jahre alt? </b></span><br />
H.S.: Ja!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Das ist nicht viel?</b></span><br />
H.S.: Nein, ist es nicht.<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Aber ein Kalmar kann doch nicht 640 Jahre alt werden! Ganz zu schweigen davon, dass ihm alle 80 Jahre eine neue Tentakel wachsen soll!</b></span><br />
H.S.: Meine liebe Frau Bunt! Sie sind leider, was die Meeresbewohner angeht, von einer erschreckenden Ahnungslosigkeit! Wie gut, dass Sie mich haben!<br />
F.B.: Ja, in der Tat!<br />
H.S.: Olbe Kalmar ist doch kein gewöhnlicherTintenfisch, der mal hier und mal da ein Klekschen verliert!<br />
F.B.: Natürlich nicht, das haben wir ja schon in Ihrem letzten Abenteuer mit dem Schatz erlebt!<br />
H.S.: Sie sagen es! Schließlich hat er doch mit seinem genialen Plan den ganzen See vor diesen verrückten Goldgräbern und Schatzsuchern gerettet!<br />
F.B.: Ich erinnere mich, Herr Schermützel. Genau genommen habe ich diese Geschichte ja aufgeschrieben.....<br />
H.S.: So, wie ich Sie Ihnen erzählt habe! Olbe Kalmar ist immerhin der Sohn von Rumbertus Roderich und Oktantia Ägäida.<br />
F.B.: Sie erwähnten das bereits. Aber wieso kann ein Kalmar so ein Alter erreichen?<br />
H.S.: Er gibt sich Mühe!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Was? Sie wollen mir doch jetzt nicht erzählen, dass es reicht, sich Mühe zu geben und dann würden wir alle ein methusalemisches Alter erreichen?</b></span><br />
H.S.: Nein, natürlich nicht! Es liegt in den Genen!<br />
F.B.: Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher!<br />
H.S.: Sein Vater ist ein Seeungeheuer aus dem hohen Norden! Urgroßonkel Rumbertus Roderich hat bereits den ersten Zeppelinflug über den Atlantik miterlebt!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Was? Er war dabei?</b></span><br />
H.S.: Sozusagen!<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Herr Schermützel! Sie wollen mir doch jetzt nicht erzählen, dass Ihr Herr Urgroßonkel, ein Seeungeheuer, an Bord des ersten Zeppelins war?</b></span><br />
H.S.: Nein.<br />
F.B.: <span style="font-size: large;"><b>Wie nein?</b></span><br />
H.S.: War er nicht!<br />
F.B.: Aber eben sagten Sie doch...?<br />
H.S.: Er schwamm im Wasser und beobachtete das Spektakel von unten.<br />
F.B.: Herr Schermützel, Sie stürzen mich hier von einer verrückten Geschichte in die nächste! Eigentlich wollte ich doch nur etwas über Olbe Kalmar und seine Leidenschaft für Afrika erfahren. Nun sind wir beim Zeppelin gelandet...und ich muss heute noch so viel erledigen....Sind Sie mir böse, wenn wir uns vertagen?<br />
H.S.: Wie kann ich Ihnen böse sein, meine Liebe! Wir setzen das einfach fort! Merken Sie sich Ihre Fragen. Ich beantworte sie alle immer gerne. Vor allem die, die Sie gar nicht stellen!<br />
F.B. (seufzt): <span style="font-size: x-small;">Ich weiß.....</span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-63618279122136660632019-07-11T06:10:00.004+02:002019-07-12T08:40:00.729+02:00Wer ist Olbe Kalmar?<span style="font-size: large;"><b>www.Schermützel.de</b></span><br />
<br />
<b>Olbe Kalmar, ein entfernter Cousin </b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLwmgk-daO3qIhg0FEQTBy0tgIMrraNF7XlnSwGV6MuIK1L8vFTTqPtIM9JNr0R-p1K7UIzDVsLdQSG4QcN8egw09nTR1nqSsHYX-QV8fMfBEa_VclDoytzmPJH7LGlef37KU8RTI3egw/s1600/Scherm%25C3%25BCtzel+3+-+3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="823" data-original-width="1039" height="505" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLwmgk-daO3qIhg0FEQTBy0tgIMrraNF7XlnSwGV6MuIK1L8vFTTqPtIM9JNr0R-p1K7UIzDVsLdQSG4QcN8egw09nTR1nqSsHYX-QV8fMfBEa_VclDoytzmPJH7LGlef37KU8RTI3egw/s640/Scherm%25C3%25BCtzel+3+-+3.jpg" width="640" /></a></div>
Frau Bunt: Verraten Sie mir ein Geheimnis, lieber Herr Schermützel?<br />
Herr Schermützel: Aber immer gerne, liebe Frau Bunt! Wenn nicht Ihnen, wem denn dann?<br />
F.B.: Wir sehen doch hier auf dem Bild Olbe Kalmar, einen entfernten Cousin von Ihnen?<br />
H.S.: Und von der Ostsee!<br />
F.B.: Einen entfernten Cousin von der Ostsee?<br />
H.S.: Genau, meine Liebe. Obwohl Olbe genau genommen eigentlich nicht von der Ostsee kommt, sondern den Umweg von Afrika genommen hat....aber das ist eine andere Geschichte! Wie war doch gleich Ihre Frage?<br />
F.B.: Ich habe sie noch gar nicht gestellt!<br />
H.S.: Ach so. Na dann...<br />
F.B.: Ich hoffe, ich trete Ihnen nicht zu nahe damit, Herr Schermützel, aber wenn Olbe Kalmar ein entfernter Cousin von Ihnen ist, dann...<br />
H.S.: Jaaaaaa?<br />
F.B.::...dann heißt das doch, dass einer Ihrer Onkel, also gewissermaßen, wenn ich mir die Gestalt des Herrn Kalmar so ansehe, also er müsste dann ein Kalmar gewesen sein, oder?<br />
H.S.: Oder Tanten!<br />
F.B.: Oder Tanten!<br />
H.S.: Onkel oder Tanten! In diesem Fall war es Urgroßtante Oktantia Ägäida!<br />
F.B.: Ich verstehe nicht....wer war Urgroßtante Oktantia Ägäida?<br />
H.S.: Eine wunderschöne Kalmardame! Aus der Ägäis! Tiefschwarze Tinte, das kann ich Ihnen sagen!!<br />
F.B.: Ach was..Sie meinen...?<br />
H.S.: Genau! Urgroßonkel Rumbertus Roderich war ihrem Charme sofort erlegen! Gleich nach dem ersten Einnebeln hielt er um ihre Hand an....und das war gar nicht so leicht, denn sie hatte ja so viele....naja und bald kam dann auch schon der kleine Olbe zur Welt....<br />
F.B.: Sie meinen, Olbe Kalmar ist das Kind einer griechischen Kalmardame und eines Seeungeheuers aus dem hohen Norden?<br />
H.S.:Genau!<br />
F.B.: Ja aber, geht denn das überhaupt....?<br />
H.S.: Was ist das denn für eine Frage, liebe Frau Bunt!<br />
F.B.: Entschuldigen Sie bitte, ich meine ja nur, eine Kalmardame und ein Seeungeheuer, das ist doch ein sehr großer Unterschied, alleine im Wesen...<br />
H.S.: Da haben Sie natürlich Recht, meine Liebe! Sie ist so eine heißblütige Frau und mein Urgroßonkel eher ein sehr besonnenes, gelassenes Ungeheuer...eben mehr ein Nordwesen...aber wo die Liebe hinfällt!<br />
F.B.: Ja, das auch, aber ich meine, sie sehen doch so unterschiedlich aus, ein Kalmar hat immerhin 8 Arme!<br />
H.S.: Ja genau, stellen Sie sich das mal vor!"Multitasking ist eine Erfindung meiner Frau!", pflegt Urgroßonkel Rumbertus immer zu sagen. ...<br />
F.B.: Wie auch immer, Olbe Kalmar scheint dieses Talent geerbt zu haben?<br />
H.S.: Offenbar! Und in meinem letzten Abenteuer rettet er damit unseren See vor den Schatzsuchern. Ein einfacher Zweiarmer hätte das nicht gepackt!<br />
F.B.: Da haben Sie natürlich Recht, lieber Herr Schermützel! Wo ist er eigentlich im Moment?<br />
H.S.: Olbe Kalmar?<br />
F.B.: Ja.<br />
H.S.: Er macht zusammen mit seinen Eltern ein wenig Inselhopping in der Ägäis.<br />
F.B.: Inselhopping? Wie muss ich mir das denn vorstellen?<br />
H.S.: Das, meine Liebe, überlasse ich jetzt einfach Ihrer blühenden Fantasie!<br />
F.B.: /%(=?§$!&()?=)(/ ?????<br />
H.S.: Ja genau, aber vergessen Sie nicht "$%!/%=)(/=)(/% !!!!<br />
F.B.: Verstehe! Einen schönen Tag für Sie, Herr Schermützel!<br />
H.S.: Für Sie auch, liebe Frau Bunt!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbfivioejNlgAELxK9bXUhAiKEkGt9yI4mpaDWCC_oab25GWUMCxwJaEKdZnSdUn90tk74s5U7Qsu0LdFxsTR_mR77VGq-zVFgBUGrYGaeY-A38h50UJRfWFJzp75TOqoBANqIG41zeqU/s1600/17.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1197" data-original-width="1600" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbfivioejNlgAELxK9bXUhAiKEkGt9yI4mpaDWCC_oab25GWUMCxwJaEKdZnSdUn90tk74s5U7Qsu0LdFxsTR_mR77VGq-zVFgBUGrYGaeY-A38h50UJRfWFJzp75TOqoBANqIG41zeqU/s640/17.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-35800458426086707082019-07-10T19:28:00.000+02:002019-07-10T19:28:01.861+02:00Verkleidung<b><span style="font-size: large;">www.Schermützel.de</span></b><br />
<b><span style="font-size: large;">Brandneu: der 3. Band der Schermützelreihe </span></b><br />
<b><span style="font-size: large;">Das Schermützel und der Schatz im See </span></b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1jS2qlLacWDtvWiJTpeiiv0BuPnfu8WHy2qOwLX71F-4CZCBue5Bx3QOJIgSvaDSFBjTkFJgahfekiW1agyzs8zdt6TW010ORSeff8R7EXHH4b8VIg-Ui2cwg8s1YPfvpG027aOX1tx4/s1600/Bild+13+neu-k.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1143" data-original-width="1600" height="285" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1jS2qlLacWDtvWiJTpeiiv0BuPnfu8WHy2qOwLX71F-4CZCBue5Bx3QOJIgSvaDSFBjTkFJgahfekiW1agyzs8zdt6TW010ORSeff8R7EXHH4b8VIg-Ui2cwg8s1YPfvpG027aOX1tx4/s400/Bild+13+neu-k.jpg" width="400" /></a></div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Herr Schermützel: Gucken Sie mal, Frau Bunt! Können Sie mich auf diesem Bild erkennen?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Frau Bunt: Warten Sie mal, Herr Schermützel...Sie haben sich verkleidet, stimmts?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Erraten! Und wie finden Sie meine Verkleidung?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Nun, es war sicher nicht so leicht, in dieses Libellenkostüm zu schlüpfen...wie haben Sie das nur gem...?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: <b>Bitte? </b>Ich habe mich gar nicht als Libelle verkleidet, gucken Sie mal genauer, ich bin doch von Natur aus schon viel größer!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Ja, natürlich, lieber Herr Schermützel, entschuldigen Sie bitte! Jetzt erkenne ich es genau! Aber woher haben Sie nur diese Fenster und die Tür genommen? Eine sehr geniale Verkleidung, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf...</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Fenster und Türen? Aber liebe Frau Bunt, <b>ich bin doch kein Haus...!!!</b></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Nicht? Oh, das tut mir leid, ich dachte, Sie wären..</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nein, bin ich nicht! So gucken Sie doch nochmals ganz genau, soooo schwer kann es doch nicht sein! </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Sie sind ein...Pflasterstein?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nein!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: x-small;">Ein rot-weiß gepunkteter Bollerwagen?</span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: <b><span style="font-size: large;">Nein!!!</span></b></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: xx-small;">Etwas Sperrmüll vor dem Haus?</span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.:<span style="font-size: x-large;"> <b>Nein!!!</b></span></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: Bitte helfen Sie mir doch, Herr Schermützel, Ihre Verkleidung ist einfach zu perfekt!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: Nun gut, meine Liebe! Ich will mal nicht so sein...aber das ist schon ein starkes Stück, dass Sie Ihr Lieblingsseeungeheuer selber nicht erkennen...Also, ein kleiner Tipp: Es ist groß, überragt die Straße und befindet sich in der Nähe des rosafarbenen Hauses. Nun?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">F.B.: <span style="font-size: large;">Sie sind die Kirchturmspitze!</span> Welch geniale Verkleidung! Dass ich da nicht sofort drauf gekommen bin! Herr Schermützel? Was haben Sie denn? Wo wollen Sie denn hin? Halloooooo?</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Weg isser....</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">H.S.: </span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Das ist einfach der Gipfel! </span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">Ich habe mich mit Regenmantel,Hut und Sonnenbrille als Hamfried Borgart verkleidet - und sie hält mich für die Kirchturmspitze!!!</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"> </span></span>carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-62674639176384097412019-07-09T14:28:00.002+02:002019-07-10T19:32:26.351+02:00Es ist da!<span style="font-size: large;"> Der neue Schermützelband ist da! Endlich!</span><br />
<span style="font-size: large;"> <b>www.Schermützel.de</b></span><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWSVigXpR4X-8xbZR3neAuoF2911BKqa4k6yt7tBOxC36EH4lMHVTcVxivw11sXpMeVFxn2BmjCVJyV43b58qOSPx9GmQpGlcpvMJq5dPNPrPiUegZa77uYTXp0mH8S-e_g-bjDUolw9M/s1600/DSCN6753.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWSVigXpR4X-8xbZR3neAuoF2911BKqa4k6yt7tBOxC36EH4lMHVTcVxivw11sXpMeVFxn2BmjCVJyV43b58qOSPx9GmQpGlcpvMJq5dPNPrPiUegZa77uYTXp0mH8S-e_g-bjDUolw9M/s320/DSCN6753.JPG" width="320" /></a></span></div>
Herr Schermützel: Frau Bunt, Frau Buhunt! Gucken Sie mal, es ist da!<br />
Frau Bunt: Ja, Herr Schermützel! Es kam sozusagen auf den Punkt...<br />
H.S.: Es gab Verzögerungen?<br />
F.B.: Die Druckerei ließ sich etwas Zeit!<br />
H.S.: Vermutlich mussten die Drucker das Buch erst einmal alle lesen und konnten sich dann nicht davon trennen...<br />
F.B.: Vermutlich! Aber nun ist es da und hier und dort...und hier, extra für Sie und Ihre Freunde: ein Unterwasserexemplar! Ich habe es selbst laminiert!<br />
H.S.: Ach, wie wunderbar! Die Ausstellungseröffnung in Rehfelde mit meinen Bilder war ja ein grandioser Erfolg!<br />
Frau Bunt: Sie waren da? Ich habe Sie gar nicht gesehen.....<br />
H.S.: Kunststück, ich war ja auch verkleidet!<br />
F.B.: Ach ja? Als was denn?<br />
H.S.: Als Blumenvase!<br />
F.B.: ?????????<br />
H.S.: Ja, Frau Bunt! Ich stand da, hatte einen guten, zentralen Platz und alles im Blick!<br />
F.B.: Ich verstehe nicht....?<br />
H.S.: Adriana Leja ist eine Nixe!!<br />
F.B. Wie bitte?<br />
H.S.: Ich habe das genau gesehen, es besteht kein Zweifel!<br />
F.B.: Aber wie kommen Sie jetzt darauf?<br />
H.S.: Künstlerisch hochbegabt, freundliches Wesen, etwas zurückhaltend, attraktiv, bestimmt eine hervorragende Schwimmerin...da haben Sie eine wunderbare Entdeckung gemacht, wir werden von dieser kleinen Nixe noch eine Menge hören!<br />
F.B.: Da haben Sie sicher Recht, Herr Schermützel, aber was Ihre Verkleidung angeht, ich meine, wie haben Sie sich denn in eine Blumenvase hineingezwängt? Sie sind doch ziemlich groß?<br />
H.S.: Ich dachte an den Zahnarzt!<br />
F.B.: ????<br />
H.S.: Das machte mir solche Angst, dass ich ganz klein wurde und mich zwischen den Rosen in der Vase verstecken konnte.<br />
F.B.: Manchmal sind Sie mir etwas unheimlich.....<br />
H.S.: Adriana und mein lieber Malerfreund haben jedenfalls ein zauberhaftes Buch geschaffen, genauso hat es sich zugetragen!<br />
F.B.: Ich bin sehr glücklich, dass Sie das sagen, Herr Schermützel!<br />
H.S.: Haben Sie vielleicht noch ein Nixenbild?<br />
F.B.: ???<br />
H.S.: Ich würde es gerne bei mir im Wohnzimmer aufhängen! Sie ist wirklich ein so hübsches Wasserwesen...<br />
F.B.: Also gut, Herr Schermützel! Aber Vorsicht, Sie ist noch sehr jung!!!<br />
H.S.: Ja, leider.....<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTVlk7-hARlQyZmz-SGN1O_HvcRSX4So1lHB3Jyoy6RfSnzRX48QNZDhyphenhyphene1B1QR7ayT9o3ugl8fMnJ_F4Hx_tc8cdfbyFjyn5CUBJMjN0WhcE1vWBsspk9HPIuO0ulZe25XKjNGLZ5USk/s1600/DSCN6605.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTVlk7-hARlQyZmz-SGN1O_HvcRSX4So1lHB3Jyoy6RfSnzRX48QNZDhyphenhyphene1B1QR7ayT9o3ugl8fMnJ_F4Hx_tc8cdfbyFjyn5CUBJMjN0WhcE1vWBsspk9HPIuO0ulZe25XKjNGLZ5USk/s400/DSCN6605.JPG" width="400" /></a></div>
H.S.: Danke, Frau Bunt!carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5294974477939526804.post-4207842277251627952019-07-02T10:14:00.001+02:002019-07-12T08:40:23.218+02:00....morgen!!!!!!...wird es erscheinen!!!!!<br />
<br />
Herr Schermützel: Frau Buhunt, ich bin ja sooo aufgeregt!!!<br />
Frau Bunt: Wir müssen jetzt beide sehr tapfer sein, mein Lieber!<br />
H.S.: Wie halten Sie das nur aus?<br />
F.B.: Gartenarbeit!<br />
H.S.: Und was tun Sie dann so, wenn Sie gärtnern? Ihr Garten ist ja- wenn ich das mal so sagen darf- doch sehr übersichtlich!<br />
F.B.: Vorsicht, Herr Schermützel! Ganz dünnes Eis!<br />
H.S.: Entschuldigen Sie bitte. War nicht so gemeint!<br />
F.S.: Schon vergessen! Und wie lenken Sie sich ab?<br />
H.S.:Auch gärtnern!<br />
F.B.: Seegras mähen?<br />
H.S. Nein, Seerosen pflegen!<br />
F.B.: Schneiden Sie die etwa auch?<br />
H.S.: Nein, das darf man doch nicht!<br />
F.B.: Ja eben! Die stehen doch unter Naturschutz!<br />
H.S.: Eben!<br />
F.B.; Und was machen Sie dann, wenn Sie Seerosenpflege betreiben?<br />
H.S.: Ich spreche mit Ihnen!<br />
F.B.: Sie sprechen mit mir?<br />
H.S.: Mit den Seerosen!<br />
F.B.: Sie sprechen mit Blumen?<br />
H.S.: Frau Bunt! Seerosen sind keine "Blumen"! Das sind Wasserpflanzen!<br />
F.B.: Ja aber, was sagen Sie denn dann so, wenn Sie mit Ihnen sprechen?<br />
H.S. : Guten Tag, wie geht es euch?<br />
F.B.: Und die Seerosen?<br />
H.S.: Sagen "gut" oder "schlecht", das hängt davon ab!<br />
F.B.: Wovon hängt was ab?<br />
H.S.: Frau Bunt! Ist das die Hitze bei Ihnen? Die Seerosen haben eben auch ihre Befindlichkeiten! Geht es Ihnen denn immer gut? ....Na also! Meinen Sie denn, so eine Seerose hat kein Empfinden?<br />
F.B.: Nein, nein, ich wusste nur eben nicht...<br />
H.S.: Genau meine Liebe! Zur Pflanzenpflege gehört eben auch Beziehung! Da reicht nicht nur ein Lächeln und mal drum herum schwimmen! Da muss man sich schon mal die Zeit für einen ausführlichen Austausch nehmen!<br />
F.B.: Darf ich noch etwas fragen, Herr Schermützel?<br />
H.S.: Nur zu!<br />
F.B.: Haben Ihre Seerosen auch Namen?<br />
H.S.: Was für eine Frage! Natürlich haben sie Namen! Sie und ich haben doch auch Namen!<br />
F.B.: Und die kennen Sie alle? Mit Namen?<br />
H.S.: Ja nätürlich! Das ist nicht so kompliziert, wie Sie jetzt vielleicht denken!<br />
F.B.: Ja aber, es sind doch so viele!<br />
H.S.: Ungefähr 8000 im See.<br />
F.B.: Was für eine Gedächtnisleistung! Ich könnte das nicht!<br />
H.S.: Ach was, so schwer ist das nicht. Außerdem habe ich eine Eselsbrücke.<br />
F.B.: Und die wäre?<br />
H.S.: SR!<br />
F.B.: SR? Was bedeutet das?<br />
H.S.: Seerose.<br />
F.B.: Ja aber, das ist doch...?<br />
H.S.: Der Nachname, ja ich weiß!<br />
F.B.: Aber Sie sagten doch, Sie kennen die Seerosen mit Namen!<br />
H.S.: Liebe Frau Bunt, wir sind ja nicht per Du miteinander!<br />
F.B.: Verstehe. Und wie sprechen Sie sie an?<br />
H.S.: Frau Seerose, Herr Seerose, Fräulein Röschen, und die vorwitzigen Jungs mit "hey Du da"!<br />
F.B.: ......Wir hören morgen voneinander!<br />
H.S.: Grüßen Sie mir bitte Adriana und meinen lieben Malerfreund!<br />
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<br />carinabunthttp://www.blogger.com/profile/03233898237726469100noreply@blogger.com1