Alles arbeitet mit Hochdruck...
Herr Schermützel: Hier sehen wir meinen lieben Malerfreund Günter Beator bei der Arbeit in seiner Werkstatt...Gerade komme ich von dort, ich muss schon sagen, ganz fantastisch, was dieser Künstler wieder zu Wege gebracht hat!
Frau Bunt: Eben ist das letzte Bild fertig geworden und ich muss sagen, da ist ihm wieder einmal ein Meisterwerk gelungen!
H.S. Und wie er die Stimmung beim Märkisch Folk in meiner Seegrashütte eingefangen hat...als wäre er dabei gewesen!
F.B.: Dieses Mal hatte er beim Zeichnen und Aquarellieren Unterstützung!
H.S.: Ach ja? Haben Sie etwa....?
F.B.: Nein, mein Lieber, ich kann so etwas leider nicht. Aber eine junge, vielversprechende Künstlerin ist zu uns an den "Verlag am Küchentisch" und in die Künstlerwerkstatt in der Königstraße gestoßen!
H.S.: Machen Sie es nicht so spannend, Frau Bunt! Wer ist Sie?
F.B.: Ihr Name ist Adriana Leja und sie ist eine wirkliche Ausnahmekünstlerin!
H.S.: Das ist ja wunderbar! Und ist die Dame verheiratet?
F.B.: Herr Schermützel! Ich muss doch sehr bitten!
H.S.: Haben Sie zufällig ein Bild von ihr zur Hand?
F.B.: Hmmm, vielleicht morgen! Und nun sind Sie bitte nicht so neugierig, mein Lieber! Vielleicht kommt sie ja zur Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation am 5. Juli nach Rehfelde...
H.S.: Ich werde da sein, meine Liebe, in jedem Fall! Das lasse ich mir doch nicht entgehen!
F.B.: Aber wie wollen Sie denn...?
H.S.: Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Im Übrigen werde ich mich wahrscheinlich verkleiden. Möchte ja keine unnötige
Unruhe stiften an diesem beutungsschweren Frühabend!
F.B.: Verkleiden? Als was werden Sie denn dort erscheinen, wenn ich das fragen darf? Sie sind ja nun mal- wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, nicht zu übersehen...
H.S.: Ich verkleide mich als Kleiderständer und stelle mich einfach still in eine Ecke!
F.B.: Dann dürfen Sie aber weder lachen, noch weinen und sich schon gar nicht ärgern...schaffen Sie das, mein Lieber?
H.S.: Meine liebe Frau Bunt, ich bin ein Seeungeheuer! Einen Kleiderständer zu spielen ist nun wirklich eine Kleinigkeit. Vorausgesetzt, man reizt mich nicht!
F.B.: ????
H.S.: Ich erinnere mich da an eine Begebenheit, als ich einen Kleiderständer spielte beim 700. Geburtstag von Rhambischwar Rauscheblut, einer Riesenmuräne im Indischen Ozean, ein Cousin zweiten Grades...
F.B.: Und da haben Sie....?
H.S.: Ja, habe ich. Und ich kann Ihnen sagen, das war nicht lustig...ich war nämlich nicht eingeladen, hatte mich sozusagen heimlich eingeschwommen und als Kleiderständer in die Ecke gestellt. Aus einem mir unerklärlichen Grunde hat mich Vetter Rhambischwar dann aber doch entdeckt und ich konnte nur mit knapper Not.......
F.B.: Herr Schermützel, das ist mir zu aufregend! Bitte ein anderes Mal! Ich möchte jetzt zurück in die Werkstatt, unseren lieben Malerfreund ein wenig unterstützen....also bis morgen dann...
H.S.: Bis morgen, liebe Frau Bunt!.......Sie ist aber auch wirklich etwas empfindlich....!
Na, das hört sich ja toll an und macht neugierig auf das fertige Produkt!
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